Magnesium

hallo guten morgen habe magnetrans bekommen weil ich ganz am anfang mal blutung hatte. doch gott sei dank sind die nie wieder gekommen. neheme aber trotzdem weiter magnesium 4 x 1 150mg am tag weil ich auch unter krämpfe leide. lg. meli

Mein fa hat mir angeraten ein Magnesium zu holen das 265 mg hat. Ich hab 300 mg bekommen von Biolectra. Ich habs mir geholt 100 Stück für ca 20 Euro. Einmal am Tag nehmen. Allerdings kommt es doch ab und an mal durch das ich nachts aus dem Bett springe wegen Krämpfe. LG Claudia

Meine Meinung zu allen Ergänzungsmitteln lautet, dass sie auch wie Medikamente unter einer Nutzen-Risiko-Abwägung eingenommen werden sollten, auch wenn es diese inzwischen in Drogerie- und Supermärkten gibt. Die genauen Auswirkungen sind überhaupt nicht bekannt und werden auch nicht erforscht. Wenn jemand sagt, dass es dem Kind nicht schadet, meint er meistens, dass das Kind dadurch keine erkennbaren Missbildungen davon trägt. Magnesium lässt die Muskulatur erschlaffen. Deshalb hilft es ja bei Muskelkrämpfen und z.B. auch vorzeitigen (Übungs-)wehen. Bedacht werden sollte, dass aber die Gebärmutter z.B. auch üben MUSS! Immer mehr Frauen haben eine sog. Wehenschwäche, was auch die Folge von routinemäßigen Magnesiumeinnahmen sein kann. Es kommen immer häufiger auch Babys mit einem erschlafften Magenpförtner zur Welt, was zu Spucken und Sodbrennen schon bei Babys führen kann und Gedeihstörungen mit sich ziehen kann. Auch das wird in kritischen Kreisen inzwischen mit Mg in Zusammenhang gebracht. Bedacht werden sollte auch, dass das Herz ein Muskel ist und nicht erschlaffen sollte. Oft lese ich hier im Forum, dass man Mg nicht überdosieren kann, weil der Überschuss wieder ausgeschieden wird. Mag sein! Aber bevor Mineralien über die Niere ausgeschieden werden, muss die Niere erst mal ganz schön arbeiten und wird somit unnütz belastet. Auch die des Kindes! Und wenn die Niere nicht mehr hinterher kommt, hilft der Darm. Mg-Einnahmen führen oft zu Durchfällen, ein Zeichen dafür, dass die Nieren überlastet sind und außerdem können Durchfälle wiederum die Wehen anregen, was jetzt noch dazu führen könnte, einen pharmazeutischen Wehenhemmer mit vielen Nebenwirkungen einnehmen zu müssen. Besser ist es doch, Nährstoffe über eine gesunde Ernährung zuzuführen. Magnesium kommt z.B. in Bananen vor, aber auch in (getrockneten) Aprikosen. Aber auch sämtliches anderes Gemüse enthält Magnesium! Man sollte aber auch daran denken, dass einige Nahrungs-und Genussmittel auch die Aufnahme von Vitalstoffen blockieren und andere die Mineralien übermäßig ausschwemmen. Dazu gehören u.a. Kaffee, einige Teesorten und Milch. Diese sollten gemieden werden. Muskelkrämpfe sind übrignes nicht unbedingt die Folge von Mg-Mangel. Es kann sich auch um einen Calcium-Mangel handeln (immerhin wird in deinem Körper gerade ein neues Skelett aufgebaut) und/oder um eine Übersäuerung des Blutes. Deshalb ist es günstig säurebildende Nahrungs- und Genussmittel wie Zucker, Kaffe, Auszugsmehle zu meiden oder zumindest zu reduzieren. Rohes Gemüse dagegen hilft, das Blut basisch zu machen. Um die Calcium-Versorgung sicherzu stellen. sollten nicht übermäßig viele Milchprodukte genommen werden, weil diese erstens auch wieder sauer machen und zweitens diese Unmengen Calcium, die damit immer zugeführt werden, nicht aufgenommen werden. Im Gegenteil, die Zellen schützen sich vor dieser Calcium-Überdosierung indem sie gar kein Kalzium mehr rein lassen. Das Calcium lagert sich dann woanders ab (Blutgefäße, Darm, Nieren etc.) und führt z.B. zu Darmträgheit, Bluthochdruck (weil die Elastizität der Gefäße fehlt) oder später zu Nierensteinen. Von Weleda gibt es einen Aufbaukalk, der nicht teuer ist und mit dem man eine ganze Weile auskommt. Das wäre eine Alternative. Aber auch viele Nüsse und Samen haben Calcium. Dass Magnesium im Akutfall bei Wadenkrämpfen hilft, liegt also nur daran, dass es die Muskeln erschlaffen lässt. Man kann daraus nicht schlussfolgern, dass ein Mg-Mangel vorliegt. Denn soviel Mg verbraucht das Baby nicht ;-) Deinen FA kannst du fragen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Ärzte sich nicht wirklich mit solchen Dingen beschäftigen, sondern eher das nachkauen, was ihnen die Pharma-Vertreter so erzählen. Und diese sagen natürlich, dass Magnesium gut ist und nicht schadet! Aber nicht alle Ärzte sind so. Am Ende entscheidest du ohnehin selbst, was du hören willst. Ich persönlich habe auch ab und zu nächtliche Krämpfe, allerdings in den Fußsohlen. Dann (aber nur dann!) nehme ich ein Magnesium-Präparat, was sich schnell in Wasser auflöst und das hilft dann auch sehr schnell. Aber ich habe auch festgestellt, dass ich keinen Krämpfe bekomme, wenn ich abends nur Salat esse. Hingegen kann ich darauf warten, wenn ich abends noch was nasche. Bei meinem ersten Kind bekam ich Mg ab der 26. SSW bis zum Schluss verordnet, weil ich wohl vorzeitige Wehen hatte. Obwohl ich das regelmäßig nahm, bekam ich aber ständig Krämpfe. Damals wusste ich den Zusammenhang noch nicht so genau. Ob es meinem Kind geschadet hat, weiß ich nicht so genau, aber irgend etwas hat ihm während der Schwangerschaft geschadet, denn er war ein Schreikind, sehr überreizt und ist heute mit 7 auch noch schnell überreizt. Meistens kommen ja verschiedene Dinge zusammen und schon deshalb kann ich nur raten, so wenig wie möglich an Industrieprodukten zusätzlich zu nehmen. Wenn man die Dinge, wie Kaffee, Penicillin, Haarfärbungen, Pestizide, Magnesium, Eisen, Amalgam in den Zähnen, Chlorwasser aus dem Schwimmbad etc. immer einzeln betrachtet, mögen sie vielleicht keinen Schaden anrichten. Aber oft sind wir sehr komplexen Verhältnissen ausgesetzt und es macht letztendlich das Zusammentreffen mehrerer Faktoren, was Schaden anrichtet. Das kann aber nie erforscht werden, weil jedes Leben individuell komplex ist. So viel sollte es jetzt gar nicht sein. Ich hoffem es hilft dir ein wenig!