Hallo Dr. Busse, ich erwarte in den nächsten Wochen mein zweites Kind. Ich habe eine fast dreijährige Tochter die auch schon länger in den Kindergarten geht. Meine Frage ist nun bezüglich des Schutzes meines Neugeborenen. Soweit ich mich erinnere wird die Tetanus Impfung ja erst mit 6 Wochen durchgeführt. Wie verhält es sich, wenn meine Tochter aus dem Garten kommt und sie macht sich sehr gerne dreckig (Katzenkot und evtl. auch Kot von Wildtieren ist bei uns im Garten normal, da wir direkt am Wald wohnen!) die Kleine an den Händen anfässt und diese die Finger in den Mund nimmt. Hat ein Neugeborenes denn wirklich bis zu den Impfungen einen "Nestschutz" (auch wenn ich nicht stillen könnte)? Heute ist meine Tochter dummerweise in so einen Kot reingefallen und hat den Dreck an den Händen gehabt. Die Oma hat es mit einem Taschentuch weggemacht aber gleichzeitig damit auch die Nase von meiner Tochter sauber gemacht. Sehr schlau!! Sie hat das Taschentuch auch nicht gedreht so das mit Sicherheit auch Dreck in das Gesicht gekommen ist. Der Kot könnte von einer Katze sein. Aber ich bin kein Experte und es ist daher nicht auszuschließen das es Fuchskot ist. Ab wann könnte man den Fuchsbandwurm denn im Blut feststellen lassen? Wir wohnen im Hochtaunuskreis welches ja angeblich nicht zu den FSME Gebieten gehört. Aber alle angrenzenden Gebiete wie Offenbach, Darmstadt etc. schon. Meine tochter hat letztes Jahr zwei Impungen bekommen die dritte haben wir dann nicht mehr machen lassen, da ich durch das ganze Gerede völlig verängstigt war. Würden Sie mir raten noch eine dritte Impung durchführen zu lassen? Vielen Dank im Voraus!
Mitglied inaktiv - 02.03.2010, 20:53