Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn ist 4 Wochen alt u weint oft, weil ihm der Magen grummelt, er Schluckauf hat oder aufstoßen muss. Ich glaube nicht, dass er große Schmerzen hat, aber die Verdauung frustriert und verärgert ihn. Oft wimmert er ganz verzweifelt, ist todmüde, aber kann nicht einschlafen. Er macht oft nach dem Stillen erst ein Bäuerchen, wenn man ihn mit dem Oberkörper leicht erhöht in Bauchlage legt (ich habe ein Keilkissen unter die Matratze seines Bettchens gelegt). Diese Position beruhigt ihn u den Magen oft u dann schläft er ein. Wenn ich ihn dann wieder vorsichtig in Rückenlage legen will, wacht er auf und beschwert sich. Überhaupt fühlt er sich in Rückenlage sehr unwohl. Es fällt ihm schwer, tief einzuschlafen, weil er mit den Armen wedelt und sich dauernd selbst wieder weckt. Natürlich mache ich mich total verrückt wegen der Gefahr des plötzlichen Kindstods, wenn er in Bauchlage liegt und gucke permanent, ob er noch atmet. Meine Frage an sie lautet: wie groß ist das Risiko, dass er daran stirbt, wenn er auf dem Bauch schläft? Er hat eine harte Matratze, kein Nestchen, keine Decke, Tiere, etc. und wir lüften das Schlafzimmer oft. Allerdings raucht mein Freund, der mit im Zimmer schläft (neben mir, aber nicht neben dem Kleinen) ca. 5 Zigaretten pro Tag (natürlich nicht in der Wohnung). Ist es auf jeden Fall nötig, ihn immer umzudrehen, selbst wenn er dann aufwacht, weint und nicht wieder einschlafen kann? Vielen Dank für Ihre Hilfe, Jula
von Jula1864 am 01.06.2016, 07:58