Monatsforum April Mamis 2010

Chorionzottenbiopsie - wer lässt das machen?

Chorionzottenbiopsie - wer lässt das machen?

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Hi ihr! Frage steht ja schon oben. Wer von euch lässt es machen bzw. welche Vorsorgeuntersuchungen lasst ihr machen? Bei den ersten beiden SS haben wir lediglich den Organ-US in der 21.SSW machen lassen, sonst nichts weiter. Schon irgendwie komisch, dass man sich bei der dritten SS solch einen Kopf und Gedanken macht, aber man will ja auch nichts riskieren. Ich habe nur Angst vor der Chorionzottenbiopsie. Mit der Nadel Gewebe entnehmen klingt für mich beängstigend. Wer hat Rat für mich? LG Dani


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Also ich lasse nix machen auser Zuckertest und den Organ Ultraschall. Ich kann das auch erklären. Ich habe eine Frühgeburt in der 32 Woche gehabt und meine Tohcter war schwerkrank und ist immer noch krank am Darm. MIttlerweiloe ist sie anderthalb. und kein Arzt hat es vorher gesehen. also wieso soll cih teure Untersuchungen machen. Auserdem hat es für mcih keine Konsequenzen. WQir nehmen das Kind so wie Gott es uns gibt.


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Ja gut, das kann ich verstehen. Aber hätte man diese Krankheit mittels der Chorionzottenbiopsie feststellen können? Soviel ich weiß ist die Chorionzottenbiopsie eine Kassenleistung, und muss man nicht selber bezahlen. Dafür musste ich beide male den Organ-US bezahlen. Danke für deine ehrliche Meinung. LG


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Nein, diese Krankheit die sie hat haben 100 Kinder der ganzen Welt, also ist sie noch nicht erforscht.


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Also die würde ich nicht machen lassen. Gerade dabei ist wohl das Risiko sehr hoch, das was passiert. Also ich werde ein First-Trimester-Screening machen lassen und wenn dann die Wahrscheinlichkeit hoch ist, das irgendwas nicht in Ordnung ist, werde ich noch eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Das habe ich bei meinen ersten beiden machen lassen und da war die Wahrscheinlichkeit sehr gering, das irgendwas nicht gut ist und sie sind beide gesund. Da habe ich dann nur das First-Trimester-Screnning machen lassen. Da wird Blut abgenommen und aufgrund bestimmter Marker im Blut wird dann die Wahrscheinlichkeit geschätzt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, in Verbindung mit deinem Alter, das du ein behindertes Kind bekommst. Außerdem wird noch ein Ultraschall gemacht und die Nackenfalte ausgemessen. Wenn diese zu dick ist, ist auch die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das eine Trisomie vorliegt. Aber wie gesagt, die Blutuntersuchung hat das Riskio eher gesenkt als erhöht und die Nackenfalte war auch unauffällig. Ich hoffe das wird diesmal auch so sein.


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Ich lasse nix machen, da es für mich keine Konsequenz hat. Ich nehme mein Kind so wie es von Gott gewollt ist! Krank, behindert, gesund egal. Es ist mein Kind! Ausserdem ist das Risiko bei einer Amniozynthese oder Fruchtwasseruntersuchung wirklich erhöht, das etwas passiert. Also man sollte sich wirklich ganz klar sein, ob man es will oder nicht. Es sterben dabei auch gesunde Baby`s ab. Lg Steffi


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Es besteht schon ein Unterschied zwischen Fruchtwasseruntersuchung, da liegt das Risiko bei unter 1% und der Chrorionzottenbiospie, da liegt das Risiko höher und auch eine Infektionsgefahr besteht auch. Die FU ist eigentlich ziemlich ungefährlich. Aber wenn es für dich sowieso keine Konsequenz hat. Ich wollte es zumindest wissen.


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Sollte man einen so riskanten Eingriff wirklich machen lassen, nur weil es eine Kassenleistung ist???


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Das ist das Problem mit selten Krankheiten. Da wird auch nicht weiter geforscht, weil da nicht so viel dran zu verdienen ist. Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute, dass ihr mit der Krankheit trotzdem gut leben könnt. Kalli


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Auch wenn das Risiko prozentual niedrig angegeben wird, kann es jeden treffen und jeder sollte sich im klaren sein, wie er mit einem schlechten Ergebnis umgeht. Meine Freundin hatte durch die FU eine extreme Frühgeburt. Der kleine wog knapp 500 g und lag lange im KH. Nun hat sie zwar kein Kind mit Chromosomenschaden, dafür ist es aber durch die fehlenden Wochen im Bauch in vielen Bereichen eingeschränkt, um nicht zu sagen "behindert". Ich kenne keine Familie mit Down-Syndrom-Kinder, die deswegen unglücklich sind. Selbst Familien, wo ein behindertes Kind wenige Wochen nach der Geburt gestorben ist, sagen,dass sie nichts bereuen. Ich denke, mit einem Abbruch wegen einer Anomalie wird man auf Dauer auch nicht glücklich sein. Sowas schmort das ganze Leben in einem. Anders verhält es sich, wenn beim Organ-Screening z.B. festgestellt wird, dass lebenswichtige Organe fehlen und das Baby ohnehin nach der Geburt sterben oder sehr leiden würde.