Monatsforum April Mamis 2009

Bauch oder Kopf?!

Bauch oder Kopf?!

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Halli Hallo Am Freitag war unsere PEKiP Gruppe nach dem Kurs noch gemeinsam frühstücken. Ne echt super Truppe (eigentlich fast alles Akademiker, 3 Gymnasiallehrer darunter). Wir haben uns natürlich auch über Stillen und Zufüttern usw. unterhalten. Eine Mutter ist Aussendienstlerin von Nestlé und studierte Ernährungsberaterin. Sie hat exakt das wiedergegeben, was so in jedem Buch von Nestlé stehen würde *hihi* Man MUSS zufüttern nach dem 6. Monat spätestens, alles andere wäre ungesund für das Kind. Langzeitgestillte Kinder wären blass und hätten irgendwann schlechte Zähne, die Muttermilch kann dann nicht mehr das geben, was das Kind braucht usw. Achja und ihre Nachbarn seien Impfgegner und sie lässt ihr Kind jetzt nicht mehr mit dem Nachbarskind spielen, weil es nicht geimpft ist und das unverantwortlich sei. Über's Stillen hat sie sich nicht wirklich informiert (also "das Stillbuch" nicht gelesen usw) da sie ja "studiert" hat und eh schon alles weiß. Das war ein Beispiel. Dann haben wir eine Biologielehrerin, die voll stillen möchte so lange es geht - was die Industrie sagt um ihre Gläschen zu verkaufen ist ihr egal. Sie hat sich in die Richtung auch nicht belesen. Das zweite Beispiel. Dann gibt's noch eine (eigentlich genau meine Einstellung), die garnichts gelesen hat. Weder in die eine Richtung, noch in die andere. Also Allgemeinlektüre schon (in geringem Maße) aber eben keine speziellen Pro oder Contra Sachen. Sie stillt ihr Kind voll und wird dies so lange machen, wie es beiden gut tut. An's Zufüttern will sie noch nicht denken, das hat auch Zeit bis das Kind 8-10 Monate alt ist, wenn das Kind selbst soweit ist wird es sich melden. Sie trägt das Kind und es schläft im Familienbett - "weil es sich richtig und gut für alle Beteiligten anfühlt" war die Aussage (die ich gut verstehen kann). Sie ist auch eine der wenigen, die eine sehr innige Bindung zum Kind haben, sich NICHT mit den Erfolgen ihres Kindes profiliert und die sofort auf ihr Kind reagiert wenn es schreit. Ich hab die Gruppe genau beobachtet und ich finde man sieht schon, wie die Frauen mit den unterschiedlichen Meinungen auch total unterschiedlich mit ihrem Kind umgehen. Ich hab zB auch nie dieses "Schubbuch" gelesen und möchte es auch nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es einem viel Verständnis für das Kind verschafft ABER ich möchte nicht nach Plänen gehen, mit welcher Woche dies und das geschieht usw. Was, wenn er halt mal früher (oder später) einen Schub hat und ich dann total durcheinander bin?! Oder er ist genau dann krank, wenn es zeitlich ein Schub sein könnte und ich schiebe es auf den Schub!? Ich möchte da eigentlich total frei sein und mich nur nach meinem Kind und meinem Bauchgefühl richten und weiß auch so gut, was er hat und wie es ihm geht. Wie ist das bei euch!? Habt ihr viele Elternratgeber Zuhause?! Erziehungsbücher oder Bücher über Entwicklung oder Ernährung usw?! Lest ihr viel und richtet euch danach?! Oder seid ihr eher die Bauchmenschen, die sich komplett auf ihr Gefühl verlassen!? Schön fand ich übrigens, dass genau diese Nestlé- Beraterin absolut hinter dem steht was sie tut und das spricht für sie. Ausserdem sind alle in der Gruppe total tolerant und lassen die anderen machen wie sie wollen, wir haben keine "Belehrer" darunter und somit sind wir uns trotz verschiedener Einstellungen echt sympatisch muss ich sagen - und man kann ja immer was voneinander lernen, wenn man sich die verschiedenen Ansichtsweisen mal durch den Kopf gehen lässt. Gruß asu


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Guten Morgen, ich bin auch eher der Bauchmensch und lasse mich durch Medien eher wenig beeinflussen. Ich hinterfrage grundsätzlich alles und entscheide dann mit meinem Mann wie es gemacht wird! Übers stillen habe ich viel gelesen, weil es mir sehr wichtig ist und weil ich aus Erfahrung im Beruf weiß, dass leider wenige Kliniken stillfreundlich sind auch wenn es dran steht, traurig! Ich habe das Glück beruflich mit vielen Hebammen zuasammen zu arbeiten und höre so auch allerhand Meinungen und Tips und habe so schon beim ersten Kind gelernt mir mein Kind anzuschauen und zu entscheiden, was richtig für mein Kind und mich und meinen Mann ist. Denn die Pauschaltips gibt es einfach nicht! Bei meiner Großen hat das sehr gut funktioniert und jetzt auch! Ich habe aber auch einen Mann der absolut hinter mir steht und mich in allem unterstützt. Ich glaube, wenn das nicht so ist wird es schon etwas schwieriger. Das Wichtigste ist immer das Kind, als Eltern spürt man was gut und richtig ist und sollte auf sich und seine Fähigkeiten vertrauen. LG mamajuli


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Ich habe mal diesen Satz gelesen und finde er gibt genau meine Einstellung wieder: Man kann Kinder natürlich mit Hilfe von Büchern erziehen und großziehen - allerdings benötigt man dann für jedes Kind ein eigenes Buch :-) Ich höre auf meinen Bauch, vergesse dabei aber nicht den Verstand einzuschalten und suche mir Hilfe, wenn ich unsicher bin.


Agi2307

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Hi, ich bin auch eher der Bauchmensch. Ich sehe was meinen Kindern gut tut und so mache ich es. Manchmal ziehe auch ich Bücher zu Rate, aber ich würde nie mein Kind nach einem Buch erziehen. Bücher sind zwar schön zu lesen, aber von der Realität teilweise weit entfernt. Deshalb erziehe ich meine Kinder so, wie ich es für richtig halte. LG Agnes


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Ich habe keine Sachbücher in dieser Hinsicht zu Hause, nur sowas wie Familie & Co (geschenkt bekommen...), wo ich nie reingeschaut habe. Sicherlich interessiert es mich, was meine Kleine gerade für einen Schub hat und ob er ungefähr zeitlich passt, aber ich gehe nicht hin und belese mich dahingehend. Denn es macht mir Spass sie zu beobachten- auch wenn ich kaum Zeit dafür habe- und alles Neue in mein Babytagebuch zu schreiben. Das ist spannender alt Kino!!!! Und je mehr man liest, desto unsicherer wird man- was ich mir holen werde, wenn wir ein 2. Kind bekommen werden, ist ein Stillbuch (muss doch einen Grund geben, warum es bei mir nicht geklappt hat...). Aber das reicht auch. Ich stille nicht- leider zu wenig Milch- und reagiere immer auf das Schreien meiner Kleinen- ich gehe hin und rede mit ihr, streichel sie oder heb sie raus, oder rede nur mit ihr, wenn ich gerade ihre Flasche mache; kommt immer auf die jeweilige Situation an und sie hat immer Blickkontakt zu mir. Daher würde ich mal glatt behaupten, das ich eine gute Bindung zur Maus habe- auch wenn man sich darüber aufregt, das ich auf jeden Pups reagiere und man mir sagt, das ich sie zu sehr verhätschel und sie auch mal schreien lassen soll......... Liebe Grüsse


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Ich bin der absolute Bauchmensch. das Stillbuch habe ich vor langer zeit mal gelesen, aber forget it, das liegt irgendwo in irgendeinem Schrank und darf auch einstauben. Ich habe nach den Kindern meine eigene Meinung entwickelt und finde es nicht schlimm, wenn jemand sagt, sie möchte so lange wie möglich stillen und jeamnd anderes, ich will aufhören und zufüttern, es ist für mich und mein Kind das Beste. Den auch ich lasse da nicht mehr reinreden und finde es schlimm, wenn man jemanden einfach so verurteilt. Die Dame von Nestle weiß es nicht besser, man lehrt ihnen das, ja und, wenn sie damit glücklich ist... no problem. Genauso finde ich es schlimm, wenn es heißt, dein Kind ist so und so alt und muß dieses und jenes aber können. Nein, mein Kind ist eine eigenständige Persönlichkeit und entwickelt sich individuell. Achja, ich reagiere auch nicht mehr auf jedes Schreine, hab ich noch beim ersten und noch beim 2. gemacht, jetzt spüre ich genau wann meine Süße mich braucht und dann ist Mama auch sofort zur Stelle. UNd TT tun auch nicht jedem Kind gut... bei Caro gab es hier sowas noch nicht, kann mich jedenfalls nicht dran erinnern, Bei Lucas dachte ich, alle sagen TT sind das Beste fürs Kind, Pustekuchen, man was hat er sich bös gemacht, genauso Mattis, aber bei Ronja habe ich daraufhin auf Empfehlung einer Beraterin dann den Bondolino gekauft, zuerst fand sie den ja Spitze, aber das läßt auch schon nach, naja aber wenigstens findet Mattis darin gefallen, damit läßt auch er sich gerne mal auf meinem Rücken tragen. Also ich denke somit, ob Stillen, Tragen usw. t7un nur in dem Sinne gut, wie man sich selbst und natürlich Baby sich gut fühlen. Unter Druck und Muß "das ist das Beste fürs Kind" wird es nix, es muß wirklich von innen kommen ohne Zwang und Angst, daß andere Sachen dem Kind schaden könnten. LG Antje


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ich hab auch kein buch hier lee nur dieeltern zeitschrift und hier im forum. hab nun aber das buch oje ichwachse bestellt denn wenn ich dann höre das die anzeichen wo luca jetzt hat ein schub sein können dann hilft mir das ich konnte näml. nicht verstehen warum er so reagiert, dachte entweder hat er kein hunger oder es reicht ihm nicht...von deher ist das buch vielleicht ganz gut. aber asu ich du schreibst sehr oft wie was ist und warum das hast du dann doch sicher auch irgendwo gelesen? lg


Anja1078

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ich bin auch ein Bauch-Mensch! Ich kann mich auch eigentlich nur suessestan anschliessen!! Paul ist mein drittes Kind...ich bin schon bei den großen eher nach meinem Bauchgefühl gegangen, auch wenn die anderen es da noch leichter hatten, mir etwas "einzureden" oder mich unsicher zu machen...mittlerweile bin ich da ganz relaxt und weiß auch, dass ich dazu stehen kann, wenn ICH mich für einen Weg entscheide!! Ausserdem habe ich eine Mutter, die selbst 3 Kinder großgezogen hat...und die mir auch immer mit Rat und Tat zur Seite stehen würde, wenn ich denn Rat haben möchte!!!!! Tolerant bin ich auch, denn wenn man mehr als ein Kind hat, dann WEIß man dass nicht jedes Kind nach "Schema F" großgezogen und erzogen werden kann, sondern jedes Kind ist eben eine eigene Persönlichkeit!!!


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Ich habe Patensöhne und einen Neffen und hab im Kindergarten gearbeitet (bin auf die Sozialpädagogische Schule gegangen) da bekommt man so einiges mit. Dann hat es bei uns 3 Jahre gedauert, bis wir schwanger wurden, auch da informiert man sich schon, was es so gibt und was man für sein Kind möchte und ob es gut ist oder nicht. Ich würd schon sagen dass ich informiert bin ABER ich hab mir so viel vorgenommen... Mein Kind kommt nicht in's Bett, mein Kind bekommt n tollen Kinderwagen usw *haha* Und jetzt?! Jetzt isser da und alles ist anders, weil ER da ist - weil wir uns komplett nach ihm richten, er zeigt uns was er braucht und will und er hat uns mit verändert. Ich hätte nie gedacht, dass es eine solche Innigkeit und Verbundenheit geben kann - WENN MAN SIE ZULÄSST! (und den Kopf mal ausschaltet). Gruß asu


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hallo asu, auch wenn du schreibst, dass ihr alle tolerant seid und andere meinungen gelten lasst hab ich das gefühl, dass du die anderen zu schnell in eine bestimmte schublade steckst, bloß weil sie anders handeln muss es ja nicht sein, dass sie ein weniger inniges verhältnis zu ihrem baby haben. ist nicht böse gemeint, ist mir nur beim lesen so aufgefallen. ich hab bei meinem ersten kind viel gelesen weil ich unsicher war und zu wenig auf mein gefühl gehört habe. nun bin ich der meinung, dass ich genug weiß um auch auf mein gefühl zu hören. und gerade als erstmama finde ich es schon wichtig auch mal andere meinungen zu hören damit man sich seine eigene bilden kann. wir leben ja leider nicht mehr in einer großfamilie und sind mit vielen fragen doch auf uns alleine gestellt. lg lilli


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Auch wenn die "Nestlé" Mutter total die gegenteiligen Ansichten hat wie ich, verstehen wir uns sehr gut und haben uns schon privat getroffen *hihi* Also damit hat das nichts zu tun und ich verurteile es nicht. Ich denke man kann voneinander immer etwas lernen (und wenn's ein Stückchen mehr Toleranz ist *hihi*) Und was das innige Verhältnis angeht - doch das ist wirklich so. Nicht alle Mütter haben so ein urinstinktives, inniges Verhältnis zu ihren Kindern, das ist mir schon öfter aufgefallen. Manche sehen das ganze ziemlich "nüchtern" und da wird auch nicht so gefühlvoll geschmust oder auf das Kind eingegangen. Was nicht heißen soll, dass sie ihr Kind weniger lieben, vielleicht haben sie nur selbst nie gelernt es zu zeigen?! (ist oftmals ja ein Teufelskreis) Gruß asu


Mitglied inaktiv

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Das Gefühl was Lilli hier beschreibt, ahb ich allerdings auch, ich finde manchmal das was Du schreibst echt intolerant und das meinte ich neulich, Du bringst das Ganze so rüber, als ob Du mehr davon weißt, mit einem Kind als eine Mehrfachmama. Auch ich kann nicht ständig nur mein Kind tragne, frage mich auch wie Du das sachaffst, wenn ich hie rlese, wie Du so oft antwortest. Sorry, ich schaff das nicht. Naja gut habe auch 4 Kinder. Und erstens entwickelt man da schon mal mehr Toleranz, auch ich habe etwas mit Kindern gelernt, und war auch mal so wie Du, deshalb kann ich es vielleicht mal nachvollziehen, wie Du reagierst, aber glaube mir, das ändert sich mit der Zeit. Und wie gesagt, auch wenn ich nicht mit meinen Kindern nur schmusen und kuschlen kann, ich liebe alle meine Kinder so sehr, wenn einer meinem Kind unrecht tut, werde ich zur Löwin. Und ich finde auch, man kann diese innige Verbundenheit ohne Stillen aufbauen und auch diese Vertrautheit aufbauen.Aber weißt Du wie es ist, wenn man mehr als 1 Kind zu versorgen hat. Wenn da 2 oder mehr gleichzeitig mama beanspruchen, da hilft kein Lehrbuch, kein Studium, da hilft nur ein leibendes Mutterherz. Da hilft manchmal nur tief durchatmen und einmal "Nun mal ganz langsam einer nach dem andern". Und man wird dann vielleicht auch mal laut und ungerecht, aber wir sind alles nur Menschen und wir haben alle nur Nerven und sind keine Maschinen. Weißt Du, wie lange ich schon keine Zeit mehr für mich hatte? Ist mir auch egal, ich opfere meine Zeit für die Kinder, sie sind das Wichtigste und gemeinsame Zeit ist auch meine Zeit. der Haushalt bleibt oft liegen, weil irgendwelche Wehwechen wichtiger sind. Manchmal schaffe ich erst was, wenn alle schlafen. Ich genieße die Zeit wenn ich hie rmal am PC sitzen kann und alles ruhig wird. das ist dann himmlisch. Und das Ganze kann inniger und liebevoller sein, als wenn ich mein Kind stille, wenn ich das nur tue, weil man sagt, es sei das Beste, dann wird das zur Last und belastet häufig auch die Beziehung zum Kind. Versuch bitte nicht Dein Idealbild auf andere zu projezieren, jeder ist anders, denkt anders, und noch mal, jeder soll das machen, womit er und Baby sich wohl fühlen, Das ist das Wichtigste für eine wunderbare Beziehung zwischen Mama und Kind. Das Noah das gut tut, wie Du mit ihm umgehst, sieht man auch daran, wie wunderbar er sich entwickelt. Ich finde es immer wieder Wahnsinn für ein Frühchen. Ein Zeichen, daß Du alles richtig machst, aber jeder kann das nicht, oder schafft das nicht, und das ist auch ok. LG Antje


Agi2307

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Hallo, ich glaube, dass niemand, wirklich niemand perfekt ist. Wir sind doch alle Menschen. Ich muss suessestan wirklich Recht geben. Es hört sich immer so toll an, so wunderbar, alles funktioniert einwandfrei. Auch wie Du das mit dem innigen Verhältnis schreibst. Jede Mutti liebt doch ihr Baby überalles. Wie Du ja diesem Forum entnehmen kannst. Ich z.B. liebe meine Kinder so sehr, dass es schon fast weh tut. Deswegen sollte man solche Äußerungen doch mal überdenken. Wie gesagt, niemand ist perfekt.


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Darum geht's garnicht. Ich bin auch nicht perfekt - mein Haushalt ist das reinste Chaos und ich bin super schlecht im "Zu-Bett-bringen", das macht mein Mann zB *hihi* Und ich kann oft hier sein, weil mein Mann einen tollen Job hat und viel Zuhause ist und eben weil Noah immer bei mir ist *hihi* Das wird sicherlich in den nächsten Wochen abnehmen, wenn er mobiler wird und mich durch die Wohnung zerrt (ich freu mich tierisch drauf!) Ja jeder hat seine Fehler - aber ich habe auch nicht gesagt dass es HIER im Forum Frauen gibt die kein inniges Verhältnis haben... Wie soll ich das erklären... Es gibt einfach Frauen (wie meine beste Freundin zB) die können keine Liebe geben. Natürlich sind die Kinder ihnen super wichtig aber sie sagen nie "ich hab dich lieb" und sie nehmen die Kinder nur sehr selten in den Arm. Was andere über ihre Kinder denken ist ihnen wichtig "Er kann dies und das schon" und wenn es dann mal nicht so klappt setzen sie die Kinder unter Druck... oder sie wollen zeigen was sie alles mit dem Kind machen können (Babyschwimmen, PEKiP, Babymassage und sonstige Kurse und am besten alles auf einmal) usw. Und eine innige Beziehung hat man nicht, "nur" weil man stillt. Es gibt Frauen die stillen, obwohl sie sich innerlich dagegen wehren oder das Stillen selbst nicht genießen können - innig ist das auch nicht. Es gibt Frauen die können oder dürfen nicht stillen und haben dennoch ein inniges Verhältnis zu ihren Kindern. ABER es ist eben nicht alles immer eitler Sonnenschein. Meine Schulfreundin hat ihren Kleinen durch eine Vergewaltigung bekommen - sie kann keine richtig innige Beziehung zu ihm aufbauen, sie hat auch Zuhause nie viel Liebe bekommen und man MERKT sowas einfach im täglichen Umgang mit dem Kind. So eine innere Ablehnung - ein "auf Abstand gehen" ist das irgendwie und das ist mir jetzt schon bei einigen Frauen aufgefallen... DAS meinte ich - und eine solche Mami haben wir eben auch im PEKiP :) Gruß asu


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hallo, eine mutter muss nicht unbedingt ihre liebe zum kind extrem nach außen tragen, hauptsache das kind spürt es! wir haben hier die innigsten momente morgens alle gemeinsam im bett und dann am tage will meine fast 3 jährige nicht geknutscht, gekuschelt oder sonstwas werden...sondern toben und jagen, quatsch machen...Ich persönlich finde es auch manchmal befremdlich, wenn eine Mutter ständig "ich hab Dich lieb" sagt oder ihr Kind küsst und immer wieder betont wie sehr sie es doch liebt. Bei mir hinterlässt das eher den Gedanken, dass sie für sich etwas kompensieren muss! Ich finde Du lehnst Dich mit deiner Aussage sehr weit aus dem Fenster und ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit einer Mutter so ein suuuuper Verhältnis hat obwohl sie so ganz andere Einstellungen hat als man selber! Entweder habt ihr mehr gemeinsam als Du denkst oder es wird nicht von langer Dauer sein und ihr werdet aneinander geraten. Ich spreche da auch aus Erfahrung! Und wie Du selber ja schonmal geschrieben hast, sieht die Realität mit einem oder zwei oder vier Kindern immer anders aus! Da kann man lesen und eigene Vorstellungen noch und nöcher haben....ob sie erfüllt werden ist fast immer zu bezweifeln, denn es kommt immer anders als man denkt und das ist auch gut! LG mamajuli


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Es gibt durchaus Mütter, die ihre Kinder emotional vernachlässigen und das das beträchtliche Folgen haben kann für das Kind- das wissen wir alle. Nur verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht so ganz, was das mit Kopf- oder Bauchmenschen zu tun hat. Die Mütter, die emotional kalt sind, haben es oft nicht anders gelernt und gehen davon aus, das das die richtige Erziehungsmethode ist. Ebenso gibt es Mütter, die es anders machen. Meine Mutter z.B. Sie ist die 2. Geborene von 4 Schwestern und hatte eine Mutter, die sehr früh schon an Paranoia gelitten hat und später an Kreuzfeld-Jakobs verstarb. Meine Oma hatte keinen Bezug zur Realität und hat alle ihre Kinder gleich Abweisend behandelt und ihnen zu verstehen gegeben, das sie nur für das Erledigen der Hausarbeit toleriert wurden. Sie hat ihren Kindern auch alles weggegessen (klingt komisch, aber sie dachte sie bekommt nichts ab und müsste verhungern, wenn sie nicht schnell genug war- hat auch viel zu Essen versteckt...), sodass sich ihre Kinder eine Scheibe Wurst teilen durften zum Abendessen. Mein Opa war zwar gesund, konnte aber gegen meine Oma nichts ausrichten, weil er zu viel durchmachen musste in der Kriegsgefangenschaft und war froh mal Ruhe zu haben. Er war ein herzensguter Mensch und hat dafür gesorgt, das jede seiner Mädchen von ihm die Selbe Liebe bekommen haben und am Monatsende jede eine Tüte voller Süsskram. Wenn sie ihn dann von Köln- Rodenkirchen nach Frechen zu Fuss gegangen sind, haben sie zusätzlich ein Stück Fleischwurst, ein Brötchen und Kakao bekommen und sind dann mit ihzn zu Fuss nach Hause gelaufen (keine Ahnung wie weit das war, waren aber erst am Abend zu Hause). Das kam nicht oft vor, aber bei so ner Mutter war das ein Highlight, das besser war als Weihnachten... Meine Mutter ist eher so, wie ihr Vater, nur noch mehr davon. Sie hat 3 Kinder gross gezogen und ist dabei auch immer nach dem Bauch gegangen und hat sich gesagt 'was würdest du n Stelle deines Kindes tun oder wie würdest du dich fühlen, wenn....'- das hat sie aber auch nicht von ihrem Vater gelernt. Jeder Mensch reagiert auf sowas unterschiedlich, die Einen werden selbst kalt und die Anderen werden umso liebevoller. Ich glaube wir sind irgendwie vo Thema abgekommen- oder nur ich??? LG


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Ich habe grössten Respekt vor Jeder Frau, die mehr als 1 Kind haben!!! Habe selbst 2 Brüder und bin die Mittlere, daher weiss ich ganz genau, was da zu leisten ist und ich finde es bewundernswert, wie diese Mütter das schaffen!!!!!! Wenn ich mal genug Zeit habe, poste ich meine Ode an die Mutter- das habe ich von ewiger Zeit für meine Mutter verfasst und passt immer an 2 Kinder *gg*...


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ob man zu seinen kind ein inniges erhältnis hat würde ich niemals von dem ausmachen ob jemand viel liest oder nur nach gefühl geht. ich hab ein sehr inniges verhälnis zu dem kleinen und muss nicht nachlesen wie ich mit ihm kuschel- aber gehts zb ums trinken, um dinge bei denen ich nicht weiß ob das normal ist da informiere ich mich und das verhältnis ist deshalb nicht weniger innig. finde auch du unterstellst schneller mal was, klar vielleicht zeigen es manche nicht so in der öffentlichkeit(was ich auch komisch finde) aber zuhause sind die vielleicht auch inniger. lg


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ich nehme tipps an, ab u. zu, WENN ich sie für richtig halte, aber ich stille voll länger, also 6 mon., mind. 8 mon. u. abgestillt wird nicht vor dem 1.l.jahr, erst wenn das kind nicht mehr möchte (aber spät. mit 18 mon.). meine tochter habe ich 8 mon. voll gestillt, insg. 15 mon., sie hat sich dann selber abgestillt; sie war u. ist TOP-fit, gesund, ist nie krank, hat schöne hautfarbe usw., hat keine einschränkungen, - was will man mehr???! sie ist 28 mon. alt, alle halten sie sie für 3 od. 4 jahre, weil sie so weit entwickelt ist. ich habe nur das buch v. hannah lothrop: das stillbuch gelesen, mehr nicht, alles andere wird nach dem bauchgefühl gemacht, ohne gläschen von hipp u. co.!