Frage: ständiges mäkeln an mahlzeiten

meine tochter ist 7,5 jahre alt. bis vor einigen monaten war sie eine gute esserin, hat alles gern gegessen. sie wiegt evtl etwas wenig (110 cm (minderwuchs) 19 kg). seit einigen monaten fängt sie an zu mäkeln beim essen. morgens isst sie nur eine scheibe toast mit wurst/marmelade oder nutella, dazu ein kleinen becher kakao. für die schule gebe ich ihr mittlerweile nur noch 1 brot mit wurst/käse mit, da sie eh mindestens die hälfte wieder mit nach hause bringt - angeblich haben sie keine zeit zum essen. mittags mäkelt sie: entweder ist das essen angeblich zu würzig, dann schmeckt dies nicht, dann mag sie jenes nicht mehr. beispiel: blumenkohl mit kräutersahnesoße, immer gegessen, plötzlich mag sie die soße nicht mehr. kartoffelpüree: immer gegessen, dann mochte sie den frisch gemachten nicht mehr (manchmal gibts den aus der tüte, wenns schnell gehen muss), jetzt den aber auch nicht mehr und heute mag sie auf einmal keinen normalen salzkartoffel mehr... ich habe hähnchenschenkel im backofen gegart; immer gegessen, auf einmal ist das was "ekliges wabbeliges" am fleisch.... manchmal könnte ich sie mit dem kopf in den teller hauen... es kann doch nicht sein, dass sie sachen, die sie immer gegessen hat, auf einmal nicht mehr mag???!!!! sind das schon hinweise auf eine essstörung? süßigkeiten (die es nur am nachmittag bei uns gibt!) isst sie ohne mäkeln... abends dann 2 scheiben toast mit wurst/käse. momentan bin ich ratlos, ist es eine phase? oder doch ernst zu nehmen? in unserer familie gibt es niemanden, der gewichtsprobleme etc hat...

Mitglied inaktiv - 20.04.2010, 13:34



Antwort auf: ständiges mäkeln an mahlzeiten

Liebe M., das ist einfach ein Erziehungsproblem. Setzen Sie sich mit ihrer Tochter doch mal in einer ruhigen Stunde hin und reden darüber, wie viel Mühe Sie sich machen, dass es immer etwas gutes und gesundes auf dem FAmilientisch gibt. Und dass Sie sich gekränkt fühlen, wenn jemand dann nur herummäkelt und das nicht dulden. Sie darf Vorschläge machen, was man "besser" machen könnte und vielleicht darf sich jeder 1 mal pro Woche sein Lieblingsgericht wünschen,. Und beziehen Sie sie doch auch in die Einkäufe und Zubereitung mit ein und lassen sie Verantwortung für 1 Mahlzeit selber übernehmen. Aber Mäkelei am Tisch führt zum sofortigen Ausschluss vom Essen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 20.04.2010



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