Hallo,
gibt es Studien darüber, wie kleine Kinder (1 Jahr) sich am besten in einer Krippe eingewöhnen? Mit welchen Betreuungszeiten und welche Kontinuität?
Mein SOhn ist seit kurzem in der Krippe. Der Wunsch der Erzieherinnen ist es, dass er möglichst oft - auch an meinen freien Tagen - kommt, damit er sich besser an die Einrichtung gewöhnt.
Meine Gegenargumente dazu sind, dass ich ihn dazu jedesmal morgens wecken muss (da er schon um halb zehn da sein soll und wir einen weiten Weg haben) - es für ihn aslo sehr anstrengend ist und meiner Meinung von den Tagen, an denen ich arbeite (da wecke ich ihn um 5 Uhr!!) Erholung braucht.
Das 2. Argument sind Oma und Opa - die sieht er auch selten, aber WENN, dann freut er sich trotz wenigem Sehen sehr und ist glücklich. Also, muss er doch das Positive daran schon sehr gut abspeichern können.
Was sagen Sie dazu?
Vielen Dank :-)
Mitglied inaktiv - 14.06.2006, 12:04
Antwort auf:
Eingewöhnung - Studien?
Hallo Nancy10,
die Eingewöhnungszeit die ein Kind braucht hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist auch vor allem vom Alter eines Kindes abhängig. Fremdbetreuung in den ersten sechs Monaten ist in der Regel einfacher, als nachher bis zum zweiten Lebensjahr. Die Eingewöhnung sollte also an den kindlichen Bedürfnissen orientiert sein. Der Bundesverband für Kinderbetreuung in Tagespflege e.V. empfiehlt eine Eingewöhnungszeit von etwa 14 Tagen und im Einzelfall auch mal 3 Wochen. Daher kann ich den Wunsch der Erzieherin durchaus nachvollziehen, dass es am Anfang wichtig ist, eine regelmäßige kontinuierliche Betreuung in der Eingewöhnungsphase einzugehen.
Ihr kleiner Sohn kann nur so eine Beziehung zu der neuen Betreuerin aufbauen und sich auf die neue Gruppe einlassen.
Geben Sie beiden eine gute Einstiegschance, auch wenn es für Sie selbst eine komplette Umstellung im Tagesrhythmus bedeutet. Wenn eine gute Beziehung aufgebaut wurde, dann können Sie in den vorgesehenen Turnus zurückfallen und ihn nur dann bringen, wenn Sie auch zur Arbeit müssen.
Zum Kita, gehört nun mal eben die wichtige Eingewöhnungsphase.
Freundliche Grüße
Gaby O-Mascher
von
Gaby Ochel-Mascher
am 18.06.2006
Antwort auf:
Eingewöhnung - Studien?
Ab wann kann man seinem Baby eigentlich (stundenweise) einen Babysitter "zumuten"? z. B. um mal zum Frisör zu gehen
lg und danke schonmal für Ihre Antwort
Mitglied inaktiv - 18.06.2006, 20:49
Antwort auf:
Eingewöhnung - Studien?
Ab wann kann man seinem Baby eigentlich (stundenweise) einen Babysitter "zumuten"? z. B. um mal zum Frisör zu gehen
lg und danke schonmal für Ihre Antwort
Mitglied inaktiv - 18.06.2006, 20:50
Antwort auf:
Eingewöhnung - Studien?
Hallo Lbiroth,
wenn Sie einen netten Babysitter in Aussicht haben, dann sollte dieser/diese in der Kennenlernphase sich unter Ihrer Aufsicht einige Male mit Ihrem Baby beschäftigen. So bekommen Sie ein Gespür dafür, ob sie ihm bzw. ihr zutrauen können, mit Ihrem Kind vernünftig umzugehen, während Sie aus dem Haus sind.
Nur wenn Sie ein gutes Bauchgefühl haben, können Sie in Ruhe den Frisörbesuch in Angriff nehmen.
Freundliche Grüße
Gaby O-Mascher
von
Gaby Ochel-Mascher
am 18.06.2006