Hallo Dr. Busse, wir waren heute beim Kinderarzt, der bei unserer 10 Monate alten Tochter einen Windelsoor festgestellt hat. Er wandte dann eine 0,5%ige Methyrosanilinchloridlösung im Windelbereich an, da es sehr wirksam bei Windeldermatitis sei. Natürlich vertraut man als Laie dem Rat seines Kinderarztes. Als ich mich zu Hause über den Wirkstoff belesen habe, bin ich aus alles Wolken gefallen, da er ja schon seit Jahren nicht mehr empfohlen wird, da er schwermetallbelastet und nekrotisierend sein soll. Gerade bei Babys und Kleinkindern sollen ja keinesfalls Konzentrationen über 0,1% angewandt werden, da bereits 0,3%ige Lösungen zu Nekrosen geführt haben. Wir werden das Mittel natürlich keinesfalls weiter verwenden, sind jedoch in Sorge, dass es durch die einmalige Anwendung durch den Kinderarzt bereits zu einer Nekrose kommen kann. Wie hoch schätzen Sie dieses Risiko ein? Vielen Dank im Voraus.
von Glacially am 06.07.2021, 12:57