Hallo Dr. Busse, heute habe ich mal ein Frage in Sachen Erziehung / Entwicklung meiner knapp 5 Monaten alten Tochter. Aus finanziellen Gründen muss ich leider seit August wieder Vollzeit arbeiten gehen. Nun bin ich abends immer sehr erschöpft. Ich versuche dennoch soviel Zeit wie möglich von den paar Stündchen, die mir abends mit meiner Tochter bleiben ihr zu widmen. Häufig ist jedoch auch so, dass ich einfach nur mal für 10 Minuten meine Beine hochlegen will. Dafür tue ich sie ins Laufgitter. Sie kann sich sehr gut alleine beschäftigen, doch manchmal wird sie nach ein paar Minuten quengelig und "ruft" nach mir, weil sie sich langweilt. Ich habe dann immer ein unheimlich schlechtes Gewissen ihr gegenüber, dass ich die wenige Zeit die uns in der Woche bleibt nicht ganz ihr widmen kann, sondern mich auch einfach nur mal ein paar Minuten ausruhen möchte... .Jetzt habe ich jedoch oft schon gelesen, dass die Kinder gerade in ihren ersten Lebensmonaten darunter leiden, wenn man sich ihnen nicht konstant das Gefühl gibt, dass sie nicht alleine sind. Ich habe Angst, dass meine Tochter darunter leiden muss, weil ihr nicht die Zeit mit ihrer Mutter vergönnt ist, wie es vielleicht den meisten anderen Kindern ihres alters vergönnt ist.... Was meinen Sie dazu? Ich freue mich auf ihre Antwort. Liebe Grüße Manuela
Mitglied inaktiv - 13.09.2005, 10:44