Weinen beim Abschied....

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Weinen beim Abschied....

Hallo, mein Sohn ist jetzt 1 Jahr und fast 4 Monate. Seit Januar haben wir ihn in die Krippe eingewöhnt. Wir sind das Thema sehr langsam angegangen und somit war ich fast 4 Wochen für jeweils 2 Stunden mit drin. In der 5. Woche haben wir ihn langsam alleine gelassen. Jetzt geht er bereits seit zwei Wochen für 2-3 Stunden in die Krippe. Früh bin ich immernoch mal kurz dabei, da seine Bezugsperson (der Herr Erzieher) erst gegen 8:30 Uhr kommt. Mittlerweile sind es aber nur noch 5 Minuten. Doch jedes Mal, wenn ich gehe weint er so fürchterlich. Da blutet mir das Herz. Bin sehr aufgeregt, wenn cih ihn früh abgebe, was natürlich auch mein Sohn zu spüren bekommt. Der Herr Erzieher sagte mir aber,dass er anrufen würde, wenn er sich gar nicht beruhigen ließe. Das kam bisher auch einmal vor, an dem Tag hat er aber auch eine Erkältung und Zähne bekommen. Wie lange dauert das, bis mein Sohn nicht mehr weint? Was kann ich tun, damit ich ihm den Abschied leichter mache? Ich verabschiede mich kurz und gehe dann auch... Ohne drumherum. Wenn wir früh in die Krippe fahren freut er sich aber auch riesig drauf. Sie gehen früh auch raus, und man erzählte mir, dass er dort sehr viel Spaß hat. Ab und an weint er auch zwischendrin mal, aber er lässt sich wieder beruhigen. Ist sein Verhalten normal? Ich fasse nochmal meine Fragen zusammen: Was kann ich tun, um den Abschied leichter zu machen? Ist sein Verhalten normal, dass er auch ab und an mal weint? Ganz lieben Dank für Ihre Antwort im Voraus. Maria mit Sohnemann 15 Monate

von Aisha1000 am 23.02.2011, 09:16


Antwort auf: Weinen beim Abschied....

Hallo Maria, offensichtlich wurde die Eingewöhnung mit Umsicht durchgeführt und grundsätzlich läuft alles gut. Dass Ihr Sohn im Augenblick der Trennung unglücklich und traurig ist, lässt sich leider nicht vermeiden. Diese neue Situationen sind für Sie als Mutter und ebenso für Ihren Sohn jeden Tag eine erneute Herausforderung. Sie als Mutter haben es jetzt doppelt schwer, den Abschied auszuhalten, da Ihr Kleiner mit seinen Tränen signalisiert, dass er lieber mit Ihnen zusammen wäre, als sich auf das Neue einzulassen. Wenn Sie jedoch aus seinen Blickfeld verschwunden sind, dann lässt er sich trösten und ablenken. Bleiben Sie klar und zeigen Sie Ihrem Sohn nicht nur mit Worten, sondern auch mit Ihrer Körpersprache, dass Sie ganz sicher sind, dass er in der Kita gut aufgehoben ist. Denken Sie an seine sensiblen Antennen, die ganz schnell reagieren, wenn Sie nervös und unsicher auf seine Tränchen reagieren. Versuchen Sie mit einem Lächeln im Gesicht und mit der Vorfreude auf das spätere Abholen ihn den Erziehern zu übergeben. Bleiben Sie im regelmäßigen Austausch mit den dortigen Fachkräften, so wächst auch Ihr Vertrauen in die Krippe. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 01.03.2011


Antwort auf: Weinen beim Abschied....

Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich bin jetzt noch immer 5-10 Minuten mit drin und unterhalte mich mit den Erziehern. Seit drei Tagen weint mein Sohn gar nicht mehr und fühlt sich dort pudelwohl. Bin sehr glücklich und froh darüber, dass es ihm gefällt, da wir wirklich eine sehr gute Krippe ausgewählt haben. Liebste Grüße

von Aisha1000 am 02.03.2011, 11:28


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