Frage: Nebenwirkung auf Dauerantibiose

Hallo Dr. Busse, meine 3,5 jährige Tochter hatte in letzter Zeit immer in den Abständen von 4-6 wochen eine Blasenetzündung (Bisher ca. 4 x). Wir waren dann zum Durchchecken in der Uniklinik. Organisch ist alles in Ordnung. Zur Behandlung und Vorbeugung soll meine Tochter nun über 1/2 Jahr Antibiose (Infkto-Trimmet) täglich abends 2,5 mg zur Vorbeugung einnehmen. Das machen wir nun seit ca. 2 Monaten. Nun treten folgende Nebenwirkungen seit ein paar Tagen auf: sprübaren Lymphknoten am Hals, Mundsoor, Pickelchen um die Nase, Blasen auf den Lippen, Nesselausschlag am ganzen Körper, starke Magenschmerzen ( auf dem Stuhl befand sich auch eine weisse Schleimschicht-könnte auch Soorbefall sein), seit heute hat meine Tochter auch noch Durchfall (es ist aber kein Magen-Darmviruns, da sie normalen Apetit hat und auch nicht kränkelt) Ich habe nun seit gestern das Antibiotikum weggelassen und der Nesselausschlag und die Bauchschmerzen werden besser, nehmen ab. Ich bin mir 100 % sicher, dass dies die Nebenwirkungen des Antibiotikums sind, und das sind mir einfach zu viele Nebenwirkungen. Ich finde es schadet ihr einfach wesentlich mehr als dass es ihr hilft. Ich traue mir auch nicht mehr es ihr weiterhin zu geben und mein Muttergefühl und Verstand sagt mir, dass das auch nicht gut ist. Werde morgen (Montag) natürlich auch gleich unseren KiArzt aufsuchen. Gerne hätte ich auch ihre Meinung hierzu (von der ich sehr viel halte). Am liebsten würde ich das Antibiotikum absetzten und eine andere Methode zur Vorbeugung der Blasenentzündung "finden". Es muss doch noch irgend eine andere Möglichkeit geben. Über ihre Antwort und Meinung würde ich micht sehr freuen. Lieben Gruss Kati

Mitglied inaktiv - 30.11.2008, 15:20



Antwort auf: Nebenwirkung auf Dauerantibiose

Liebe K., das muss man natürlich abwägen und Sie sollten das mit den Kinderurologen besprechen. Je nachdem was für ein Befund bei ihrer Tochter vorliegt, kann es z.B. auch ausreichend sein, den Urin regelmäßig zuhause zu kontrollieren und erst bei Infektbeginn zu behandeln. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 30.11.2008



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