Lucylu
Huhu, hat das schon jemand gemacht? Ich suche eine Möglichkeit Lebensmittel (Bolognese, Suppen, Gulasch...also eher Herzhaftes) lange haltbar zu machen, ohne es einzufrieren. Vielleicht kann mir jemand die Basics erklären, ich wäre wirklich SEHR dankbar (ich will eine Freundin "bevorraten", die leider sehr krank ist und weit weg wohnt). LG Lucy
Das ist gar nicht so schwer. Ich frage mal meinen Mann, denn der ist bei uns dafür zuständig bzw. macht das ganz gern. Vielleicht will er ja am Abend antworten oder Dir eine PN schicken.
Super, lieben Dank schonmal für's Fragen
Lg
m oin..ich hate zuviele Tomaten...hab sie gekocht..passiert und gut gewürzt..dann so heiß direkt in Gläser gefüllt...auf dem Kopf stehend auskühlen lassen..wie bei Marmelade...das hat super funktioniert....lg
Danke für deine Antwort. Also hast du es nicht nochmal extra eingekocht? Marmelade habe ich auch schon gekocht, aber dachte (auch) wegen dem Zucker wird es haltbar. Lg
Wenn du bereits gekochte, also gare Lebensmittel in Gläser 'verpacken' möchtest, würde ich auch die quasi kochenden Gerichte in ein Glas, des zuschrauben, auf den Kopf stellen und abkühlen lassen. Eben wie bei Marmelade. Mache das mit Rotkohl, selbstgemachter Soße etc. Das klappt prima. Wenn du ganz sicher sein willst kannst du die Gläser noch auf ein Backblech stellen Wasser auf das Backblech und alles in den Backofen bis die Lebensmittel blubbern, dann raus holen und abkühlen lassen. Am Ende geht es halt immer darum, dass der Inhalt der Gläser so heiß ist/wird, dass der Sauerstoff verbraucht wird und mögliche Bakterien abgetötet werden. Wichtig ist noch, dass die Gläser wirklich richtig gut sauber sind und beim Schließen die Ränder gesäubert werden. Viel Erfolg!
Hallo Lucy, ich habe vor ein paar Jahren das gute alte "Einwecken" wiederentdeckt. Irgendwann tauchte auch das Problem auf, wie wir von unserem Borschtsch zwei Portionen nach Süddeutschland kriegen. Tiefkühlung fiel verständlicherweise als Option weg, und ich habe dann einfach mal ausprobiert, diesen Eintopf einzuwecken. Also mit Glas, Gummi und Deckel. Von sogenannten Twistoff-Gläsern halte ich persönlich nichts, weil ich nicht sicher sein kann, ob das Glas wirklich dicht ist. Diese Verschlußtechnik verwende ich ausschließlich für Marmelade. Das mit dem Borschtsch hat wunderbar geklappt, später auch mal mit Hühnersuppe, gekocht auf einem Suppenhuhn, das diesen Namen auch verdiente (der Riesenvogel paßte gerade so eben in einen 6-Liter-Topf, entsprechend lecker war die entstandene Hühnerbouillon). Die Gerichte müssen fertig gekocht sein, bevor sie abgefüllt werden. Ich habe sie dann anschließend bei 100 Grad 120 Minuten im Einwecktopf gekocht. 120 Minuten würde ich auf jeden Fall immer einwecken, sobald Fleisch mit im Spiel ist. Du willst ja auch Gulasch einmachen, dann mußt Du darauf achten, daß keine Bindemittel oder Mehl enthalten sind. Diese Stoffe säuern gerne durch und verderben im Laufe der Zeit den Geschmack. Das Binden müßte ggf. nach Öffnen und Erhitzen nachgeholt werden. Zunächst habe ich klassisch mit einem alten Zinkwecktopf mit Thermometer eingekocht. Nachdem das aber im Laufe der Zeit immer mehr wurde (2-3x im Jahr Rotkohl, dazu noch 1-2x Apfelmus und Bohnen), war mir das zu mühsam und ich habe mir einen automatischen Einwecktopf zugelegt. Da stelle ich nur die Temperatur und die Zeit ein, und den Rest erledigt dann der Topf inkl. Ausschalten. Ich bin sehr zufrieden damit. Allerdings ist zumindest meiner nicht ganz billig, ich habe darauf geachtet, daß er einen Hahn hat, dann kann man darin auch einmal Glühwein für eine Winterparty heißmachen und abfüllen. Viel Spaß Ralph
...so werde ich es wagen! Ich versuch es aber erstmal mit einem großen Topf, oder Backblech. Hühnersuppe ist auch eine gute Idee. Ganz lieben Dank Dir, Lucy
...lg
schau mal hier https://www.facebook.com/groups/159608721153702/files Einkochzeit richtet sich danach, was du einkochen willst. Obst/Gemüse benötigt meist weniger Zeit und niedrigere Temperaturen als Fleisch, Hülsenfrüchte oder Zuccini/Kürbis. Aufpassen musst du, dass du keine Würze mit Stärke nimmst. Kartoffeln können aber eingekocht werden.
Ich habe mich mal am Einwecken von Mirabellen und später Kirschen versucht, aber in beiden Fällen ist mir das Zeug verschimmelt. Habe ich zu wenig Zucker genommen oder doch zu kurz erhitzt (waren, glaube ich, auch so 80 bis 100 Minuten im Einwecktopf)? Ich habe den Zucker mit dem Wasser aufegkocht bis sich der Zucker gelöst hat und das ganze dann über die Früchte gegossen. Was nicht geklappt hat, war, die Früchte vollständig mit Flüssigkeit zu bedecken, die sind immer oben geschwommen. Marmelade und Apfelmus funktionieren bei mir gut (außer natürlich wenn ein Deckel nicht mehr hundrtprozentig in Ordnung war).
Ich koche seit Jahren Tomatensauce und Linsenbolognese ein. Dazu fülle ich das fertige Gericht in Gläser ein (das Glas darf nicht ganz voll sein) und stelle es dann auf ein tiefes Backblech. Das Backblech muss dann mit Wasser befüllt werden (etwa 2 cm hoch) und so lange auf 170 Grad backen, bis der Inhalt der Gläser 10 Minuten blubbert. Man kann beim Abkühlen dann auch beobachten, wie sich die Deckel zum Vakuum nach innen ziehen. Da ist der Inhalt dann auch wirklich "eingekocht".