Michsto
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, folgende Thematik. Unser Sohn ist 4.5 Monate alt. Er hat einen einseitig schiefen Hinterkopf. Es hat sich etwas verwachsen, ist aber immernoch sichtbar. Aktuell lagern wir ihn regelmäßig um und besuchen einen Osteopathen, um dies in den Griff zu bekommen. Nun fällt uns seit 5-6 Wochen auf, dass seine Iris immer ins untere Lid rollt, wenn es dunkel wird. Z.B. wenn man das Rollo runterlässst. Danach normalisiert sich das Auge wieder. Es sieht aus wie das bekannte Sonnenuntergangsphänomen. Hinter diesem kann ja ein erhöhter Hirndruck stecken. Es ist ja wohl nur bis 3 Monate normal und er ist ja schon älter... Ich mache mir nun Sorgen, dass der schiefe Hinterkopf Folge einer verfrühten Verknöcherung ist und dadurch das Augenrollen (Hirndruck) auftritt. Bei einer Verknöcherung müsste laut Internet bis 6 Monate operativ geholfen werden, damit keine geistige Beeinträchtigung entsteht. Meine Kinderärztin kann diese Sorgen nicht nachvollziehen und schließt eine weitere Diagnostik aus. Ich wollte ihre Einschätzung dazu hören, teilen Sie die Meinung der Kinderärztin? Würden sie es weiter abklären lassen? Angenommen es ist wirklich ein erhöhter Hirndruck, würde das Auge dann dauerhaft nach unten schauen? vielen Dank für Ihre Einschätzung!
Liebe M., ich kann natürlich Ihr Kind aus der Ferne nicht untersuchen und beurteilen. Gehe aber fest davon aus, dass dies die Kollegin vor Ort kompetent getan hat und zurecht gesagt hat, dass es keinen Anlass zur Sorge gibt. Alles Gute!
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