Starke Überreizung im Kleinkindalter

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
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Frage: Starke Überreizung im Kleinkindalter

Guten Abend, Meine Tochter, 13,5 Monate alt, hatte schon immer schnell mit Überreizung zu tun und hat die ersten Lebensmonate vor allem abends viel geschrien. Da bei ihr die 3x3 Regelung nicht zutraf, galt sie aber nie als Schreibaby und wir waren auch nie in einer Schreiambulanz. Laut Kinderarzt waren das die normalen Dreimonatskoliken. Jetzt ist es leider noch immer so, dass sie schnell überreizt (z.B. durch längeren Besuch oder auch zuletzt im Urlaub mit fremder Umgebung) und wir fragen uns, ob das noch "normal" ist oder Handlungsbedarf besteht. Den Schlafrhythmus versuchen wir auch mit Besuch oder im Urlaub (als Beispiele genannt) beizubehalten. Leider schafft sie es dann spätestens zum gewohnten Nachmittagsschlaf nicht, in den Schlaf zu finden (trotz Müdigkeit), weil sie extrem unruhig ist. Das endet dann in erst viel Genöle (nehmen wir in Kauf), schließlich 1,5 Stunden viel Geschrei (mit Steigerung, bis sie endlich einschläft - oft auch das nur mit viel Anlauf und Einsatz unsererseits). Wir haben sie nie schreien lassen, sondern waren immer "da". Was meinen Sie? Gehört das noch zur normalen Entwicklung oder sollten wir das langsam doch in einer Ambulanz abklären lassen? Vielen Dank im Voraus, Viele Grüße Anna

von Annaleinchen am 06.09.2021, 20:15



Antwort auf: Starke Überreizung im Kleinkindalter

Liebe A., das lässt sich aus der Ferne schwer beurteilen. Auf jeden Fall wäre es sinnvoll, Sie würden sich an eine spezielle Beratungsstelle wenden und dort Empfehlungen erhalten, wie Sie und Ihre Tochter am besten mit ihrem "Temperament" umgehen können. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 07.09.2021