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Geschrieben von Laurita am 07.09.2020, 22:58 Uhr

Schwieriges Kleinkind

Guten abend ihr Lieben,

erst einmal, auch wenn ich gerade nur den letzten Beitrag zitiere, danke für Euren Input!

Ich möchte noch ein paar Sachen hinzufügen bzw. mich besser erklären - hab mich übers handy getippelt sehr unklar ausgedrückt denke ich.

Also erst einmal, weiss ich, dass seine Willensstärke durchaus etwas positives ist, was ihm sicher im Erwachsenenleben auch sehr zugute kommen wird! Und ich finde es sogar eigentlich ganz gut, wenn natürlich im Umgang super anstrengend.
Ich bin da ja sehr optimistisch und hoffe immer noch, dass sich das bessert wenn er versteht was ich ihm erkläre.

Und da kommen wir zu diesem optionen Problem.
Er versteht es nicht mal bzw. hört mir gar nicht zu.
Er ist so drin in seinem Willen.

Ich würde von mir durchaus behaupten schon sehr konsequent zu sein.
Finde es aber nach 1 Jahr in dem er nun läuft und immer noch auf die Straße rennt obwohl ich es 10000000000x erklärt habe/laut wurde/ihn hab schreiend liegen lassen/ihn getragen hab - sollte es doch auch irgendwann ankommen? Versteht ihr wie ich meine?

(Zumal das mit dem Tragen - vor allem zum Auto - wahnsinnig schwierig ist weil ich meist noch bepackt bin wie ein Esel UND er so dringend SELBST auf die Straße laufen will dass er sich mit aller Körperkraft vorneüber fallen lässt)
Und die Straße ist ja leider nur einer der vielen Kämpfe die wir so austragen hier :)


Ich möchte ihn auch wirklich gar nicht so sehr "abstempeln"
Denke allerdings nicht, dass es "nur" auf die Trotzphase zu schieben ist.

Das ganze fing ja bereits früh an.
Er hat als Baby schon nie auf uns reagiert war immer in seiner eigenen Welt. Damals ging der KiA von frühkindlichem Autismus aus.

Das hat sich allerdings etwas gebessert. Zumind schaut er mich in 8/10 mal an wenn ich ihn anspreche :D

Eine Kindertherapeutin habe ich heute schon kontaktiert.

Ich will zumind allen möglichen Input mal erfahren haben.

Mir tut das auch so leid für ihn, denn eigentlich ist er echt ein super Kerl den alle lieben.
Aber ich verstehe natürlich auch die Tagesmutter die (verständlicherweise) sagt bei 5 Jungs und alle anderen 4 schauen sich alles ab, so dass sich die Eltern alle beschweren das geht nicht.

Auch, dass sie nicht mehr mit den Kindern raus gehen kann solang keine 2. Erwachsene Person dabei ist, weil sobald meiner wegläuft die anderen natürlich mit machen ist auch nicht schön.

Und ich will auch nicht, dass er diese Probleme hat und versuche ihm so gut es geht zu helfen.
Bin nur leider wirklich an einem Punkt an dem ich mit meinem Latein am Ende bin.

Ich beziehe ihn in alles mögliche mit ein, zB haben wir heute gekocht das hat ihm kurz spaß gemacht dann wollte er was anderes machen (mit stiften alles voll malen) Danach Wutanfall und ich hab ihn ins Bett gesteckt und sich beruhigen lassen damit ich zu Ende kochen kann.

Find ich aber auch irgendwie keine dauerhafte Lösung vor allem, wenn keine Besserung eintritt :(

Es gibt wirklich Themen an denen Arbeiten wir schon seit er 8 Monate ist und es fruchtet nicht (nicht auf den Fernseher hauen zB)

Und wisst ihr was das dickste ding ist? Er weiss, dass er es nicht darf und grinst uns auch noch richtig frech an und macht es trotzdem -.-'
Und das seit er stehen kann.


Noch mal, danke Euch für den ganzen Input - einige Sachen konnten mich zumind etwas aufbauen und kann ich eventuell auch in unseren Alltag integrieren.

Ich hoffe, vor allem für den kleinen Jungen Rebellen, dass wir das bestmöglichst für uns alle hinbekommen.


Habt eine ruhige Nacht,


Laura

 
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