azenclu
eine dame erzählte mir heute ganz stolz, dass ihr enkelkind (7 wochen alt) ihre erste banane bekommen hätte... ich konnte es nicht fassen, zumal sie mir 2 min davor gesagt hatte, ihre tochter würde auch voll stillen. sie meinte mit vollstillen stillen halt und hat mit mir noch diskutiert was vollstillen wäre etc (hatte keine ahnung), sie meinte noch ihre kinder hätten alle mit 2 monaten ein breichen bekommen, damit sie gut schlafen und es hätte ihnen nicht geschadet. ich kann dieses argument nicht mehr hören!!!
Ich habe mich neulich mit einer Nachbarin unterhalten und sie hat mir stolz erzählt, dass sie ihre stattlichen Söhne mit Schmelzflocken gross bekommen hat. Als ich ganz entgeistert fragte: vom 1. Tag an? Da hat sie echt mit 'ja' geantwortet und gesagt, das es ihnen nicht geschadet hätte. Liebe Grüsse
*kopfschüttel* leute gibts, die gibts garnicht.
oh nöööö die armen kinder, waren bestimmt den ganzen tag am pennen weil die ganze energie in der verdauung steckte...
Man Leute, das war früher so, da war das Stillen verpöhnt. Sicher, ich würde meiner Süßen jetzt auch noch keinen Brei geben, aber, wenn ich sowas höre... Habt Ihr mal Eure Eltern und Großeltern gefragt, wann sie Ihren Kindern was gegeben haben, werdet ihr oft solche Meinungen hören. Und es stimmt, die Kinder waren auch gesund und leben.. Es war nunmal eine ganz andere Zeit. Und viele Sachen sind heute überzogen, habe ich in meiner Ausbildung noch ganz anders gelernt.
genau meine mutter hat mir auch erzählt das wir mit schmelzflocken gross geworden sind, zwar nicht ab dem ersten tag aber so mit 2 monaten, wie suessestan schonsagte es wra ne ganz andere zeit.... lg
Mir hat mein Papa erzaehlt, das als mein grosser Bruder geboren war (der ist nochmal fast 11 Jahre aelter als ich (jahrgang 64 - also er nicht ich!) Hat er die Naechte durchgeschrien, das fanden meine Eltern nicht so gut, weil meine Mama ihn dann immer gestillt hatte, dann haben sie beschlossen, das sie ihn halt bruellen lassen bis er aufhoert, hat 2 Naechte gedauert, dann hat mein Bruder durchgeschlafen (nur ein paar Wochen alt), und so wurde das dann auch bei allen meinen Geschwistern (insg. 3 aeltere Brueder - *64, *66 & * 69, ich *74 und meine kleine Schwester *78) gemacht... erwachsen sind wir auch alle geworden und keiner hat irgentwelche macken... Mona
Also meine beiden Brüder und ich (Baujahr Brüder '76 und '80, ich '78) wurden gesillt, bis die Zähne gekommen sind, dann gab es Folgemilch oder selbst gemachte Breie. In meinem Bekanntenkreis (Geburtsjahre ab 1945) wurden alle gestillt, zu Mindest bis zum 2. Monat. Ich bin auch nie auf die Idee gekommen mal zu fragen, womit danach zugefüttert wurde. Dann wäre ich wahrscheinlich auch nicht überascht über die Schmelzflocken. Aber das meine Nachbarin sie ab dem 1. Tag gefüttern hat, obwohl sie hätte stillen können (keine Beeinträchtigung), hat mich überrascht. Na ja, aber wenn man darüber nachdenkt... Was gab es denn auch grossartiges, bevor die Folgemilch auf dem Markt erschienen ist....
dass es früher gemacht wurde und keiner daran gestorben ist, ist kein argument es zu machen!!! darum geht es? oder würdet ihr in der schwangerschaft rauchen und trinken weil ihr jemanden kennt, der das überlebt hat....
Aber ihr verurteilt diese Leute und auch ihr Verhalten. Und führt Euch da wie Moralapostel auf. Und wie schon gesagt, viele Sachen sind überzogen. Und viele Studien werden von Firmen wie Alete und Hipp in Auftrag gegeben. Ich mache es so wie ich es mal gelernt habe, aber dem 3. Monat gibt es Brei und dann wird langsam Monat für Monat gesteigert. Und ich werde auch wieder so lange wie möglich nebenbei stillen. Außerdem so schlecht kann die Ernährung früher nicht gewesen sein. Früher hatten weniger Leute Allergien als heute, wo man ja so viel auf gesunde Ernährung achtet.
Also ich habe mir die Beiträge hierzu noch mal durchgelesen und festgestellt, das sich hier keiner wie ein Moralapostel aufgeführt hat... Man kann ausserdem das Früher mit dem Heute gar nicht vergleichen. Früher war das Leben an sich viel härter als heute und die wenn man weit genug zurückgeht und sich mal ansieht, wie und unter welchen Umständen sie damals ihre Kinder zur Welt brachten.... Wer würde das heute so machen? Ausserdem habe ich davon geredet, das das vom 1. Tag an gemacht wurde, wo die Abwehr und das Immunsystem des Kindes gestärkt werden sollten, mit Mutter-, oder Folgemilch (die es in den 60er, 70er Jahren bestimmt schon gab). Ich habe gestern mit meiner Mutter darüber geredet und die war auch erstaunt und hat mir gesagt, das sie mit Folgemilch gefüttert hätte, wenn es mit dem Stillen nicht geklappt hätte und zu Mindest bis zum 2. oder 3. Monat (Jahrgang '53) Es kann nicht so verpönt gewesen sein, das die Frauen meines Be- und Verwandtenkreises (ab Jahrgang '45) zu Hause stillen konnten; wie das zu der Zeit gewesen ist, als sie selbst gestillt wurden, weiss ich nicht. LG