eumeline
Hallo, das Posting zum Thema KiGa-Platz finde ich interessant. Bin gerade auch an dem Punkt, daß die große Freude ein bißchen von der Sorge begleitet wird, wie wir die Zeit wohl finanziell überbrücken. Mein Mann hat gerade schlaflose Nächte. Ich denke mir, irgendwie wirds schon gehen...Aber eine Lösung hab ich noch nicht. Ich habe nun zwei Kinder, das dritte ist unterwegs. Nach beiden Kindern habe ich jeweils 1 Jahr pausiert und bin dann in TZ wieder in meinen Beruf gegangen. Ich empfinde das als sehr stressig, ich arbeite eigentlich nur 50%, aber belastungstechnisch (gedanklich, aufwandstechnisch) empfinde ich es als mehr. Ich lebe im "Dauerstress". Eigentlich hatte ich vor, mit dem dritten - wohl letzten - Kind, die Zeit mal komplett zu genießen und 3 Jahre nur für meine Kinder zu reservieren. Und jetzt der Haken...Wir haben ein Haus, ein neues finanziertes Auto und eben allerlei. Mein Mann ist in einem Handwerksbetrieb, verdient also nicht die Riesenkohle - wir können wenn wir beide arbeiten gut davon leben. Aber großartig übrig bleibt nichts. Wenn ich nun aussteige vorerst...wie überbrücke ich die Zeit bis zu den 3 Jahren? Elterngeld auf 2 Jahre verteilen - okay. Aber dann habe ich ja nicht mal die Hälfte meines Einkommens heute. Dazu Kindergeld... Würde ich nur 1 Jahr Elternzeit nehmen, hätte ich das Stressdilemma wieder und das dreifach. Allerdings keinerlei finanzielle Sorgen, ein Jahr ist überschaubar. Hm. Wie macht Ihr das? Um mal die Frage meiner Vorschreiberin aufzugreifen. Verdienen Eure Männer soviel, daß Ihr zuhause bleiben könnt? Und in welchem Bundesland kriegt man Landeserziehungsgeld?
Na ja, ich denke die Sorgen sind völlig normal, wir wissen ja alle was Kinder so kosten und man will ja nicht nur das absolut Nötigste. Ich bin nur Hausfrau, da ich diverse gesundheitliche Probleme habe bin ich für den Arbeitsmarkt auch nicht mehr interessant. Mein Mann verdient das Familieneinkommen, es ist manchmal sehr eng, da er aber Beamter ist (es gibt auch Beamte die nicht besonders gut verdienen!!!) gibt es ab dem 3. Kind einen deutlich höheren Familienzuschlag das Kindergeld dazu gerechnet ergibt einen Betrag mit dem Mann die "Mehrkosten" einigermassen auffangen kann. Wäre dies nicht so, würden wir ganz schön ins Schleudern geraten. LG Joshismum
Ich werde auch definitiv 3 Jahre wieder zuhause bleiben und mein Mann verdient nicht genug. Ich bin in der Elternzeit als Tagesmutter tätig. Hab noch ein Kin dazu, so 15 Stunden die Woche, damit verdiene ich noch gutes Geld und bin einfach zuhause. Das macht keinen Mehraufwand. Und ich bin mein eigener Chef, mache was ich will, wann ich es will. Zudem habe ich mein Auto verkauft und mir ein günstigeres gekauft, schon letztes Jahr, weil ich kaum ein Auto brauche und das Geld was übrig war, liegt bereits auf einem sparkonto für die Elternzeit bereit. So können wir die 3 Jahre gut überbrücken und mir bedeutet diese Zeit einfach sehr viel. Ich will soviel Zeit mit meinen Kindern wie möglich. Arbeiten kann ich dann noch bis 67. Die chance auf 3 Jahre Auszeit werde ich wohl nie wieder bekommen.... Mein Mann will nur zwei Kinder.....
huhu, eigentlich möchte ich schon gerne 2 jahre daheim bleiben, aber das müssen wir nochmal alles genau durchrechnen (elterngeld teilen usw).... habe auch schon überlegt nach einem jahr wieder zu 50% auf arbeit zu gehen, aber ich habe nen job der hat halt mal nen 12 std tag manchmal auch länger und die schicht kann man auch bei 50% nicht teilen... mein mann arbeitet das gleiche, er möchte aber auf jeden fall 2 monate daheim bleiben dass wir 2 monate mehr geld bekommen... mal schauen was wir machen, ich hab nur keine lust dass mein kind als erstes oma oder tante sagt anstatt mama oder papa... bei uns in bayern bekommt man landeserziehungsgeld hier der link http://www.zbfs.bayern.de/erziehungsgeld/index.html
Ich muss gestehen das ich mir darüber noch gar keine großen Gedanken mache. Dabei sollte ich das. Aber ich denke mir alles wird gut. Mein Mann hat vor einen Monat die Kündigung bekommen und ist ab Ende Oktober arbeitslos. Ich bin aber überzeugt, das er wieder etwas findet. Dabei wird er aber auch nicht so viel verdienen (Mechatroniker). Ich war bei Jan ein Jahr zu Hause und ich denke das ich jetzt auch wieder ein Jahr zu Hause bleiben werde. Jan wird dann halbtags in den Kindergarten gehen und so habe ich vormittags für das kleine Kind intensiv Zeit und nachmittags für Jan. Dann würde ich gerne wieder 20 Stunden arbeiten. Ich weiß aber auch das ich die volle Rückendeckung von meinen Eltern habe und die gerne das jüngste Kind dann betreuen möchten. Dadurch können wir das Geld für die Krippe sparen. Mir war es nach Jan sehr wichtig wieder zu arbeiten, da ich merkte das mir etwas fehlt und durch die Arbeit war ich ausgeglichener.
Hallo zusammen, erstmal - klar macht man sich darüber vorher Gedanken. Bei beiden Kindern bin ich relativ schnell wieder arbeiten gegangen und somit ging es uns bisher immer gut. Es ist nicht so, daß es absolut minimal wäre. Und ich hoffe ja sehr, daß meine Firma mich auch mit drei Kindern immer noch gerne wieder nimmt. Die Frage ist ja nur, wie lange ich es mir leisten kann zuhause zu sein. Aber immerhin fällt ein guter Verdienst erstmal aus und mit dem, was wir uns heute leisten ist das definitiv ein gravierender Einschnitt. Als wir das Auto gekauft haben, war uns nicht klar, daß wir noch Nachwuchs wollen. Es ist eben so, daß ein Kind NIE in die Planung passt und erst recht nicht, wenn man es finanziell betrachtet. Ich werde auch nach den 3 Jahren wieder arbeiten. Aber die Frage ist ja eben, komme ich drumherum vorher wieder arbeiten zu müssen, weil es nicht reicht? Und ich glaube schon, daß 3 Kinder eine andere Auslastung darstellen als 2 Kinder. Aber der Wunsch war da und ich dachte mir zum Zeitpunkt, daß ich bis 40 die Kinderplanung abgeschlossen haben möchte...Dann ging eben nur jetzt oder gar nicht mehr. Der Kopf ist manchmal gegen das Herz und ehrlich? In diesem Fall gibt es dazu auch keine rationale Entscheidung. Mein Mann ist eben auch kein Manager. Es sei allen gegönnt, die sich keine Gedanken machen müssen. Das finde ich beneidenswert. Ich käme nun auch nicht auf die Idee, alle Förderungen in Anspruch zu nehmen. Ich finde es gut, daß es das gibt und denke mir, daß es Menschen gibt, die vieles dringender brauchen als ich. Aber ich mache mir eben schon Gedanken und wollte mal nachhören, wie es Euch damit geht. Wie Ihr Eure Zukunft mit Kind diesbez. plant. Ob Ihr Euch überhaupt schon Gedanken darum macht, wann Ihr wieder in den Job einsteigen wollt, wie lange Ihr zuhause sein wollt etc. Was es gibt um das Einkommen in der besagten Zeit etwas aufzustocken usw.
Hallo Eumeline, In welchen Bundesländern Landeserziehungsgeld gezahlt wird weiß ich nicht, evtl. mal googeln oder beim Amt für Versorgung und Familienförderung nachfragen (da stellte man auch den Elterngeldantrag) Hast du schon vom Kinderzuschlag gehört? Der kann zusätzlich zum Kindergeld beantragt werden, ist einkommensabhängig und beträgt bis zu 140 Euro pro Kind.....Infos dazu bekommst du von der Familienkasse. Außerdem kannst du Wohngeld beantragen....auch für dein Eigenheim soviel ich weiß! Einen Antrag auf Beteiligung an Kigakosten kann man auch auf den Landratsämtern etc. stellen.... Und über eine Mutter-Kind-Stiftung kannst du Babysachen beantragen und Umstandsmode.... (Anträge über die Familienberatungszentren). Für die ganzen Sachen brauchst du kein Hartz 4 Empfänger sein! Liebe Grüße Sonja
Ich möchte keinen Streit entfachen und meine die folgende Frage auch nicht böse, das vorweg. Aber: Wieso macht man sich diese Gedanken nicht vorher, wenn es finanziell so knapp ist? Das kann ich leider nicht ganz verstehen. Wenn ich meinem Kind etwas bieten möchte, dann muss ich das doch vorher einkalkulieren. Klar, wenn unerwartet die Kündigung ins Haus flattert oder wider Erwarten der Betrieb pleite geht, sind das Dinge, die man dann einfach irgendwie stemmen muss. Aber wenn ich nur knapp mit beiden Gehältern über die Runden komme, aber weiß, dass ich drei Jahre zuhause bleiben möchte und nicht auf alles verzichten will, dann sollte man den Kinderwunsch doch solange hintenanstellen, bis man sich ausreichend Rücklagen erschaffen hat. Oder seh ich das so falsch? LG Jordan
hi ich habe zum glück das glück das das einkommen meines mannes reicht, auch wenn ich hausfrau bin!
da stimme ich Jordan zu! .. aber im großen und ganzen muss das jedes paar für sich selber entscheiden. bei uns war es auch so, am anfang des jahres umgezogen, neues auto gekauft.. und dann auch noch auf sehr tragische weise mein schwiegervater verstorben, ich hätte am unterleib operiert werden sollen... war eine harte erkenntnis, dass es klüger wäre den nachwuchs erstmal nach hinten zu verlegen. haben viele tränen vergossen aber waren stolz auf uns, noch rechtzeitig die "notbremse" gezogen zu haben. -das ganze war an einem samsatg. dienstag dann, (am tag der eig. op) haben wir dann erfahren dass der kleine nachwuchs sich schon längst eingenistet hat ;-) so und jetzt müssen wir halt das beste draus machen! aber sehen es nun doch irgendwie optimistischer als an diesem besagten samstag...
Mein Partner und ich haben uns sehr lange Gedanken darüber gemacht wie wir was finazieren. Das einziege was mich wurmt sind die zum Teil sehr unterschiedlichen Kiga-Preise. Da könnte mir manchmal die Hutschnur platzen. Mein Bruder hat zwei Kinder, die große ist mittlerweile 3,5 und geht ganztags in den Kiga. Die bezahlen aufm Dorf nur 100 €/Monat... ich dagegen müsste wenn ich bis zum 3. Lebensjahr warte das gute doppelte bezahlen. Ich persönlich glaube (nur meine Meinung) das kaum jmd sagen kann: so wir haben jetzt genug gescheffelt jetzt können wir Kinder kriegen. Wir sparen jeden Monat seit Jahren damit wir ein kleines Polster haben, aber ich glaube für ganze 3 Jahre reicht das auch nicht. Und ich nehme an das wir mit einem Nettogehalt von zusammen 2300€/Monat zum normalen Mittelfeld gehören. Wenns danach geht ist nie genug Geld da. Wenn jeder so denken und handeln würde das man nur Kinder bekommt wenn man einen höhren Status hat würden wir in ein paar Jahren echt arm aussehen. Ich glaube halt, egal wer/wann/wie ein Baby bekommt, jeder hats auf seine Weise schwer. Jede Generation schlägt sich mit Problemen rum. LG Neo ps: ich hoffe es fühlt sich niemand angegriffen, ist ganz allein miene Meinung ;-)
Hallo Neo, Das finde ich sehr schön gesagt/ geschrieben.... @ all Mein Mann ist sehr fleißig und seit fast 16 Jahren bei der gleichen Firma....nur ist es so, dass er halt nicht soviel verdient wie ein Manager.... Ich hab zwischen den Kindern auch immer stundenweise gearbeitet und arbeite momentan als Tupperberaterin (was sich so ziemlich als einer der wenigen Berufe mit vielen Kinder vereinbaren lässt) Wir schlagen uns auch durchs Leben und versuchen das beste daraus zu machen. Wir werden auch nie das Geld haben um gut auszupolstern, weil wir eben auch nie soviel auf die Seite legen können! Aber soll das Kinderkriegen nur den "Reichen" vorbehalten sein? Deutschland stirbt aus und sollte Familien unterstützen egal ob reich oder arm um dem entgegen zu wirken! Wie wärs wenn der Staat mal kostenlose Kindergartenplätze (wie es in manchen Gemeinden sogar der Fall ist) anbietet anstatt das Geld für viele unnütze Dinge auszugeben. Oder mal Gas gibt bei der Umsetzung Kind und Beruf zu vereinbaren! Es muss ein Umdenken stattfinden! Tut es aber nicht.....wenn man viele Kinder hat wird man schief angeschaut. Die ganze Gesellschaft ist nur auf "wer bin ich" und "was hab ich" aufgebaut! Andere Werte zählen oft nicht und sind unwichtig! Ich finde das so traurig! Liebe Grüße Sonja
Nein, natürlich soll das Kinderkriegen nicht nur den Reichen vorbehalten sein. Das wollte mit dem, was ich geschrieben habe, auch in keinster Weise sagen. Wir sind auch nicht reich und trotzdem bekommen wir Nachwuchs. Ich finde aber, wenn man den Anspruch hat, dem Kind etwas bieten zu können und aber 3 Jahre zuhause bleiben möchte, man aber von vornherein weiß, dass man es sich eben nicht einfach so leisten kann, sollte man halt nicht erst anfangen darüber nachzudenken, wenn man bereits schwanger ist. Sorgen oder Gedanken darüber, ob finanziell alles so klappt, wenns Baby erstmal da ist, haben wir ja alle (denke ich). Aber ich für mich kann sagen, dass ich nicht hätte schwanger werden wollen, wenn ich mir dieses Baby nicht in vollem Umfang hätte leisten können. Allerdings finde ich auch absolut, dass Deutschland lieber unseren Nachwuchs mit wie du schon sagst bspweise kostenfreien oder -günstigeren Kitas unterstützen sollte, statt das Geld überall anders hinzublasen. LG Jordan
ich hab ein ähnliches problem. und bevor ich einen neuen post aufmache versuche ich es erstmal hier. ich bin erst 19 und wurde leider in der ausbildung gekündigt. mein freund ist 29 und arbeitet seit 6 jahren als bäcker, leider sehr unterbezahlt ( ohne seinen nachtzuschlag würde er nur 936 euro verdienen). das ist natürlich viel zu wenig.ich suche grade einen job nur bekomme ich wahrscheinlich ein BV weil ich schon einen burn out hatte und dadurch eine fg. ich habe keinen anspruch auf alg1 oder 2. aber ich will nach der geburt zuhause bleiben. kann ich das überhaupt? und wie regel ich das JETZT mit dem geld. meine mutter muss momentan meinen mietanteil bezahlen. habt ihr einen tip wie ich jetzt an geld kommen kann?