ingrid71
Wieviel machen eigentlich eure Männer? Entlasten sie euch richtig, oder wird nur ein bischen "gutschigutschigu" gemacht und damit sind die Vaterpflichten erledigt? Bei uns ist das eher so, das mein Mann anscheinend denkt, das ist doch alles ganz easy mit den Kindern. Er arbeitet sehr viel und geht dann auch noch des öfteren zum Fußballtrainig. Ich bin dann natürlich meistens allein, wenn der Große ins Bett muß und die Kleine gerade am anhänglichsten ist. Er mußte noch nie alleine beide Kinder bettfertig machen. Wie sieht´s bei euch aus? Lg Ingrid mit Denise *1.5.10 und David *5.8.05
Mein Mann ist super - ich würde nicht mal sagen, dass ER MICH entlastet, dann das hört sich so an, als ob die Kinder meine Verantwortung wäre und er erst an zweiter Stelle. Nein, Kinder sind bisher ein gemeinsames Projekt. Ich habe die ersten 6 Monate unseren Zweiten betreut und er die zweite Jahreshälfte, während ich gearbeitet habe. Er weiß also genau, wie es ist, wenn die Kinder quengelig sind, es draußen regnet und die Wohnung total chaotisch. Das ist viel wert, so fällt es mir leichter, ab nächster Woche wieder mehr mit den Kindern zu machen (ich arbeite Teilzeit, er voll), denn er würde nie denken, dass ich den leichteren Teil habe. Das Einzige, wo wir eher komplementär und nicht gemeinsam machen, ist Kochen - ich koche so gut wie nie, er so gut wie immer. Dafür erledige ich das meiste Papierkram, Finanzsachen, Online-Banking usw. Ich lese ihm auch seine Emails vor, er hat nie Lust, sich vorm Computer hinzusetzen! LG Untamed
Hallo! Also richtig entlasten tut er mich auch nicht..... aber er macht neben der Arbeit noch ein Abendstudium..... doch ach in den Ferien zieht er es vor alles so zu belassen.. er stellt sich mit dem Kleinen und de Pflege ein wenig schwerfällig an und ich nicht weiss ob er es absichtlich macht oder wirklich ein wenig unbeholfen ist :-) aber an Tagen wo alle krank waren ist er dabei und hilft.. also ist schon recht .... mom. haben wir eben die klassische Rollenverteilung und er ist ja für den Grßen (8) da .. Gruss Steffie
also mein Mann unterstützt mich sehr. Tom ist ja wie gesagt sehr anstrengend am Tag braucht volle Aufmerksamkeit und schaffe somit nicht wirklich was im Haushalt. Mein Mann arbeitet von 07.30- 16.30 und wenn er zuhause ist geht er meistens mit Tom spazieren oder ins Zimmer spielen und ich kann den Haushalt machen. wenn er wirklich mal ein Tag hat wo er fix und fertig ist und nix sehen und hören will was bis jetzt mal 3 mal vorgekommen ist macht er den Haushalt und ich mache Tom fertig.
Ich kann mich derzeit auch nicht beklagen. Wenn Männe Feierabend hat, dann isst er erst einmal und dann beschäftigen wir uns gemeinsam mit den Kindern, oder wie bei Peggy, er mit den Kindern und ich kann mich um den Haushalt kümmern. Phini kann derzeit nur ich ins Bett bringen und er macht den Großen. Alleine mit beiden Kindern ist er aber zur Zeit sehr ungern, da Phini in meiner Abwesenheit sehr anstrengend sein kann, aber da ich meist einmal die Woche für ein paar Stunden reiten gehe, muss er da durch. Liebe Grüße
Also mein Mann steht kurz vor ner Hüft Op und hat tägl starke Schmerzen,kann also schlecht Leo rumtragen.Finde dass ich viel mehr mache als er.Wir wechseln uns immer ab mit dem Mittlerer ins Bett bringewn und vorlesen.Aber die Große und Leo mache ich komplett allein...Hoffe nach seiner Reha wird es besser und er kann mich besser unterstützen..
Gerade deswegen hatten wir letztens einen riesigen Krach. Muss wohl ab und zu mal sein, denn immer nur im ruhigen Ton: "Hey, ich brauche mehr Hilfe!" kam nicht so an. Aber dennoch hat er nicht so richtig verstanden, was ich wollte. Ich glaube, es geht hier weniger ums "machen", sondern darum auch mal mehr Verantwortung zu übernehmen. Bei uns Anlass zum Krach z.B. diese Situation. In KiGa war Elternversammlung und wir hatten ausgemacht, dass mein Mann hingeht, weil ich Janne abends in den Schlaf stille. Ich hab's mir also nicht in MEINE Kalenderspalte geschrieben, sondern in SEINE und da gucke ich nicht immer so genau. Und war ist passiert? Mein Mann hat's vergessen und wollte die Tatsache mit den Worten: "Hättest mich ja erinnern können" abschließen. Da war ich echt sauer und hab das auch mächtig zum Ausdrick gebracht. Eine andere Sache war, dass Jannes Beistell-Bettchen irgendwie wackelte und auch dieser Haken zum befestigen am Elternbett lose war, so dass jedesmal eine Lück entstand. Es macht mir nichts aus, den Schraubendreher selbst in die Hand zu nehmen, aber ich dachte, ich frag mal meinen Mann. Naja, war gerade ungünstig und er sagte: "Ja mach ich nachher!" Also hab Ich das abgegeben. Aber auch "nachher" passierte nichts, also wieder eine Nacht mit klapprigen Bett und Lücke. Als ich ihn darauf ansprach: "Na jetzt ist zu spät. Mache ich morgen!" Und auch "morgen" passierte nichts und mir fiel das erst wieder ein, als Janne ins Bett musste. Und als ich dann wiederum sauer wurde, sagte er hlt: "Na warum hast du mich denn nicht daran erinnert?" Also so wie: "Bist ja selbst schuld". Und ich glaube, das ist genau das, was so anstrengend ist. Da kommen mitunter Dinge wie: "Kannst du mich mal erinnern, dass ich meine Mutter morgen anrufe!", obwohl seine Mutter mit mir kein Wort mehr spricht. Ich habe das Gefühl, das Gehirn der Familie zu sein. Und bei der Gelegenheit habe ich ihn dann mit Kleinigkeiten, die aber einfach in der Summe zeitäufwändig sind und vorallem, auch meinen Kopf belasten, konfrontiert, wie z.B. dass er ja auch mal abends die 3 Brillen der Kinder putzen könnte, oder wenn er sich morgens einen Tee macht, doch gleich den Tee für die Schule der Kinder mitmachen könne, mal ein Schulbrot schmieren könnte etc., also sich - auch wenn er morgens nicht da ist, wenn wir aufstehen - einfach mal dafür mitverantwortlich fühlen könnte, dass morgens alles reibnungslos abläuft. Es ist sicher jetzt eine antrengende Zeit mit den Kleinen. Immer noch Schlafmangel, zu wenig Zeit für eigene Bedürfnisse, man muss aufpassen, dass sie sich nicht zu sehr verletzen, wenn sie auf Entdeckungstour sind, das Anziehen und Wickeln kostet Kraft, das Essen ... da fällt es dann erst mal wieder auf, wie sehr ich mit allem alleine dastehe. Und bei euch ist es sicher ähnlich ... Alles Gute! Sorry, ich sehe, sind Rechtschreibfehler en masse. Aber Janne verlangt jetzt nach mir.
Hmm hier ist es manchmal wie bei Jenny. Sind einfach auch 3 Kinder hier und ich mache ALLES! Kochen, Kinder, Einkaufen, Finanzen, Hausumbau planen, Putzen und und und.... Mein Mann verdient das Geld ;-) Ich versuche mir immer mal wieder Auszeiten zu gönnen. Aber auch mein Mann bekommt immer mal wieder Auszeiten von Familie und Verpflichtung. In einigen Punkten ist er aber einfach da für mich und die Kinder! Er zieht jeden Morgen die Kinder an, so daß ich erstens länger schlafen kann und zweitens in Ruhe duschen. Und er kümmert sich nachts um die Kinder. Bis jetzt war ich noch für Paul zu ständig, aber der kleine Mann möchte gerne immer die halbe Nacht an meiner Brust nuckeln und ich bin kein Schnuller. Bei Papa klappt das besser. Deshalb schlafen mein Mann und ich getrennt und Paul bei Papa. Am WE geht meistens mein Mann einkaufen, allerdings schreibe ich den Einkaufszettel. Aber mir geht es trotzdem ähnlich wie Jenny, ich muß an alles denken, fühl mich hier als Hirn der Familie und was mich auch oft zur Weißglut treibt, sind diese ständigen Fragen: Wo ist mein Handyladegerät? Bekommt Paul jetzt ne Flasche (Abends)? Muß ich ihm Zähne putzen? Wo ist dies und wo ist da? Grrrr Naja aber irgendeine Macke hat jeder - oder?
Wir sind ein Team, mal er, mal ich! Hannes ist mein Ding, aber weil ich das so will. Denken muss ich auch für mich und die drei Kids.
Die Wo-Frage kenne ich nur zu gut, das fängt schon in der Pubertät an, muss wohl genetisch bedingt sein! Ich hab jetzt zwei, die mich ständig fragen: Wo ist ... ?