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trauer

Thema: trauer

Wir gehen normalerweise Heiligabend in die Kirche, beten und singen auch für unser Sternchen. Ist so blöd, dass das mom nicht geht, wollen auch c.bedingt nicht unter so viele Menschen sein. Wie lasst ihr eure trauer raus. trauriger gruß

von Gisi26 am 16.12.2020, 11:36



Antwort auf Beitrag von Gisi26

Wir gehen an ihr Grab, da können wir trauern. Alternativ zünde ich hier eine Kerze an und schaue mir ihre Erinnerungskiste an. Ich rede auch mit ihr. Das hilft auch. LG

von Schneeflocke489 am 16.12.2020, 18:48



Antwort auf Beitrag von Gisi26

Wir haben auch ein Grab. Gibt es keine offene Kirche? Bei uns macht jede Kirchgemeinde im Umkreis Programm zu Weihnachten. Ehrenamtliche und Hauptamtliche wechseln sich ab, bis tief in die Nacht. Jede Stunde wechselt die Besetzung. Einer liest was, einer spielt eine Stunde Orgel, eine Familie macht weihnachtliche "Hausmusik" usw....

von BB0208 am 16.12.2020, 20:53



Antwort auf Beitrag von Gisi26

Also ich habe nie an bestimmten Orten oder zu bestimmten Zeiten getrauert. Sondern die Trauer kommt einfach in Wellen, ist mal mehr, mal weniger präsent. Ich gehe sehr oft zum Grab und wir haben auch im Haus unsere Erinnerungsecke, aber im Großen und Ganzen gibt es da eben keinen speziellen Ort für mich, sondern ich denke wirklich sehr oft an meine Sternenkinder und rede auch über sie. Sie sind irgendwie immer da und fehlen trotzdem, aber es ist eben nicht jeden Tag gleich. Manchmal gibt es Tage, an denen ich trauriger bin und dann Tage, die eben gut sind. Wenn du deine Trauer mit dem Beten in der Kirche verbindest, dann bete doch eben für dich alleine zu Hause an diesem Tag. Oder gehe in eine Kapelle und zünde dort eine Kerze an. Meiner Meinung nach ist es gut, wenn man sich einfach selber seine Rituale schafft, die einem helfen da durch zu kommen. Höre auf dich und dein Gefühl und mache, was sich passend für dich anfühlt! Alles Liebe!

von sunnydani am 16.12.2020, 22:16



Antwort auf Beitrag von sunnydani

Mir geht's wie Sunny wenn die Trauer kommt dann kommt sie in Wellen ähbl6dem Meer auch mal mehr oder weniger von leichten Wellen bis zu schweren stürmen.schreiben sich mit Dingen beschäftigen die mir gut tun,Natur, Tiere, kuscheln. Ich hab letzte Woche echt ein Hänger gehabt doch jetzt gerade geht's wieder. Aber um mich rum sind so viele schwanger, teilweise echt nach heftigen Erlebnissen und ich bin so die Anlauf Stelle was zu 98Prozent auch völlig okay ist. Nur ab und an fällt mir es in Phasen der Trauer dann schwer. Doch ich weiß es ist ein Wunder und für meine Geschichte kann niemand was. Bin letzten Freitag dann in reitstall Pferde streicheln und dem kleinen beim reiten zu sehen das ist für mich Therapie. Oder auch kreativ sein hab Badesterne ähnlich badebomben gebastelt. Oder ich tue bewusst anderen etwas gutes und freu mich über deren Freude. Sei es wie heute im Supermarkt ein paar Blumen zu kaufen und sie mit ein paar netten Worten als dank dort zulassen für den Pausen Raum. Meine beiden Post/Hermes boten haben ne Kleinigkeit bekommen als dank. Und ich bekomme einen viel besser gelaufen Hermes boten der mein Päckchen sogar ein zweites mal bringt statt im Shop abzuladen. Ich brauch keinen besonderen Ort weder zum beten ,dankbar sein noch zum trauern. Ein guter Weg auch sich jeden Tag 3 Dinge suchen aufschreiben besprechen die heute toll waren.Kleinigkeiten wie schönes Wetter ein Lächeln ein gutes Gespräch usw Selbst in schlechten Dingen findet sich was positives Zeichen . Ein Beispiel ja meine Stille Geburt war Scheiße doch Luke ist samt plazenta geboren und hat mir die ausschabung erspart, die Hebamme (sie hat nach der stillen Geburt das Fenster geöffnet damit die Seele in den Himmel fliegen kann)n der Klinik und die Ärztin waren toll. Meine Hebamme die die Nachsorge machte ist ne Freundin geworden und ein paar andere Muttis mit ähnlicher Geschichte auch. Ich hab auf der Onkologie kinderstation ein Magnet an den Kühlschrank geklebt. Auf dem steht: "Es gibt immer und wirklich immer einen Grund dankbar zu sein,man muss ihn nur finden" Und das trifft es ich hab in den schlimmsten Phasen meines Lebens die besten Menschen in meinem Leben kennengelernt. Ich hätte Luke gerne hier und doch bin ich dankbar für jeden Tag den ich ihn hatte und für Erfahrung die ich machen durfte. Liebe endet nicht mit dem Tod und ist stärker als Trauer. LG nita

von nita83 am 22.12.2020, 00:37