Sehr geehrte Frau Dr. Thorn,
seit der Geburt meines Sohnes vor knapp 8 Monaten merke ich, dass mich im Alltag immer mehr Ängste plagen, die sich permanent um das Wohlergehen meines Kindes drehen. Die Ängste schränken mich zunehmend im Alltag ein, da ich überall Bedrohungen und Gefahren sehe (giftige Pflanzen, Schimmel, Staub, Botulismus, Schadstoffe...) Ich hab mir schon eine Therapeutin gesucht, allerdings sind die Abstände zwischen den Therapiestunden leider sehr lang (teilweise 2 Wochen).
Würde es denn vielleicht besser sein, eine stationäre Therapie zu machen, evtl. gemeinsam mit meinem Kind? Geht sowas denn und wer wäre da ein Ansprechpartner? Ich möchte wirklich das Leben mit meinem Kind ein bisschen entspannter sehen und gelassener werden?
Gibt es da vielleicht auch gute Literatur dazu, die ich zusätzlich zur Therapie lesen könnte?
Herzliche Grüße
von
Kickmaus81
am 31.03.2022, 11:46
Antwort auf:
Angststörung
Liebe Kickmaus 81,
ich bin als Paar- und Familientherapeutin keine Fachfrau für Angststörungen, würde Ihnen jedoch empfehlen, diese Therapie in Anspruch zu nehmen; alle zwei Wochen ist sicherlich besser als keine Unterstützung. Sie können zusätzlich mit Ihrem Hausarzt oder Gynäkologen besprechen, ob eine stationäre psychosomatische Kur hilfreich sein könnte, diese Ärzte kennen sich auch mit dem Antragsverfahren aus.
Es gibt viele Bücher zu Angststörungen, und bei dem großen Onlinehändler finden Sie auch Rezensionen dazu.
Herzliche Grüße
Petra Thorn
von
Dr. Petra Thorn
am 31.03.2022
Antwort auf:
Angststörung
Ich finde es ganz toll und verantwortungsvoll, dass du dir Hilfe geholt hast und noch mehr Hilfe möchtest!
Ja, es gibt Kliniken mit Mutter-Kind-Station.
Wende dich vertrauensvoll an deinen Hausarzt und/oder Gynäkologen.
Wo du auch sehr hilfreiche Informationen und zudem eine Liste mit geeigneten Kliniken findest:
www.schatten-und-licht.de
Ich wünsche dir alles Gute!!!
von
3wildehühner
am 31.03.2022, 12:21