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bitte um rat!

Thema: bitte um rat!

hallo, ich bin in einer total schweren trauerphase im moment. ich muss sehr viel an die geburt denken. nicht an die 46 stunden mit ihm. sondern an die geburt, an die schmerzen, an den wehenschmerz, an die unfähigkeit ihn alleine heruaszubekommen (der arzt musste mitschieben). an die erste frage nachdem er herausen war, und dann die frage danach. ach, ich würde am liebsten alles hier genau herein schreiben. damit ihr euch selbst ein bild bilden könnt. ich traue mich aber nicht. das ist so persönlich. aber zu meiner frage. ich denke nur an die geburt. immer und immer und immer. und mir steckt ein fester kloss im hals. was soll ich denn machen. ich habe das meinen freundinnen schon erzählt. die wollen das doch auch nicht mehr hören. ach, es ist so schwer ....

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 19:29



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Liebe iris! Ich würde gerne sagen das ich das nachvollziehen kann und weiß wie es dir geht, aber ich hatte leider nicht das glck meine engel so lang bei mir zu haben. Ich denke, dass dir hier alle gerne helfen, auch ohne das du allzu persönliche sachen schreibst. Ich wünsche dir dennoch alles menschengute auf der welt für die zukunft! ira

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 20:48



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liebe iris, ich habe dir eine PN geschrieben... gglg

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 21:29



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Liebe Iris! da ich "nur" FG hatte....kann ich dir leider gar nicht helfen :-((( ich drück dich! und evtl. hilft doch das schreiben? traurige Grüße, Andrea mit Kathrin und Nadine und ****

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 23:02



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Liebe Iris! Auch wenn ich leider nicht das Glück hatte, 46 Stunden mit meinem kleinen Mann zu haben, kann ich doch sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Ich habe meinen Sohn in der 31. SSW still geboren und kann bis heute (es ist jetzt 5 Monate her) die Bilder nicht aus dem Kopf bekommen. Am schlimmsten ist es wenn ich einschlafen will, dann seh ich die Ärztin und Hebamme beim letzten entscheidenden US oder eben mich bei der Geburt. Die Bilder werden uns glaub ich das ganze Leben begleiten, aber ich denke, dass mit der Zeit zwischendurch andere Bilder auftauchen, die uns wieder glücklicher machen und irgendwann sind die Bilder, die uns glücklicher machen, in der Überzahl. Ganz weg wird es nie gehen und ich kann Dir nur den Rat geben, die Trauer zuzulassen und den Kloß im Hals raus zu weinen, ansonsten erstickt man. Wenn Deine Freunde kein Verständnis dafür haben, finde ich das an sich schon sehr traurig, aber es hilft Dir nicht wirklich weiter. Wie wäre es, wenn Du mal mit einer Psychologin sprichst? Das hat mir sehr gut geholfen. Kannst mich gerne anschreiben, wenn Du willst, mir tut das auch gut. LG Daniela

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 08:49



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Hallo! Gibt es denn vielleicht die Möglichkeit, daß Du nochmal mit der Hebamme vielleicht sogar gemeinsam mit einer Psychologin die Geburt und die Zeit danach besprichst? Die Hebamme hat ja eine ganz andere Sicht auf alles gehabt und kann vielleicht einige Dinge erzählen, die Du so nicht mitbekommen hast? Ich wünsche Dir ales alles Gute kathrin

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 10:19



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Ich bin auch Außenstehende, arbeite aber in einer psychosomatischen Rehaklinik und kann dir auch nur raten, dir psychologischen Beistand, evtl. in Form einer Psychotherapie zu holen. Ich sehe immer wieder, dass traumatische Erlebnisse, egal in welcher Form zulange verdrängt wurden, und je länger man damit wartet, desto schwieriger ist es auch, diese Erlebnisse zu verarbeiten. Ich persönlich kann deine Gefühle auch sehr gut nachvollziehen, aber damit ist dir nicht geholfen, du darfst in dem Fall auch um professionelle Hilfe bitten.

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 21:07