Hallo Herr Dr. Busse,
unser Sohn ist nun 10 Wochen alt. Er wird voll gestillt. Nach dem Stillen spuckt er mal schwallweise sehr viel auf einmal oder häufiger und dann weniger (immer in Verbindung mit einem Bäuerchen). Spucken tut er auf jeden Fall immer.
Unser Kinderarzt sagt, dass es ihm gut geht und dass er lediglich "überfressen" sei. Seit der Geburt hat er auch schon 3.230 Gramm zugenommen. Er wiegt jetzt 6.500 Gramm.
Die Stillberaterin, mit der meine Frau gesprochen hat, sagt, Kinder, die gestillt werden, können nicht überfüttert werden. Sie soll ihn immer anlegen, wenn er das Verlangen danach hat.
Was ist nun richtig? Ist das Spucken unbedenklich? Ansonsten macht unser Sohn einen sehr fröhlichen und gesunden Eindruck.
Vielen Dank im Voraus!
Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 18:25
Antwort auf:
Spucken/ Erbrechen
Liebe M.,
das mit dem sich nicht überfressen können am Busen ist eine Illusion wie Ihr Sohn zeigt, der 50% mehr zugenommen hat als man als normal empfindet. Man muss also nicht jeden "Mukser" eines KIndes mit dem Busen beantworten und kann auch voll gestillte Babys erst mal mit anderer Zuwendung und leisem Reden beruhigen.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 12.02.2010
Antwort auf:
Spucken/ Erbrechen
Das ist nicht viel, es schaut nur soviel aus.
Und die Milch, die er ausspuckt, hat der Körper bereits verwertet :-) Wissenschaftler haben einmal die ausgespuckte Milch untersucht, da waren keinerlei mehr verwertbare Zutaten innen. Dein Kind schluckt die Milch und die wird prompt verarbeitet.
Also, meine Hebamme hat auch gesagt, dass Stillkinder sich nicht überessen. Man kann sie anlegen, so oft das Kind danach verlangt. Später ist man froh, wenn das Kind ein paar Reserven hat, z.B. bei Fieber essen sie weniger. Und spätestens im Laufalter purzeln die Pfunde :-)
Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 18:31