Sisali
Hallo ihr Lieben, momentan bin ich etwas kraftlos, nach der langen Zeit des Kinderwunsches und wollte einfach nach eurer Erfahrung fragen - ggf. gibt es die ein oder andere Erfolgsgeschichte. Ich habe vor etwa 3 Jahren gesagt bekommen das ich PCO habe (US Untersuchung - Akne und Perlenkette an den Eierstöcken). Zu dieser Zeit bestand kein Kinderwunsch (kurz vor der Hochzeit) - ein Jahr später kam er dann. dennoch habe ich mich direkt informiert und seither auf industriellen Zucker und Weißmehlprodukte sowie rotes Fleisch verzichtet. Mein FA hat damals gesagt ich solle wieder die Pille nehmen was ich nicht mehr wollte, da ich diese schon lange nicht mehr vertragen habe. Ich bin schlank und eher im unteren BMI Bereich (seit dem Verzicht auf oben genannte Lebensmittel). Mein Endokrinologe den ich nach der Diagnose kontaktiert hatte meinte das der Weg genau der richtige sei und ich weitermachen solle. Meine Zyklen waren perfekt 28-30 Tage. Ich hatte nach der Ernährungsumstellung kein PMS mehr, keine Kopfschmerzen, ich war zwei Jahre lang nicht erkältet und habe mich sehr gesund gefühlt. Nach den besagten zwei Jahren habe ich dann plötzlich nicht mehr meine Periode bekommen, mir war die ganze Zeit schlecht, schwindelig und ich wollte am liebsten die ganze Zeit im Bett verbringen - nachdem die Periode einfach nicht kam habe ich mir etwas Sorgen gemacht. Mein Frauenarzt meinte ich solle nicht kommen vermutlich habe ich einfach eine Zyste und bekomme eben mal keine Periode das sei bei PCO normal (ich hatte noch nie keine Periode). Daraufhin ist mein mann mit mir zu einer anderen Ärztin die meinte „Mhh da ist was in ihrer Gebärmutter, sieht komisch aus. Sind Sie schwanger?“ - „lt. Test nein - beantworten sie mir bitte die Frage!“ sie meinte dann daraufhin das sie das nicht so richtig deuten könne und es vermutlich einfach ne Zyste in der Gebärmutter ist. Ca. 4 Tage später habe ich dann einen positiven SST (leichter jedoch gut erkennbarer Strich) in den Händen gehalten. An diesem Tag hatte ich dann ständig ein vibrieren im Unterleib (was ich zuvor nie hatte). Nach ca 6 Stunden habe ich dann sehr starke Blutungen bekommen unter sehr starken Schmerzen, die Blutungen gingen länger als sonst. Tatsächlich hat mich dann mein FA behandelt - es war ein Abort. Er meinte ich solle künftig ovus nutzen um meinen ES festzustellen, gesagt getan - lt. Ovu hatte ich immer ca. am 18. Tag ein schön grinsendes smiley, nur leider blieb jedes herzeln drumherum erfolglos. In meinem Urlaub blieb dann wieder meine Periode aus. Diesesmal ging es mir jedoch nicht so schlecht, nach etwa 10 Tagen habe ich wieder einen Test gemacht. Wieder eine schöne zarte Linie. Wir haben uns wahnsinnig gefreut nur leider habe ich am nächsten Tag wieder plötzlich starke Blutungen bekommen die 5 Tage anhielten. Danach war der Test blütenweiß. Daraufhin habe ich bei meinem Arzt auf einen Bluttest bestanden. Meine Hormonwerte sind unauffällig. Jedoch wurde eine Verzögerung der eitellreifung festgestellt (wohl springen sie aber zu spät was die Qualität beeinträchtigen kann). Ich habe mich zudem auf IR testen lassen. Meine Ärztin meinte meine Werte seien ein Träumchen jedoch sei der HOMA Index im Graubereich. Daraufhin habe ich Metformin verschrieben bekommen. Nun zu meiner Frage. Ich nehme es seit einem Monat. Habe an Tag 16 meinen ersten ovu gemacht der recht stark war jedoch nicht positiv daraufhin ist die Farbe des Tests von Tag zu Tag immer mehr verblasst. Kann es sein das Metformin Eisprünge plötzlich unterdrückt? Oder kann es sein das er bereits an Tag 15 gewesen sein könnte? Hatte jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat euch Metformin etwas gebracht? Ich danke für Antworten und vorallem dafür das ihr euch meine lange Geschichte durchgelesen habt :) Seid lieb gegrüßt
Hallo, ich kann dir sagen das es bei uns so ähnlich verlief und wir (ich)damals knapp 3 Monate eine Metformin Therapie gemacht haben und am Ende war ich schwanger. momentan bin ich das 2 mal schwanger welches allerdings diesmal fast 9 Monate gedauert hat. Ich leide auch unter PCO mit Zyklus Längen von bis zu 4 Monaten. Bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich noch meinen "alten" FA der war super und hat uns gleich eine hohe Dosierung verschrieben früh und abends 1000mg Metformin,was nach 3 Monaten dauer dann auch zum Erfolg geführt hat. Bei meiner jetzigen Schwangerschaft hab ich eine neue FA da mein alter in Ruhestand ist. Sie hat uns mit kleinen Dosierungen angesetzt und als es nach 6monaten nicht geklappt hat habe ich selbständig wieder auf die Dosierung von damals umgestellt und habe Anfang Juni extra noch Tabletten gekauft die bei PCO den Eisprung unterstützen sollen. Anfang Juli hielt ich dann meinen positiven Test in der Hand.ich hatte es auch versucht mit Ovulationstest und irgendwie hat das nie wirklich gepasst bzw haben sie sich nicht verändert oder ich habe keine Veränderung gesehen. Ich drücke euch ganz fest die Daumen das es bald klappt bei euch.ich weiß wie frustrierend es sein kann. LG
Danke dir für deine Antwort. Ich habe etwas Angst bei einer höheren Dosierung zu starke Nebenwirkungen zu bekommen, denn ich habe u.a. gelesen das das der Fall sein könnte. wie war es bei dir? Momentan habe ich seit ich die Tabletten nehme permanent Übelkeit. Ist dein Eisprung bereits am ersten Zyklus so weit nach vorne gerutscht? In den letzten Monaten habe ich gespürt wenn er kam (wenn er mal kam) derzeit spüre ich so viel das ich gar nicht deuten kann ob die Symptome nun vom Eisprung kommen oder es sich um Nebenwirkungen handelt. Liebe Grüße
Huhu, Ja was die Nebenwirkungen angeht stimmt. Bei meiner ersten Einnahme (vor meiner ersten Schwangerschaft) hatte ich totale Nebenwirkungen also Dauerdurchfall (neongelb,sorry für die genaue Beschreibung aber hatte mich ziemlich verunsichert) und ich habe bestimmt 7kilo zugenommen.da mein alter FA meinte ich soll sie 3 Monate durch nehmen(Dezember angefangen) und Ende Februar sollten wir alle 2 Tage GV haben und dann sehen wir uns im März wieder und es wird geklappt haben. Keine Ahnung ob Zufall oder ob es wirklich daran lag das er einfach Recht hatte aber Mitte März hatte ich tatsächlich ein positiven Test in der Hand. Wir haben aber wirklich die ersten 2/2,5 Monate Enthaltsam gelebt sprich kein GV, so hatte es der FA damals gesagt. Nach der ersten Woche Einnahme kamen meine Tage sofort und haben sich eingestellt auf 28 Tage,ich habe aber Ende Februar auch überhaupt nicht mehr getestet mit Ovulationstest oder Temperatur messen und habe die 2/2,5 Monate wirklich nichts weiter gemacht als die Tabletten zunehmen und zwischen durch ging es mir so schlecht das ich sie absetzen wollte aber mein Kinderwunsch war einfach größer und ich dachte mir dann immer das bekommst du irgendwie hin. Ich hab auch nicht gespürt ob ich ein Eisprung habe oder wann er war (habe ich noch nie so das Gespür für gehabt). Bei meiner jetzigen Schwangerschaft habe ich das Metformin eigentlich gut vertragen und kaum Nebenwirkungen bekommen,im Gegenteil ich habe abgenommen und mir ging es ziemlich gut,ab und an mal etwas Kreislauf und Übelkeit. Was aber relativ selten war. Jeder Körper ist anders und verarbeitet es anders,aber ich würde es sofort wieder so machen. LG