Hallo Frau O-Mascher, ich bin verzweifelt. Meine Tochter (fast 3 Jahre alt) geht seit August letzten Jahres in die KiTa. Ich bin allein erziehend und mußte aus finanziellen Gründen wieder anfangen zu arbeiten! Am Anfang hatte ich große Bedenken meine Kleine so früh schon in eine KiTa zu stecken, aber sie hat es super gemeistert und es gab in der Eingewöhnungsphase auch kaum Tränen. Ich war da super stolz auf sie! Im Oktober hatten wir dann eine kleine morgendliche Weinphase...diese hielt aber meistens keine 5 min an (ich steh immer unten und lausche ob meine Tochter sich wieder beruhigt) und dann ging sie spielen. Seit 2 Wochen nun ist alles anders...sie weint in der KiTa fürchterlich, wenn ich sie abgebe! Sie klammert sich an mich, mit aller Kraft und fleht mich an nicht zu gehen bzw. sie wieder mitzunehmen. Heute war es ganz extrem, Lotte`s Erzieherin hatte sogar Probleme sie festzuhalten, weil sie um sich schlug und gar nicht zu halten war. SO KENN ICH MEIN KIND NICHT! Ich weiß nicht was ich tun soll...ich muß ja arbeiten und versuche unsere gemeinsame Zeit besonders schön zu gestalten, wir schmusen, basteln, spielen, machen Ausflüge oder besuchen die Großeltern. Lotte bekommt von allen Liebe und Aufmerksamkeit und sie weiß, dass ich immer da bin und sie immer abhole von der KiTa! Die Erzieher meinen, dass sie jetzt halt in die Trotzphase kommt und lernen muß, dass sie nicht ihren Kopf durchsetzen kann. Aber ich kenne mein Kind...das ist kein Trotz, sie ist wirklich super traurig, wenn ich morgens gehe. Den restlichen Tag spielt sie sehr lieb in der KiTa, auch mit den anderen Kindern und wenn ich sie nach den 6 Stunden abhole möchte sie oft noch ein bißchen bleiben. Ich habe solche Angst, dass ich mit diesem Zwanghaften dalassen meiner Tochter etwas schlechtes tue. Heute wäre ich beinahe wieder hochgegangen und hätte sie wieder mitgenommen! Vielleicht haben sie ja einen guten Tipp oder Rat! Viele Grüße...
Mitglied inaktiv - 18.01.2006, 11:13