Frage: Riesentheater bei Zäpfchen

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, bisher gab es nie Probleme, wenn ich meiner Tochter (15 Mon.) einmal ein Zäpfchen verabreichen musste. Seit sie vor einigen Tagen aber Fieber hatte, gibt es ein unheimliches Geschrei und Treten / Wehren mit Händen und Füßen ihrerseits. (Wollte ihr heute ein Carum Carvi Zäpfchen geben, da sie Bauchweh hatte.) Sie schrie wie am Spieß und alle Ablenkungsversuche scheiterten. Woran könnte das bloß liegen? Sie hat zuvor nie gemerkt, wenn ich ihr ein Z. gab. Als sie Fieber hatte, habe ich nat. immermal gemessen, meinen Sie, das war der Grund?? Wie soll ich mich beim nächsten Mal verhalten, ich habe es heute 3 mal in Abständen versucht, keine Chance. Aber sie muss doch auch einmal ein Zäpfchen bekommen!? LG

Mitglied inaktiv - 14.10.2008, 22:04



Antwort auf: Riesentheater bei Zäpfchen

Liebe R., Sie sollten sich liebevoll aber konsequent durchsetzen und Ihrer Tochter so beibringen, dass über bestimmte wichtige Dinge die Eltern und nicht sie entscheiden. Das gilt für Dinge wie Fieber messen, Medikamente nehmen, Zähne putzen,.... Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 15.10.2008



Antwort auf: Riesentheater bei Zäpfchen

Hallo, also wenn es nur um Fieberzäpfchen geht, dann nimm Nurofen Fiebersaft. Der schmeckt lecker und Du kannst Deinem Kind diese unangenehme Procedur des Zäpfchens ersparen. Mein Kind liebt diesen Saft und er hilft genau so super wie ein Fieberzäpfchen. Ansonsten würde ich erst Fieber messen, damit Du schon mal hinten drin warst und Dein Kind nicht erschrickt. Zäpfchen in der Hand unbedingt anwärmen, damit gleitet es auch besser...

Mitglied inaktiv - 15.10.2008, 08:02



Antwort auf: Riesentheater bei Zäpfchen

ich fand zäpfchen als kind furchtbar und mein sohn bekommt sie auch nur, wenn es keine andere darreichungsform gibt (aber gerade bei fieber und schmerzen gibt es mehrere saft-alternativen). damit zu argumentieren dass sich hier die eltern liebevoll durchsetzen müssen im sinne einer "standardversion" finde ich grenzwertig (über notfälle würde ich nicht diskutieren, da MUSS es sein). wenn es eine alternative zu saft gibt - wieso sollte man dem kind dann unbedingt ein zäpfchen geben, wenn ihm das unangenehm ist? für mich macht es einen unterschied ob es darum geht, z.b. eine bittere medizin zu nehmen oder etwas gegen den eigenen willen in den körper eingeführt zu bekommen. wie soll ein kind unterscheiden, dass mama oder papa ihm etwas in den po stecken dürfen aber der nette onkel holger von nebenan nicht?

Mitglied inaktiv - 15.10.2008, 18:03



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