Frage: zu schnelle Beikosteinführung?

Hallo Herr Busse, unsere Tochter (4Monate) bekommt seit 1 Woche Beikost. Wir fingen mit Kartotte an (2 Tage), hat super geklappt, sie hat gelöffelt wie ein Weltmeister. Danach gaben wir 2 Tage Pastinake/Kartoffeln, auch das wurde super angenommen, es konnte ihr gar nicht schnell genug gehen, das Mündchen stand immer weit auf. Danach haben wir nun bereits 3 Tage einen Kartoffel-Genüse (Pastinake o. Blumenkohl) Fleisch-Brei gegeben. Ich dachte, das wäre ok so. Nun sagten mir andere Mütter, das wäre viel zu viel auf einmal und ich solle mein Kind und den kleinen Körper nicht überfordern. Mein KiA sagte, ich brauch noch nicht einmal mir Karotten anfangen, sondern kann direkt mit dem Kartoffel-Gemüse-Brei beginnen, Möhren sind nur süßer und würden so beim ersten Mal besser angenommen. Auch auf der fke seite steht, dass ich das erste mal Möhren nehmen sollte um zu üben und das Baby einzustimmen, danach dann den richtigen Brei - ohne Angabe einer zeitlichen Begrenzung. Ich frage mich nun, ob ich was falsch gemacht habe und die Zutaten wieder reduzieren sollte!? Wenn nicht, ist es ok, wenn ich nun ca. alle 2 Tage im Brei ein anderes Gemüse einführe um zu variieren oder lieber nicht?! Grundsätzlich gehts meiner Tochter damit gut, sie isst gut, braucht danach aber noch ihre Milchflasche (ich habs mit Tee und Wasser probiert, da trinkt sie nur sehr wenig, sie will unbedingt die milch noch haben; ich denke, dass sich das in der nächsten zeit einpendeln wird). Ich habe nur bemerkt, dass sie in den letzten Tagen nachmittags ein wenig nörgeliger ist; ich weiß nicht, ob das etwas mit Ihrem Mittagsbrei zu tun hat. Vielen Dank und ein schönes Wochenende Jil

von jil-sydney am 19.11.2010, 22:58



Antwort auf: zu schnelle Beikosteinführung?

Liebe J., Sie haben das völlig korrekt gemacht, indem Sie sich nach Ihrer Tochter gerichtet haben. Nur sollten Sie eher bei 2 bis 3 Sorten erst mal bleiben, mehr Abwechslung ist nicht nötig und verwirrt nur. Und nach einem kompletten Menu dann bitte wirklich nur WAsser anbieten und keine MIlch mehr, das ist ja der Sinn der Sache, dass für eine Beikost eine Flasche wegfällt. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 20.11.2010