Monatsforum April Mamis 2010

Zum Thema Homöopathie

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Ich halte sehr viel davon. Zumindest was es bei meiner Tochter angeht. Die Neurodermitis meiner Tochter wurde erfolgreich mit Graphites Globuli und Calcium Carbonicum Globuli behandelt. Alle Salben ob mit oder ohne Cortison brachten auf Dauer nix. Seitdem behandele ich immer erst mit Homöopahtie. Aber bei dem Fieber und der umgehenden Schweinegrippe dachte ich, das Homöopathie da nicht viel ausrichten kann....was vielleicht aber auch ein Irrtum ist?! LG Bianca


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Hallo Bianca! Ich für meinen Teil halte auch sehr viel von der Homöopathie und habe meine Kinder und auch mich schon sehr oft erfolgreich damit behandelt. Ob ich noch zu den Mitteln bei Verdacht auf die SG gegriffen hätte weiß ich auch nicht so recht, aber bei Fieber versuche ich es auch erst mit Belladonna, z.B. Ich denke auch, das ist Einstellungssache und muss jeder für sich entscheiden. LG Dani


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Der Gedanke, dass Fieber etwas schlimmes ist, muss einfach aus den Köpfen verschwinden. Fieber ist ein Zeichen für ein funktionierendes Immunsystem, und dass die Selbstheilungskräfte funktionieren. Das Fieber zerstört die eingedrungenen Keime, Viren etc. Krebspatienten wären froh, wenn sie fiebern könnten, doch das ist leider nur selten. Krankheiten werden oft durch ein künstliches Fieber behandelt. Das Fieber zu senken nimmt dem Körper die Chance sich selbst zu helfen. Und seht doch die Schweinegrippe nicht so als pestähnliche Krankheit. Oder schieben alle auch so eine Panik, wenn jemand eine "normale" Grippe hat? Der Erreger der Schweinegrippe ist hamloser als die meisten anderen Grippeviren. Die Pharmaindustrie hat hier durch Mithilfe der Medien ein Hysterie in der Bevölkerung ausgelöst, die ich als unverantwortlich ansehe. Selbstverständlich kann man eine Grippe homöophatisch behandeln, egal ob ihr der Vorname "Schweine" oder "Vogel" davorgesetzt wird. Die Homöophatie analysiert und behandelt die Symptome und da ist es völlig unwichtig welchen Vornamen die Krankheit hat. Also entspannt euch. Wenn das Fieber Wehen auslösen sollte, kann man es immer noch notfalls senken. Ansonsten ist es ungefährlich für´s Baby. LG Sunny, die von der Schweingrippehysterie absolut genervt ist


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Das sind genau meine Gedanken! Die Eiweißgerinnung beginnt bei etwas über 42 °C. Aber auch da gerinnt nicht gleich der ganze Körper. Ich kenne aber niemanden, der schon mal 42 °C Fieber hatte! Aber dann wäre es sicher ein Notfall und im Notfall haben schulmedizinische Medikamente auf jeden Fall ihre Berechtigung! Bis 41 °C gibt es keinen Grund zur Panik, auch wenn das jetzt einfach von mir gesagt wird. Ich hatte ja auch nicht immer dieses Wissen und diese Haltung und habe beim Ältesten auch mal ab 39 °C das Fieber künstlich gesenkt. Auch mit Wadenwickel und homöopathischer Fiebersenkung sollte man sparsam sein! Belladonna unterdrückt auch gerne das Fieber ohne zur Selbstheilung anzuregen. Dennoch finde ich es harmloser als Paracetamol. Manchmal kann es auch unter einer homöopathischen Behandlung zu Fieber kommen. Mir ging es früher mal so, als ich von Homöopathie nichts verstand. Ich bekam leichte Halsschmerzen und eine Kollegin gab mir das Mittel Aconit, was ein typisches Anfangsmittel war. Am nächsten Tag waren die Halsschmerzen weg, aber ich hatte Fieber. Da mir das später noch ein 2. mal passiert ist, glaubte ich, Aconit nicht zu vertragen. dabei war nur mein Blickwinkel falsch! Unter Aconit hat mein Körper seine Möglichkeiten zur Selbstheilung (wieder-)entdeckt und diese angekurbelt. Mir ging es ja auch nicht schlecht. Ich hatte eben nur Fieber und wurde zur Bettruhe gezwungen, was mein Körper in dieser Zeit offensichtlich brauchte (es war wirklich immer eine stressige Zeit). Und was Sunny mit den Krebszellen schreibt, das stimmt! Fragt mal Krebspatienten (außer Leukämie), wann sie das letzte Mal Fieber hatten. das ist oft Jahre her. Also, wenn euch eine Grippe ereilt, legt euch ins Bett und stellt euch vor, wie schön euer Körper jetzt von allem gereinigt wird, was da nicht hingehört! Und was Homöopathie bei SG betrifft: Es gibt ja ohnehin keine anderen Medikamente, die die Grippe bekämpfen. Relenza und Tamiflu sind sehr umstritten und für Schwangere nicht zugelassen. Warum es nicht mit Alternativen versuchen??? Sie haben ja keine Nebenwirkungen! Und eben, ob vom Schwein. vom Vogel, von der Katze (mein Sohn fragte gestern ganz süß, ob es auch eine Katzengrippe gibt, als er unsere Katze streichelte), ist völlig egal. In der Homöopathie geht es nicht um Krankheitsnamen, sondern um Symptome und Auffälligkeiten. Meine SG-Patientin rief mich auch nur, weil es ihr extrem schlecht ging und sie keine Schmerzmittel nehmen wollte. Zuerst wandte sie sich ja auch an einen Arzt, in der Hoffnung, der könnte ihr helfen. Ich bin natürlich froh, wenn ein Arzt die Diagnose stellt, weil ich dann um die Meldung an das Gesundheitsamt drum herum komme, aber hinterher können sie sich ruhig bei mir melden ;-) LG Kalli


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Genau deshalb habe ich es geschrieben! Viele wissen das gar nicht, wozu Homöopathie in der Lage ist. Eine Hautgeschichte sehen viele mehr als kosmetisches, juckendes Problem an, wo man ja mal einen heilpraktiker ran lassen könnte. Wenn sie eine Grippe haben, glauben sie, jetzt, wo sie etwas "richtiges" haben, kann Homöopathie nichts ausrichten. Aber doch, es ist eine sehr wirksame Methode bei jeglichen Krankheiten. Was Homöopathie natürlich nicht kann, ist gebrochene Arme wieder richtig rücken. Aber sie kann auch in so einem Fall Schmerzen lindern und die Heilung beschleunigen. Es werden ja Selbsheilungskräfte aktiviert. Bei akuten Krankheiten sind die ersten Erfolge nach wenigen Minuten zu erkennen. Ich habe schon 2 Kinder wegen starker Rasselgeräusche in der Lunge und schlechtem Allgemeinbefinden zum Notarzt geschickt, ihnen aber jeweils vorher ein paar Globuli gegeben. Beide Eltern haben berichtet, dass sie mit einem putzmunteren Kind in der Notaufnahme ankamen und vom Arzt blöd angeguckt wurden. Vieles braucht seine Zeit, gerade bei chronischen Krankheiten. Es kommt nicht selten vorher, dass es ab einer bestimmten Stelle nicht mehr weiter geht und ich bin schon oft daran verzweifelt. Manchmal führt das leider auch dazu, dass Patienten aufgeben und sagen, dass Homöopathie unwirksam ist. Aber es ist doch wie beim Arzt, da gibt es mal gute Erfolge, mal weniger gute Erfolge. Und die Patienten gehen trotzdem immer wieder hin. Aber solche Erlebnisse wie mit den Rasselgeräuschen, oder auch jetzt mit der SG-Behandlung ermutigen mich immer, den Job weiterzumachen und viel Zeit udn Geld für Fortbildungen darin zu investieren. LG Kalli


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Ich gehe zwar nicht zu einer Heilpraktikerin (kann ich mir nicht leisten :-/) aber meine Internistin ist Homöopathin. Sie geht immer erst den Weg über Homöopathie - aber sie ist auch Schulmedizinerin. Weiß gar nicht, ob ich das posten darf?! Hier ihre HP: http://www.akupunktur-zimmermann.de/frame.html Unter Ratgeber zum Beispiel ist eine Mund-Öl-Spülung. Die ist super!!! LG Bianca


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Bei akuten Sachen reicht es oft, eine Ärztin zu haben, die was von Homöopathie versteht. Viele Krankenkassen übernehmen jetzt auch schon die Kosten für längere Behandlungen. Das ist bei chronischen Sachen sehr wichtig, ein ausführliches Gespräch zu führen. Was Heilpraktiker von Ärzten da oft unterscheidet, ist die Begleitung. Ärzte hören anders als Heilpraktiker zu, oder sagen wir mal, unter anderen Gesichtspunkten und vergessen dann doch oft (aber das trifft nicht auf alle Ärzte zu!), dass hinter den ganzen Symptomen ein Mensch steckt. Es ist gut, eine homöopathisch arbeitende Ärztin ander Hand zu haben. Sie würde dir dann auch bei jeglicher Grippe sicher homöopathische Mittel geben. Als ich selbst noch nicht homöopathisch so bewandert war, gab uns unsere Kinderärztin auch oft Globuli. Allerdings habe ich festgestellt, dass es doch ein Unterschied ist, ob man den Patienten 10 min im Sprechzimmer hat oder ob man sich auch in akuten Fällen mind. eine halbe Stunde zeit nimmt. Manchmal hat's nämlich geholfen und manchmal musste ich mir aus meinen Laien-Büchern dann doch noch ein anderes Mittel heraussuchen. Aber auch, wenn die Grippe so gefährlich klingt: homöopathisch ist sie gut behandelbar und es ist nicht schwer, das richtige Mittel zu finden, weil sie eben so "schöne" heftige und deutliche Symptome liefert. LG Kalli