Hallo Herr Dr. Busse, Ich habe einen 26 Monate alten Sohn, der laut Kinder BMI Rechner Übergewicht hat. Er war seit seiner Geburt auf der 99% Percentile, was Gewicht angeht (und ca. 95% Percentile, was die Größe angeht). Aktuell ist er 92cm groß und wiegt 16,1kg. Damit ist er laut Rechner sogar an der Grenze zum starken Übergewicht, was mich natürlich erstmal besorgt. Sein Eßverhalten ist unproblematisch. Er isst auch mal Süßes, aber nicht besonders oft und giert auch nicht extrem danach. Trinken vor allem Wasser. Gemüse geht so - Rohkost isst er ganz gerne, aber bei Alternativen lieber was Anderes. Obst liebt er. Am liebsten isst er Wurst oder Fleisch. Wir bieten hier hauptsächlich fettarme Geflügelwurst und Fleisch an, ab und an auch Rind oder mal ne Bratwurst. Yoghurt und Müsli isst er auch gerne. Er reguliert sich eigentlich (finde ich) recht gut selber. Es gibt Tage, da isst er wahnsinnig viel und mehr als ich und an anderen Tagen kaum etwas. Bewegung liebt er über alles. Er ist den ganzen Tag in Bewegung. Es wird schon über ihn gelacht, dass er quasi nicht gehen kann, sondern er immer rennt. Wir gehen einmal die Woche zum Kinderturnen (was er liebt), regelmäßig schwimmen und sind eigentlich jeden Tag mind. 2h draußen, um spazieren zu gehen, auf dem Spielplatz oder Laufrad fahren. In der Krippe (wo er bis 14 Uhr ist), erzählen sie auch, dass er immer fröhlich in Bewegung ist. Deswegen habe ich mir lange über sein hohes Gewicht keine Gedanken gemacht, weil ich dachte, dass sich das schon noch verwächst, aber langsam frage ich mich doch, ob ich regulierend eingreifen sollte? (wobei ich dann auch nicht so richtig weiß, wo ich das tun sollte?) Natürlich möchte ich nicht, dass er als Kind und Jugendlicher übergewichtig ist. (er sieht übrigens auch nicht dick aus, höchstens etwas pummelig, aber selbst das nicht besonders) Haben Sie Erfahrung mit "dieser Art" von Übergewicht? Also, wo es eigentlich nicht von falscher Ernährung oder Bewegungsmangel kommen kann? viele Grüße
von grwap am 13.05.2015, 15:10