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oh gott - wie schnell die zeit vergeht..

Thema: oh gott - wie schnell die zeit vergeht..

.. jetzt sitz ich doch hier und plötzlich: 6 wochen ist es her. "schonfrist" vorbei. in zwei wochen gehts an die arbeit. und manche verlangen das man so weitermachen soll wie vorher. jetzt erst beginnen leute, denen wir ein foto von jonas mit brief geschickt haben, sich zu melden. na toll. warum jetzt? es tut ja jetzt auch noch sehr weh und mein kleiner mann fehlt mir sehr. es gibt tage, da falle ich in so ein tiefes loch, und ich denke jeden tag an ihn. dauernd und immer. seine kerze brennt jetzt nur noch jeden abend (vorher tags und abends). ich kann immer noch nicht persönlich über ihn reden (zu nicht-verwandeten). und ab und an kommt es mir vor, als ob mir das herz springt. er war so süß. er was so niedlich. er hatte eine solche süße nase und so lange finger und so große füße. nun muss ich weinen. oh gott, wie sehr fehlt er mir. er geht immer weiter weg. zwei tage ihn sehen waren so kurz. die erinnerung beginnt langsam zu verblassen. oh gott -. wie sehr schmerzt es. unbeschreibbar. jonas, mein engel, ich liebe dich! deine mama iris

Mitglied inaktiv - 18.10.2009, 19:27



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ich kann mir vorstellen, wie unendlich weh es tut. Schreib alles auf, was dir in den Sinn kommt, was du von Jonas weißt, und was du fühlst, das erleichtert den Schmerz ein wenig.... Lg und viel Kraft Jasmin mit Mattis(*05/07)fest an der Hand und unserer kleinen Maus Amelie(*+28.10.08/17.SSW)für immer im Herzen!!

Mitglied inaktiv - 18.10.2009, 19:49



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Wie gerne würde ich dich trösten aber ich kann nur mit dir fühlen. Ich kann nur bestätigen, dass aufschreiben unendlich hilft, vor allem die Angst zu vergessen wegschiebt. Mit stillen und unendlich traurigen Grüßen Nella

Mitglied inaktiv - 18.10.2009, 19:52



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Liebe Iris, ja, wie schnell die Zeit vergeht. Heute hat Phillip Geburtstag... Seinen 1. Wie oft habe ich heute auf die Uhr gesehen und überlegt, was jetzt vor einem Jahr passierte. Um 6 in den Kreissaal. Um 7 Uhr ist der Papa nach Hause Um 8.30 Uhr in die Wanne. Um 9.30 raus... Und danach fing der ganze Horror an... Um 12 schaute ich auf die Uhr und wußte, i r g e n d w a n n jetzt muß Phillip seinen letzten Atemzug gemacht haben... Um ca. 12.20 Uhr war der erste Herzschlag wieder zu hören (20 Min. nach der Geburt). Und doch hat die schnelle Hilfe nichts genützt... Es ist alles so nah im Moment. Ich kann nicht glauben, dass es wirklich schon ein Jahr her ist. 1 Jahr... ein verdammtes Jahr. Freud und Leid liegen so dich zusammen. Baby strampelte sich heute ab. Ich weiß nicht ob ich mich freuen soll oder aus lauten Hals schreien. Trotz das jetzt die schlimmste Zeit unseres Lebens begann, würde ich doch soviel dafür tun, meinen kleinen Phillip nochmal zu sehen. Anzufassen. zu streicheln. Die 7 Tage in denen er "lebte" (wenn man von leben reden kann..) waren die traurigsten in meinem Leben. Und doch möchte ich keinen Tag missen... Er fehlt mir so. Er fehlt mir so schrecklich...

Mitglied inaktiv - 18.10.2009, 20:28



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Liebe Iris, liebe PhiSa! Ich drück euch beide ganz fest.....! wie kann ich tröstende Worte finden....wo es fast keinen Trost gibt :-((( stille Grüße, Andrea mit Kathrin und Nadine und **** ps. ich werde morgen abend zwei Kerzen anzünden, im stillen Gedenken, an eure Söhne!

Mitglied inaktiv - 18.10.2009, 22:25



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Liebe Iris, liebe PhiSa, ich finde kaum die richtigen Worte, es ist so schmerzhaft... ich weiß noch wie oft ich das Gefühl hatte meinen Sohn noch fühlen zu können, ihn riechen zu können, ihn zu spüren und doch zu wissen er ist nicht mehr bei mir bei Euch. Ich schicke Euch stille Grüße und hoffe ihr habt gerade einen Menschen der Euch hält Kathrin mit Dennis im Herzen

Mitglied inaktiv - 18.10.2009, 22:51



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liebe iris,liebe phisa ich finde keine worte die euch annähernd trösten könnten. mit dem gedanken das viele menschen an euch denken und euch liebevoll unterstützen,lasse ich einen leisen gruß hier. lieben gruß sandra

Mitglied inaktiv - 19.10.2009, 00:17



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Hallo Iris... Es gibt nichts was dich in dieser unfaßbaren Trauer trösten kann...du würdest alles geben nur um dein Baby wieder zu bekommen.Die Entgültigkeit ist furchbar,man muß,jedoch kann man es nicht wahr haben.Um einen herum läuft alles weiter obwohl doch die Welt stehen blieb,in dieser Situation nicht zu verstehen. Ich kenne das Gefühl nur zu gut,und glaub mal,es dauert Jahre bis man damit"leben"kann.Aber die Zeit braucht es eben weil man ja die größte Liebe die es gab verloren hat. Als ich unseren Tim verloren habe drehte sich doch tatsächlich da draußen die Welt weiter...obwohl mein Baby bereits beerdigt war spürte ich sein zappeln in meinen Bauch...nun ist es 6 Jahre her und ich "lebe" damit,wollte danach nochmal schwanger werden,jedoch habe ich plötzlich Rheuma bekommen und nehme sehr starke Medikamente(Chemo) so daß es unmöglich war.Ich denke so oft an...immer wenn ich in einem Geschäft vor einem Engel stehe ist es da..es tut noch weh,aber ich lernte in dieser Zeit damit umzugehen. Wenn dein Körper dann wieder zur Ruhe kommt kannst du ja bestimmt noch ein Baby bekommen.Das wird auf keinen Fall ein Ersatz für Jonas werden,er wird immer dein erstgeborener Sohn bleiben,jedoch gibt es für euch dann neue Ziele die den Schmerz dann ein wenig lindern.Das willst du bestimmt noch garnicht hören,aber daß sind Erfahrungen. Ich wünsche euch alles gute ,einmalganzfestedrück....

Mitglied inaktiv - 19.10.2009, 06:41



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Worte fehlen mir, sie können dich nicht trösten. Es tut mir für dich/ euch unendlich leid. Ich wünsche dir Kraft und stärke für die nächste Zeit.

Mitglied inaktiv - 19.10.2009, 13:36