Guten Tag Herr Dr. Busse. Ca. vier bis fünf Stunden nach der ersten Impfung (Sechsfachimpfung, plus Pneumokkoken, plus Rota-Schluckimpfung) wachte mein Baby schreiend auf. Es ließ sich durch nichts beruhigen, ich suchte auch seinen Körper nach Verletzungen ab usw. Ich hab es noch nie so schreien hören. :( Es war so verkrampft, dass ich das Fieberthermometer nicht richtig in den Po bekam. Nach 25 min schlief es unvermittelt vor Erschöpfung ein. Wachte dann wieder auf, schrie, schlief noch mal ein usw. Trank nicht, setze keinen Urin ab. Telefonisch wurde uns gesagt, nach sechs Stunden ohne Urin würde es kritisch. Wir legten ein Protokoll an und beobachteten den Zeitverlauf, bereiteten uns auf eine Fahrt in die Notaufnahme vor. Konnten das Schreien zeitweise durch Trösten und Umhertragen auch im Fliegergriff dämpfen, möglicherweise war sie aber auch zu erschöpft, um noch so sehr zu schreien. Das Baby trank jedoch nach häufigem Anbieten nach ca. vier oder fünf Stunden wieder, urinierte auch. Sie war in den Stunden danach noch lange weinerlich, "redete" viel mit uns mit verzogenem Gesicht. Seitdem (vor einigen Tagen) ist auch ihr Schlafrhythmus wieder unregelmäßiger, kürzere Phasen. Sie schreckt oft aus dem Schlaf auf. Fieber konnten wir zu keiner Zeit messen. (Ohrmessung, später auch wieder rektal) Was kann das gewesen sein? Sollte man Nachimpfungen bzw. zukünftige Impfungen überdenken? Ehrlich gesagt befürchte ich, in der (etwas hektischen) Kinderarztpraxis als Helikoptermutter oder Impfgegner abgestempel zu werden. Dass das Schreien ganz anders war als jemals kann ich ja nur aus meiner subjektiven Sicht schildern. Danke für Ihren Rat. Esmeralda
von Esmeralda am 08.01.2019, 15:38