
Frag bitte auf alle Fälle immer die Hebamme, die dich bei der Entbindung betreut. Normalerweise spricht nichts dagegen.
Allerdings: Während der Wehen und der Geburt an sich gehören Partner oder Begleitperson vor allem an die Seite der Frau. Denn die braucht seelischen und körperlichen Beistand.
Fotos kannst du zum Beispiel im Kreißsaal machen, wenn Stimmung und Situation es erlauben. Genauso direkt nach der Geburt, wenn das Kind auf dem Bauch der Mutter liegt. Tatsächlich ist es sehr schön zu sehen, wie das Baby direkt nach seiner Geburt aussah: Es ist erstaunlich, wie sich die Kinder schon in den ersten zwei bis drei Tagen verändern.
Bei einem Kaiserschnitt ist das erste Bild besonders kostbar.
Und bei einem Kaiserschnitt? Dann ist es für die meisten Mütter sogar sehr wichtig, dass sie Fotos ihres gerade geborenen Babys sehen können. Denn häufig bekommen sie es nur kurz im OP gezeigt. Dann bringt die Hebamme das Kind in wärmere Räume. Manchmal kann es ein bis zwei Stunden dauern, bis Mutter und Baby sich wiedersehen. Die eventuell noch vorhandene Käseschmiere ist bis dahin bereits zum Teil eingezogen: Die Kinder sehen daher wirklich schon wieder anders aus.
Von daher finde ich es gerade nach einem Kaiserschnitt sehr wichtig, dass der Vater oder die Begleitperson möglichst bald ein Babyfoto macht. Für die frisch gebackenen Mütter ist es eine große Freude, diese Bilder anzuschauen.