Hallo Herr Dr. Busse, wir leben seit kurzem in Peking und bei einer Routinekontrolle hat eine Ärztin hier festgestellt, dass die Hoden meines 2jährigen Sohnes aus dem Hodensack in die Leisten rutschen (man kann sie hin- und herbewegen, während der Untersuchung rutschten sie aber immer wieder zurück in die Leiste). Sie meinte, das müsse operiert werden und wir müssten dafür nach Hongkong fliegen. Die medizinische Versorgung hier ist nicht gerade optimal, vor allem wenn man kein chinesisch kann. Mein Mann nun meinte, er hätte das als Kind auch gehabt und die Hoden wären irgendwann von alleine in den Hodensack gerutscht. Jetzt bin ich verunsichert und weiß nicht, ob ich jetzt tatsächlich einen Flug nach Hongkong unternehmen muss zwecks OP oder nicht. Es kommt demnächst ein anderer "Ausländer-Arzt" nach Peking und ich könnte einen Termin bei ihm machen. Andererseits kassieren die Auslandsärzte hier sehr viel Geld und schicken einen auch gerne zu unnötigen Untersuchungen, weil hier gerne mit uns (in der Regel privat versicherten) Ausländern viel Geld verdient wird. Ich möchte nicht nach Hongkong fliegen, wenn tatsächlich solche Wanderhoden üblicherweise von alleine runterutschen (was ich nicht weiß). Deshalb meine Frage an Sie, ob Sie wissen, was die übliche Vorgehensweise ist! Vielen Dank für Ihre Mühe! Emba
Mitglied inaktiv - 06.03.2010, 11:34