Kleinkind 14 Monate wehrt sich gegen Fiebersaft und Zäpfchen

 Miriam Althoff Frage an Miriam Althoff Assistenzärztin der Kinder- und Jugendmedizin
Antwortet am Donnerstag

Frage: Kleinkind 14 Monate wehrt sich gegen Fiebersaft und Zäpfchen

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Mann und ich waren gestern mit unserer Tochter auf der Kinderambulanz. Grund hierfür war Fieber. Zudem ist mir aufgefallen, dass meine Tochter ständig am Ohr gezupft hat. Seitens der behandelten OÄ hieß es, dass der Rachen sowie das Mittelohr stark gerötet wären. CRP unauffällig und nichts eitrig, demnach auch keine Antibiose. Es hieß, dass meine Tochter Nureflex in Form eines Saftes oder Zäpfchens gegen die Entzündung, die Schmerzen und das Fieber nehmen soll. Nun ist es leider so, dass sie sich mit Händen und Füßen gegen die das Zäpfchen wehrt. Auch in Saftform ist es mir nicht möglich, das Medikament zu verabreichen. In meiner Not wollte ich ihr den Saft in etwas Nutella mischen - selbst das verschmäht sie. Heute schläft sie den ganzen Tag. Die Temperatur liegt konstant bei 38°C. Ich merke jedoch, dass sie Schmerzen hat. Sie hat noch nichts gegessen. Lediglich Wasser + Stillen. Haben Sie als erfahrener Kinderarzt einen Tipp für mich?   Mit freundlichen Grüßen, Theresa 

von FräuleinMinchen am 25.01.2024, 16:09



Antwort auf: Kleinkind 14 Monate wehrt sich gegen Fiebersaft und Zäpfchen

Hallo Theresa, das hilft leider manchmal nichts, Medikamente müssen gegeben werden. Und im Falle einer beginnenden Mittelohrentzündung sollte Ibuprofen zur Entzündungshemmung regelmäßig gegeben werden, wie die Ärztin gesagt hat. Bezüglich der Zäpfchen versuche ich meine Tochter (ähnliches Alter) auf dem Wickeltisch gut abzulenken, sie zu fragen, wo z.B. welche Tiere am Mobile sind etc. Manchmal geht es aber auch nicht ohne Geschrei und kurzes Festhalten. Beim Saft ist es ja auch nicht viel, einmal rein und dann wird er meist direkt runtergeschluckt und gut ist. Viel mehr Tipps habe ich da ehrlich gesagt nicht. Wenn man den Saft irgendwo unterrührt, ist nicht gewährleistet, dass die ganze Dosis genommen wird. Schwieriges Alter, in dem man noch nicht alles erklären kann, die Kinder aber schon sehr wehrhaft sind, und man daher manchmal einfach im besten Sinne fürs Kind handeln muss, auch wenn das Kind es doof findet und nicht versteht. Gute Besserung und viele Grüße!

von Miriam Althoff am 25.01.2024



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