Hallo Hr Dr Busse, Mein kleiner Sohn wird nächste Woche schon ein halbes Jahr alt und ist ein fröhliches, entspanntes und gut entwickeltes Baby. Er ist sehr groß und schwer für sein Alter (lt Kinderarzt bei U5 aber völlig ok) und genießt seine nun drei Breimahlzeiten (Gemüse-Fleisch-Brei, Abendbrei und seit ein paar Tagen Getreide-Obst-Brei am Nachmittag) immer sehr. Er isst seine Portionen zwar nicht ganz auf, ich habe aber das Gefühl es schmeckt ihm und ich zwinge ihm das Essen auch nicht auf. Wasser biete ich ihm zwar seit ca zwei, drei Wochen immer mal wieder an, sein Interesse daran ist mäßig. Seit der letzten Erkältung vor ca einer Woche hat er sein Trinkverhalten leider stark geändert. Bisher sind wir mit ca zwei, max. drei Milchfläschen (á ca 100 ml) nachts gut zurecht gekommen. Jetzt benötigt er nachts zwischen fünf und sieben (!!!) Fläschchen, die er nicht komplett austrinkt. Insgesamt kommt er nachts nun auf eine Milchmenge von ca 500 ml. Tagsüber hat er dann natürlich relativ wenig Lust auf Milch und trinkt „nur“ ca 200 ml. Ich habe das Gefühl er trinkt viel zu viel Milch momentan, ist das nur eine Phase? Wie kann ich ihm dieses nächtliche Milchgenuckel wieder abgewöhnen? So oft nachts wach zu werden ist ja auch für mich ehrlich gesagt einfach anstrengend. Wie viel Wasser wäre tagsüber und nachts ok für ihn? Habe Angst, dass er eine wasservergiftung bekommt wenn ich ihm nachts die Fläschchen durch Wasser ersetze. Wäre das denn möglich? Ich bin etwas ratlos, vielleicht haben Sie eine Idee? Dazu kommt, dass er sich nachts ständig auf den Bauch dreht, aber nicht mehr zurück kommt. Oft quengelt er dann und ich muss ihn zurück drehen. Heißt es hier durchhalten bis er es alleine kann oder haben Sie auch hier einen Tipp? Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße!
von Mamarama am 13.08.2021, 05:57