Schmelzflocken

Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Schmelzflocken

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter wir am Montag 12 Wochen alt, seit ca 3 Wochen trinkt sie sehr schlecht, meist so ca 70ml pro Mahlzeit (sie bekommt 6 Mahhlzeiten am Tag, mehr nimmt sie nicht), sie bekommt zusätzlich noch Tee weil ich angst habe das sie zu wenig Flüssigkeit bekommt! Sie bricht sehr viel und würgt auch oft! Nun waren wir schon sehr oft bei unserem Ki-arzt, er nahm eine Blutprobe und testete auf Eisenmangel, hat sie aber nicht! Sie wog zur Geburt 2880g und nahm immer gut zu, vor 3 Wochen war dann meine Hebi nochmal da zum wiegen da wog sie 4800g und am Freitag wog der Ki.arzt sie nochmals (aber mit Sachen) da wog sie 5100g! Da meinte er nur das ist tatsächlich etwas wenig, und ich soll ihr doch einfach ein Löffel Schmelzflocken mit in die Flasche tun!! Ich bin sehr enttäuscht, dass kann ja keine Lösung sein.... Hab ja auch gelesen das der kleine Körper das noch gar nicht verdauuen kann! Was könnte meine Kleine denn für ein Problem haben, sie muß doch zunehmen bzw wieder normal trinken! Liebe grüße und Danke.

von Diva25 am 12.12.2010, 12:07

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Antwort auf: Schmelzflocken

Liebe D., Schmelzflocken sind in der Tat keine Lösung, denn das wäre ja viel zu früh für Getreide und auch nur "Mästen mit Kohlehydraten". So auffällig finde ich das Gewicht ihrer Tochter gar nicht, denn wenn man mal von der Faustregel ausgeht, dass sie mit 6 Monaten (also doppelt so vielen Wochen) erst ihr Geburtsgewicht verdoppelt haben sollte und das ja mit 5100 g jetzt schin fast erreicht hat, gibt es eigentlich keinen Grund zur Sorge. Vor allem dann nicht, wenn Ihre Tochter fröhlich und zufrieden ist. Das häufige Würgen und Erbrechen kann auf einen gastroösophagealen Reflux hinweisen und Sie sollten mit ihrem Kinderarzt srpechen, ob man nicht den Versuch mit einer speziell angedickten AR-Nahrung machen sollte. Auf keinen Fall dürfen Sie Tee zufüttern, das füllt ja den Magen ohne zu ernähren. Also immer Nahrung anbieten, wenn Ihre Tochter trinken möchte. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 12.12.2010

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