Sondern um meine Oma. Sie starb vorletzte Woche in der Nacht von Freitag auf Samstag. Es war alles ziemlich traurig. Ich war morgens noch bei ihr und habe mich dann verabschiedet mit den Worten: Ich komme heute mittag noch mal. Sie war schon sehr schwach und dehydriert, aber ich bin sicher, daß sie das noch mitbekommen hat. Leider habe ich dann mittags einen Nervenkrampf bekommen und wurde ins KH gebracht. Dort blieb ich die Nacht auf der Intensivstation. Meine Mutter kam dann morgens und bracht mir die traurige Nachricht, daß meine Oma in der Nacht eingeschlafen ist. Es war eine Erlösung für sie und es ist auch gut so. Sie war 91 und starb am 70. Geburtstag meines Vaters, ihres Sohnes. Aber ich bin total fertig, weil ich ihr versprochen hatte, nochmal zu kommen (ich wohne nebenan). Das schlimme ist, der Krampf passierte mir vor dem Haus und ich war dann noch in der Wohnung meiner Oma, die es mitbekommen hatte, daß da krach war (sie dachte, der Fernseher wäre zu laut gestellt). Ich liege jeden abend im Bett und zermartere mir den Kopf. Ich bin sicher, meine Oma hätte es verstanden, wenn sie es mitbekommen hätte, aber ich kann es MIR nicht verzeihen. Als ich aus dem KH kam, war Oma schon weg. Mir geht es seitdem richtig schlecht (jeden Tag schlechter). Das liegt aber auch noch mit daran, daß hier momentan so viel passiert. Ein Woche später war Beerdigung, dann 4 Tage später ist mein Sohn schwer gestürzt und mußte auch eine Nacht ins KH. Und vorgestern war dann meine kleine Tochter dran, auch Sturz und dann Erbrechen, also wieder eine Nacht KH mit mir. Ich habe das Gefühl, daß ich nicht mehr kann. Mein Mann unterstützt mich, wo er kann, aber er muß ja auch arbeiten. Und meine Eltern helfen auch, wo sie können, trotzdem habe ich das Gefühl, mir wächst alles über den Kopf. Sorry, für das wirre Geschreibsel, ich bin ziemlich durcheinander und fertig. Hat jemand einen Rat für mich, wie ich das alles verkraften kann? LG Anja
Mitglied inaktiv - 05.03.2010, 07:46