Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Übelkeit beim Säugling

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Übelkeit beim Säugling

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Lieber Herr Dr. Busse, mein Sohn ist 8 Wochen alt, wurde überwiegend gestillt mit 1-2 Flaschen (à 100-135 ml) Pre Nahrung am Tag, seit 3 Tagen stille ich voll. Der Kleine hatte in den ersten Wochen mit Gelbsucht und dann mit Reflux zu kämpfen, mit einigenden regelrechten Anfällen nachts wo er sich verschluckt hat. Wurde wegen möglichen Krampfanfall im Krankenhaus durchgecheckt, neurologisch zum Glück alles in Ordnung. Ich gebe Schüsslersalze und seitdem scheint es besser zu sein, leicht hochgelagert ist er auch im Bett. Vor zweieinhalb Wochen hat er mit Spucken angefangen, mal gelblich schleimig, weiß-stückig oder klar und flüssig, wie ein Springbrunnen. Teils spuckt er auch noch Stunden nach einer Mahlzeit. Die Ärzte meinen er habe neben der normalen Entwicklung des Darms und den damit verbundenen Beschwerden einen Infekt, der von selber weggehe. Nähme wohl ausreichend zu und hat kein Fieber und scheidet Urin aus und ist auch ganz munter und ansprechbar. Vor 11 Tagen wurde gegen Rotaviren geimpft, erst übergab er sich noch ein paar Tage heftiger aber das ist seit ein paar Tagen weniger geworden. Ihm ist jedoch immer noch übel, das ist sogar schlimmer als vorher, er würgt und steckt sich die Finger in den Mund, nuckelt, und windet sich seit 4 Tagen die ganze Nacht jammernd und auch am Tag kommt er im Liegen nicht gut zur Ruhe, schläft immer nur wenige Minuten dann windet er sich wieder, krümmt sich meist nach links, wimmert und würgt. Das geht vom Magen und Darm aus und ist anders als beim Reflux. Es gehen auch stark stinkende Gase ab. Nachdem er anfangs mehrmals täglich Verdauung hatte hat er nun seit 4 Tagen nicht mehr gemacht, laut Arzt nicht schlimm. Er drückt, aber es kommt nichts, stimulieren, baden, massieren etc. bringt auch nichts. Beim Ultraschall wurde nur festgestellt dass viel Gas im Dünndarm ist aber ansonsten vom Magen und Darm alles ok, es hieß, er hätte halt diesen Infekt und 3-Monats-Koliken. Solange kein Blut im Stuhl sei wäre es nicht schlimm (ohne Stuhl ist das jedoch nicht feststellbar). Kann es sein dass ein Infekt wirklich über mehrere Wochen geht? Und man kann nichts machen? Die Frage ist auch wo er den her hätte, er wird gestillt und steckt außer seiner Hand nichts in den Mund und wir gehen derzeit nicht unter Leute. Kann es mit der Impfung zusammenhängen dass er diese Zeit Verdauungsbeschwerden hat? Ist es wirklich „normale Entwicklung des Darms“? Wir waren schon 2x deswegen beim Kinderarzt und zweimal mit Überweisung im Krankenhaus, geben Bigaia und Sab Simplex aber es wird eher schlimmer als besser, er ist wirklich kaum mal eine halbe Stunde ruhig, bzw. schmerzfrei. Vielleicht haben Sie noch eine Idee? Vielen Dank im Voraus!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., ich kann Ihren Sohn leider aus der Ferne nicht untersuchen und beurteilen. Viele Ärzte haben ihn aber untersucht und Ihnen doch bereits gesagt, dass keine ernste Krankheit vorliegt. Wäre es nicht an der Zeit, dass Sie das akzeptieren und mit Ruhe und Geduld das weitere Leben mit Ihrem Kind angehen? Sicher kann Sie dabei auch z.B. eine Stillberaterin oder eine Familienberatung unterstützen. Alles Gute!


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