Mitglied inaktiv
Hallo, unten habe ich gelesen, dass einige keinen Schnuller geben und auch bei den älteren Geschwistern keinen gegeben haben. Wie habt ihr das geschafft? Bei meinem Großen habe ich das auch probiert. Das Ende war, dass er den Daumen irgendwann genommen hat. Ich habe ihn aber oft gestillt. Er hat viel geschrien, viel Nähe und Wärme gebraucht. Hat er auch bekommen, denn er war ab der 4. Woche fast immer im Tragetuch. Die anderen beiden sind im Tragetuch immer total verrückt geworden, weil sie da immer an die Brust wollten - auch wenn sie gerade frisch gestillt waren. Da habe ich dann bei beiden recht früh den Schnuller gegeben. Kann es sein, dass das Saugbedüfnis einfach unterschiedlich groß ist. Der KiA meinte beim 2. damals, dass er ein völlig "oraler Typ" sei. Bei Janne habe ich mir nun (wieder) vorgenommen, keinen Schnuller zu geben. Bis jetzt geht das, wobei ich heute beim Autofahren auf dem Weg zur Kita schon nahe dran war, ihr einen zu geben, weil sie so geweint hat und ich mich aber auf den Verkehr konzentrieren musste. Aber ich hatte keinen dabei. Ich habe mich nur hinterher gefragt, was schädlicher ist: ein Nuckel oder das unbefriedigte Bedürfnis nach Rhythmus, den ja viele brauchen, um in den Schlaf zu finden. Es gibt eben doch immer mal Situationen, wo ich nicht zu 100 % das Bedürfnis des Babys sofort stillen kann. Wie macht ihr das? Auch habe ich ein wenig Angst, dass auch Janne ihren Daumen irgendwann lecker findet, denn diesen abzugewöhnen ist später schwieriger, als den Nuckel abzugewöhnen. Bin gespannt auf eure Antworten.
Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, weil ich noch kein Schnuller-freies Kind habe, aber des Rätsels Lösung, wie man es ohne das Ding schafft, würde mich auch interessieren! Mein Großer ist jetzt 2 3/4 und nuckelt leider auch noch oft tagsüber. Ich bin da leider viel zu nachgiebig, was das anbelangt. Deswegen würde ich am liebsten beim Kleinen gar nicht erst anfangen, aber die Sorge, dass er dann stattdessen den Daumen nimmt habe ich auch. Wobei es ja auch Kinder gibt, die von sich aus den Schnuller verweigern, die Option besteht ja auch noch. Dann hätte sich meine Konfliktlage von alleine geklärt... Bin gespannt auf Antworten!
An sich hätte ich ein schnullerfreies Baby, denn Phineas mag den Schnuller eigentlich gar nicht und würde am liebsten nur meine Brust zur Beruhigung nehmen. Da es für mich und meiner Brustwarze auf Dauer zu anstrengend ist, muss Phini den Schnuller als Ausweichmöglichkeit nehmen, wenn er was zur Beruhigung braucht. Zur Zeit hat er leider ziemlich dolle mit Bauchschmerzen und Blähungen zum kämpfen, so dass er am liebsten dauerhaft an meiner Brust liegen möchte. Eine gewisse Zeit gebe ich ihm schon, um sich an meiner Seite zu beruhigen, aber wenn es auch für mich zu viel wird, dann wird er mit dem Schnuller überredet. Mit ein paar Tropfen SAB auf dem Schnulli klappt es meist, dass er ihn für wenige Minuten nimmt. War zwar jetzt eher ein gegenteiliger Post zu dem Thema, aber ich denke auch, das ist einfach von Kind zu Kind unterschiedlich, wie sich die Schnullerfrage beantworten lässt. Unser Großer war mit 14 Monaten Nuckel und Flaschenfrei, das war mir sehr wichtig, das Ganze rechteitig zu beenden. Er hatte damals Mundfäule und die haben wir gleich ausgenutzt ihn komplett zu entwöhnen. Bin gespannt, ob jemand eine Lösung parat hat. Liebe Grüße
Ich hatte ein Schnullerkind und ein ohne Schnuller- und ohne Daumen-Kind! Nun ist Nr. 3 da und er bekommt einen Schnuller
Meine Große hat bis 3 Jahre einen Schnuller gehabt, erfolgreich abgewöhnt! Ein halbes Jahr später hat sie angefangen Daumen zu lutschen, glaub bis heute. Obwohl sie grad immer sagt, dass sie zum Einschlafen keinen Daumen mehr benutzt. Das kann ich aber im Moment nicht wirklich bestätigen oder beurteilen - ich glaub es ihr einfach! Aber der Daumen war schon in letzten Monaten fast nur noch zum Einschlafen im Mund.
Meine Mittlere hat nie irgendwas genommen, ausser meine Brust! Bin fast verrückt geworden und hab damals völlig verzweifelt nach 8 Monaten vollstillen abprubt abgestillt. War für uns beide echt schlimm, aber ich konnte nicht mehr!
So nun hab ich Paul.Er hat ziemlich viel mit Bauchweh zu kämpfen, ist ein echter Nuckler und hat einen Zug drauf, dass ich immer noch mit ziemlichen geschundenen Brustwarzen rum lauf. Er hat einen Schnuller seit gestern, da war er 11 Tage alt. Versuche aber so wenig wie möglich auf diesen auszuweichen. Zu meinem "Schock" hab ich ihn den in Mund gesteckt und her hat gleich genuckelt, als hätte er noch nie was anderes im Mund gehabt.
Ich finde auch, wie du Kalli, Schnuller ist leichter abzugewöhnen als Daumen. Und ich bin davon überzeugt, es gibt einfach unterschiedliche Saugbedürfnisse!
Ich bewundere eure kids wie sie problemlos den schnuller nehmen,ich wünschte mein baby,4woalt,würde ihn auch nehmem, aber leider spuckt er ihn ständig aus,was zur folge hat dass meine brust zum nuckeln herhalten muss.Es ist zwar teilweise schon so das er ab und an nuki im mund lässt aber nur sehr kurz außerdem verzieht er dabei das gesicht als ob der nuki grauenhaft schmecken würde,würgen muss er auch vom nuki
hallo kalli, ich kann bzw konnte keinen schnuller geben, weil es mich etwas davor ekelt. Mir wiederstrebt es so meinem kind mit so nem künstl. ding den mund zu stopfen dass ich es nicht könnte. jetzt habe ich aber auch nicht 4 kinder sondern nur 2 das ist auch nochmal anders. julius habe ich immer und überall angelegt so lange wie er wollte. er war recht unruhig und 3 std am stück stillen war nicht selten, aber ich hatte doch nichts zu vereisen. Ich war 16 Monate zu hause und ich habe mir gesagt ich bin wegen ihm daheim und wegen sonst nichts. vieles blieb liegen, aber ich konnte damit leben nicht tgl zu saugen o.ä. zu machen. nachts kann ich stillend schlafen und mein sohn fand die brust von allein. als ich arbeiten ging war er schon fast soweit das man ihm sagen konnte du musst etwas warten bis mama kommt oder im laden warten bis wir im auto sind. Mein Mann hat ihn zur not in der hängematte geschaukelt so konnte er auch ohne mich ruhen.im prinzip stillt man ja nur die ersten monate ständig, plötzl. sind ja andere sachen interessanter wenn man unterwegs ist. zum trost stillte ich ihn häufig, aber auch da konnte man ihn locker auch nur in den arm nehmen und kuscheln als er viell. 1 1/2 J war. Eva stille ich gerade im 10 Min Takt sie schläft aber tatsächlich in unsrem bett ein und schläft dann mal ne 3/4 Std. Mit einem kind konnte ich überall während dem autofahren anhalten zum stillen und auch jetzt wüsste ich nicht welche verpflicht. ich habe bei denen ich nicht auch etwas später kommen könnte (bzw demnächst war jetzt eine woche im bett). ich habe aber wirklich liebe menschen um mich rum die mich sehr stark unterstützen und jetzt bei zweiten kann ich mit handkuss annehmen, bei julius war ich da noch anders. lg elke
Gute Frage, nur ich hätte ihn anders rum gestellt - wie kriegt ihr das hin, dass eure Kinder die Schnuller annehmen? Beim Georg hat das nie funktioniert - er wollte das Ding grundsätzlich nie im Mund haben. Wir haben öfter probiert, denn Saugbedürfnis bestand schon und als er 5 Monate alt war, fing eine Phase an, wo er alle 2 Stunden stillen wollte, inklusive Nächte. Was hätte ich nicht alles gegeben, um ihn einen Schnuller einfach einstecken zu können! Er schlief ja immer bei uns im Bett, aber trotzdem fand ich das nächtliche Stillen sehr anstrengend. Die Phase dauerte an, bis er 10 Monate alt war. Und seitdem haben wir natürlich alle Vorteile davon, dass er nie einen Schnuller hatte - nichts zum Abgewöhnen, Daumen hat er nie genommen. Beim Samuel bin ich noch unentschieden. Noch geht es ohne Schnuller und begeistert ist er auch nicht, wenn ich versuche, ihm dieses fremde Ding in den Mund zu schieben. Aber vielleicht gewöhnt er sich daran, wenn ich es weiter versuche? Oder habe ich eben wieder ein Antischnullerkind? Oder wäre es sowieso besser, mich auf Anstrengung einzustellen, damit es im zweiten Lebensjahr gut ohne klappt? Ich muss auch sagen, da ich das nicht kenne, finde ich es ziemlich lästig, immer an den Schnuller zu denken, geschweige denn immer ein steriles Exemplar rumliegen zu haben. Also, mal schauen, wie es sich entwickelt. Frage an die Mamas, die Schnullerkinder sowie Nicht-Schnullerkinder kennen - welche Variante war einfacher? LG und viele Grüße, Untamed
sehr interessantes Thema! ich musste schmunzeln als ich Dein Posting las, denn mein Mann (Zahnarzt) hatte vor vier Jahren (als unser erster Sohn geboren ist) eine heftige Auseinandersetzung /Diskussion mit einem Kinderpsychologen zu diesem Thema. Aus zahnmedizinischer Sicht ist ein Schnuller abzulehnen (so auch zzt. die lehrende Meinung an den Unis), da dieser zu Kieferverformungen, Zahnfehlstellungen, verspätetem Zahnwachstum etc. führen kann. Lediglich die Brustwarze ist -anatomisch gesehen- so geformt, dass sie zu keinen kieferorthopädischen Schäden führen kann. Es werden also auch Fläschchen-Sauger und Schnabeltassen abgelehnt; d.h. wenn das Kind abgestillt ist, trinkt es nur noch aus dem Becher. Beruhigung des Baby/Kindes erfolgt durch Stillen, Schaukeln, Singen, Tragens etc. (nur nicht durch Schnuller).
Der Kinderpsychologe sagt aber, Kieferverformungen etc. sind nachrangig, da diese später kieferorthopädische behandelt werden können. In erster Linie gehe es darum, das Baby, welches schreit und damit einem gewissen Stress ausgesetz ist, zu bruhigen. Hierzu sind alle Maßnahmen erlaubt - auch der Schnuller. Denn eine gesunde Psyche des Kindes geht einer evtl. Kieferfehlstellung vor (klingt irgendwie einleuchtend, nicht wahr?).
Das ist so die Kurzfassung der Diskussion.
Bei unserem ersten Sohn gab es keinen Schnuller. Manchmal gab es Situation, in denen ich das verflucht habe (z.B. Auto fahren und im Kinderwagen liegen wollte er partou nicht, da wäre ein Schnuller ein Segen gewesen). Dafür hatte ich nachher auch keine Probleme mit Abgwöhnen etc.
Bei unserem zweiten Sohn gibt es den Schnuller nur in ganz besonderen Situationen, z.B. wenn er sich im Auto nicht mehr von alleine beruhigen kann. Ansonsten versuchen wir schon, ohne Schnuller auszukommen. D.h. natürlich auch, dass man sich wirklich 110 % um sein Kind kümmert; denn Schreien lassen tuen wir nicht... Das kann manchmal ganz schön anstrengend sein!!!
Übrigens, ich selber war ein Daumennuckel-Kind (Schnuller wollte ich nicht) und meine Eltern hatten die lieben Not, mir das Nuckeln abzugewöhnen (es war echt schwer; sie haben alles versucht). Letztendlich habe ich erst mit 5 Jahre das Nuckeln nachts aufgegeben. Die Kieferverformung (Oberkiefer) ist -trotz kieferorthopädischer Behandlung- noch da (wobei heute schon andere Methoden zur Korrektur bestehen) und das wird natürlich von jedem Zahnarzt sofort erkannt.., aber beim Psychiater war ich deswegen noch nicht!
Wir wollten eigentlich auch keinen Schnuller geben, tuen es inzwischen aber recht regelmäßig, meist zum Einschlafen. Wie man es ohne schafft, möchte ich auch gerne wissen. Dauernuckeln an der Brust finde ich nicht so toll. Klar kann man sagen, man ist schließlich für das KInd zu Hause...aber deswegen muss man ja nicht alle seine anderen Verpflichtungen und Interessen aufgeben - ich zumindest kann und will das nicht. Und gerade bei Mehrfachmamis ist das Dauernuckeln an der Brust wohl keine Option.Und überhaupt bin ich froh, dass ich inzwischen einigermaßen klar komme mit dem Stillen, da muss ich nicht noch als Dauerschnuller herhalten. Und gerade bei Mehrfachmamis ist das Dauernuckeln an der Brust wohl keine Option. Es gibt übrigens auch Schnuller die der Brustwarze näher nach empfunden sind als die sogenannten kiefergerechten Schnuller.