Mitglied inaktiv
hallo zusammen, ich werde aller voraussicht nach im kh entbinden und bin bis jetzt nur bei meiner frauenärztin zur kontrolle der ss. brauche ich auch eine hebamme oder ist es zusätzlich sinnvoll oder braucht man nur eine wenn man dann zuhause oder im geburtshaus entbinden will und diese hebamme dann mitkommt? ist meine erste ss, daher bin ich total unsicher. Danke schon mal & LG
"brauchen" tut mann keine. ich selber kann mich auch so gar nicht dafür erwärmen, da ich wenn ich ehrlich bin derzeit gar keine zeit und lust auf sowas hätte, auch, da ich mit meinem fa so super zurecht komme, dass ich ihn genauso alles fragen kann. ich fühle mich also auch ohne bestens aufgehoben. aber viele schwärmen für ihre hebis, also haben die guten wohl auch so ihre vorzüge! ich denke, dass muss jeder für sich nach seinem gefühl entscheiden. ich werde nur dann den gvk bei einer machen, aber ich denke, dass mir das ausreicht. und im kh bei der entbindung sind ja auch immer hebis da, die dir bei der geburt helfen werden. nur kennt man die halt noch nicht, so wie es bei einer hebi, die dich in der ss schon begleitet der fall wäre.
Richtig, man braucht keine, aber ich wollte mich mal umsehen, was man alles so machen kann (ist ja meine erste ss) und dazu gehört eben auch VU bei der Hebi ausprobieren. Mir persönlich ist es wichtig, dass ich GVK, Rückbildung und Nachsorge bei der selben Person oder zumindest der selben Hebammengemeinschaft machen kann, da ich ziemlich schwer auftaue und nicht so leicht Vertrauen fasse. Und ich war neugierig.
muss man die denn dann selber bezahlen? wenn ja, wie teuer ist das ungefähr? sicher nicht ganz billig oder?
Wozu würdest du denn eine haben wollen? Die normalen VUs zahlt die Kasse (wie beim Arzt), ebenso sind Geburtsvorbereitung (für die Frau, Partner zahlt), Rückbildung und Nachsorge auch Kassenleistungen. Zahlen musst du nur für zusätzliche Leisungen, z.B. für eine Beleghebamme, die mit ins KH kommt oder zusätzliche Kurse wie Yoga. LG!
Hi, da ich auch super zufrieden mit meinem FA bin, werde ich mir wieder nur eine Hebi zur Nachsorge suchen. Ich hatte zwar mit dem Gedanken gespielt, sie diesmal auch zur Vorsorge zu nehmen, habe aber jetzt keinen Grund mehr dazu und auch gar keine Zeit dafür. Aber für die Nachsorge finde ich sie sehr wichtig. Sie kommt dann zu Dir nach Hause, untersucht Dein Baby zusätzlich, zeigt Dir Rückbildungsgymnastik, gibt Dir Tipps zum Stillen usw. Das wird auch komplett von der Kasse gezahlt. LG Linda
Ich mache ab jetzt alle Vorsorgeuntersuchungen bei meiner Hebamme, wird alles von der (gesetzlichen) Kasse bezahlt (außer der Rufbereitschaft für die Geburt, aber da muß ich nochmal mit meiner Kasse reden). Gehe nur zu den Ultraschallen zu Fa. Ist allerdings auch meine 3. Ss und bin letztes Mal von den Ärzten sooo verrückt gemacht worden, daß ich zum Schluß gesagt habe, nur noch im Notfall! Es gibt sicherlich Sachen, die die Künste einer Hebamme übersteigen, aber das wissen die in der Regel selber und schicken einen dann zum Arzt. War in dieser Ss auch schon so und ich bin froh, beim Fa gewesen zu sein, aber wie gesagt, nur noch, wenns wirklich notwendig ist. Alles außer Us kann eine Hebamme auch bei der Vorsorge machen. Und da ich eine Geburtshaus- oder Hausgeburt plane, brauche ich sie auch zur Geburt und zur Nachsorge.
Außerdem ist es immer so gemütlich bei ihr, die Vorsorgen dauern ca eine Stunde, es wird viel geredet und Tee getrunken, der Seelische Aspekt geht ja leider meist bei den kurzen Arztbesuchen unter.
schluß jetzt mit meinem Lobgesang!!!
Liebe Grüße,
Gwendoline
ja, eigentlich hast du recht. bin wohl ein wenig verunsichert, weil hier immer oft von hebammen-terminen die rede ist, dass ich irgendwie dachte, mir fehlt was. meine fä ist echt nett und fühl mich auch gut aufgehoben bei ihr, aber manchmal geht es eben doch sehr zackig bei ihr, weil eben des ganze wartezimmer voll ist. könnte mir vorstellen, dass man bei ner hebi mehr zeit und ruhe hat...!?
hab deinen beitrag erst gesehn, als ich meinen schon abgeschickt hatte, aber genau das meinte ich mit mehr ruhe und zeit... manchmal komm ich aus der arztpraxis und denke, ich hätte noch tausend fragen, aber bin eben nicht dazu gekommen. und eine hebamme zu der man ja sicher einen viel persönlicheren kontakt hat, würde man sicher auch lieber mal anrufen. ich überlege mir 3mal ob ich bei meiner fä anrufe, einfach weil die eh so voll sind.
ja, mehr Zeit und Ruhe und es eröffnet einem ein weiteres großes Feld der Behandlungsmöglichkeiten, z.B. bei meinen Vorzeitigen Wehen, die isch immer hatte, habe ich vom Fa halt Magnesium bekommen und Bettruhe, die Hebi hat noch zusätzlich Beruhigungstee und Tokoöl aus der Tasche gezaubert, sowie Bryophyllum (oder wie das noch heißt). Man kann ohne einen "Schaden" ein Kind bekommen, ohne vorher eine Hebi gesehen zu haben, aber ich finde, es bereichert sehr! Gwendoline
da haben wir dann nochmal gleichzeitig geschrieben, denn ich hatte deine Antwort auch nicht gesehen... ja, Rufbereitschaft rund um die Uhr - nicht daß ich sie nachts anrufe, um sie nach einem Termin zu fragen, aber allein die Möglichkeit, auch am Wochenende einen kompetenten Ansprechpartner zu haben beruhigt sehr! Gwendoline
Ich würde dir empfehlen, einfach mal zu gucken, was in deiner Nähe so ist (z. B. Hebammen Gemeinschaft, Geburtshaus o.ä.) und dann einfach dort mal anzurufen, um einen Kennenlern- Termin auszumachen. Bei mir war es unter anderem auch der Zeit- Apekt, dass ich nun lieber zur Hebamme gehe. Und ich habe nichts vermisst, im Gegenteil. Und Hebammen können einem keine teuren Zusatzuntersuchungen verkaufen, was ich sehr vorteilhaft finde. Meine gab mir einfach das Gefühl, dass ich das natürlichste auf der Welt erlebe und schon merke, falls was schief läuft. Jetzt wird doch die Glaubensfrage "Hebi oder Frauenarzt" diskutiert
aaalso: du MUSST keine nehmen. ABER: fuer die nachsorge wuerde ich das auf jeden fall machen, denn wenn es dein erstes kind ist, weisst du ja gar nicht, wenn du ausm KH bist, wie dir geschieht. das este mal alleine mit nem kleinen wurm. dann tausend fragen, die zu hause auftauchen.... die hebammen gucken nach deinem kind, wiegen es, kontrollieren den zustand, beantworten all deine fragen, gucken sich an, wie der nabel verheilt, sagen dir, worauf du achten musst. helfen dir beim stillen (ja, es gibt da oft probleme, die sich mit hilfe einer hebamme schnell lösen lassen!) und und und. und das ist alles kassenleistung. ich finde, das ist ganz ganz wichtig das in anspruch zu nehmen. was die vorsorgen angeht. der wesentliche unterschied eine VU bei einer hebamme zu machen (auch kassenleistung!) ist, dass man keine wartezeiten hat. das die hebamme ne ganze stunde zeit fuer dich hat und das das ganze sich sehr privat anfuehlt, man mag alles fragen...die reden kein ärztedeutsch mit einem, haben auch andere tipps und tricks auf lager. und es ist eine heimelige atmosphäre. beim arzt hat man natuerlich chance auf ultraschall. ich habe die ersten 3 termine beim FA gemacht und mache den rest bis auf ultraschall 2 und 3 bei der hebi. ich finde es auch ne bereicherung....aber das kann man ja halten wie man will. kann man auch imemr abwechselnd machen oder welcher "takt" einem am liebsten ist. oder eben nur FA....
Ich Wunder mich gerade weil ich dachte das ist überall so. Bei uns muss man sich spätestens eine nehmen wenn man aus dem Krankenhaus raus will. So lange du keine für die nachsorge hast lassen die dich nicht gehen. In unserem Krankenhaus ist es so. Meine Schwester hatte auch keine hebi und dann wollte sie nach Hause und dann hieß es :"das gibt's nicht. Entweder sie suchen sich ne Hebamme oder sie bleiben"
Bei uns muss man sich die Nachsorgehebamme relativ zeitig suchen, denn die bei mir in der Nähe wohnen, sind irgendwie immer ausgebucht. Ich habe meine seit vielen Wochen (liegt auch an den Beschwerden die ich habe/hatte). Ob man eine Hebamme in der Schwangerschaft möchte, kann man sich ja überlegen. Im Krankenhaus ist, soweit ich weiß, grundsätzlich eine dabei (wenn man eine Beleghebamme hat, dann kennt man die schon vorher, sonst muss man halt die nehmen, die gerade Dienst hat). Ich halte es für sehr wichtig, eine Nachsorgehebamme zu haben. Auf die hat man ja auch Anspruch. Ich fand es sehr beruhigend, dass sie zu uns nach Hause kam und sich das Baby alle paar Tage angeschaut hat, sie hat es gewogen, hat Tips zur Babypflege gegeben, hat geschaut, ob die Dammnaht gut heilt und ob sich die Gebärmutter gut zurückbildet. Sie hat mir auch verschiedene Stillpositionen gezeigt (Fand ich im KH weniger toll, weil die Stillschwester dermaßen brutal meine Brust angegrapscht hat...). Zum Geburtsvorbereitungskurs und zur Rückbildung war ich jeweils bei einer anderen Hebamme, aber meine Nachsorgehebi hat den Babymassagekurs geleitet und demnächst gehen wir zu ihrem Geschwisterkurs. Diesmal habe ich mir allerdings eine Beleghebamme gesucht, weil ich sozusagen die "Rundumbetreuung" möchte. Kostet 95 Euro Bereitschaft (Ost-Preis). Die VUs lasse ich allerdings immer noch beim FA machen. Übrigens, der Hebamme kannst du immer viele Fragen stellen. Bei mir kam irgendwann nach etwas einer Woche ein hühnereigroßes Stück Blut/Haut aus mir raus. Das war Sonntag morgen um 7, ich habe sie voller Panik aus dem Bett geklingelt. Es hat sich herausgestellt, dass sowas gut sein kann und dass es sich um Reste der Eihülle handelt. Also gaaaanz harmlos. Hätte ich keine Hebi gehabt, hätte ich sicher ins KH fahren müssen, um herauszufinden, was das war. Alles in allem: leg dir eine Hebamme zu, sie kann seeeeehr hilfreich sein und macht dir das Leben nach der Geburt viel leichter. Man möchte ja auch nicht bei jeder kleinen Unsicherheit, die das Baby betrifft gleich zum Kinderarzt rennen. Wochenbett heißt im wesentlichen Bettruhe (muss man ja nicht gleich 6 Wochen einhalten) und hat seine Berechtigung.