Im August diesen Jahres kam unser kleiner Sohn zur Welt. Unsere Tochter, die im Dezember 4 wird, hat ihren Bruder lieb und ist stolz darauf große Schwester zu sein. Sie war bis jetzt auch kein einziges Mal böse auf ihn oder hat Eifersucht gezeigt.Seit Oktober fing sie dann plötzlich an sich zwischen die Beine zu fassen und das ist dann immer schlimmer geworden. Sie liegt dann auf den Boden und ist wie in einer anderen Welt.Man kann sie in solchen Momenten auch gar nicht richtig ablenken - es ist sehr schwierig.
Meine Kinderärztin sagte, man soll sie viel loben und gar nichts dazu sagen, wenn sie sich berührt. Es hängt alles mit dem Baby zusammen und damit muß sie erst einmal klar kommen. Außerdem gebe ich hier das homöopathische Mittel Lachesis D 12, welches unterstützend helfen soll.
Es ging dann auch ca. 2 Wochen gut und es hat sich gebessert aber seit dem Wochenende hat sie wieder damit angefangen und das fängt dann nachmittags an und geht 1-2 Stunden. Das ist auch im Kindergarten so. Mir ist das echt peinlich und ich muß zugeben, dass ich Probleme damit habe meine Tochter so zu sehen. Was kann man da machen? Ich kann doch das Baby nicht liegen lassen nur um ständig mit ihr zu spielen damit sie im Mittelpunkt steht. Ich hoffe Sie können mir helfen und geben mir einen guten Rat.
Danke
Mitglied inaktiv - 18.11.2009, 17:56
Antwort auf:
Meine Tochter hat sich verändert seit das Baby da ist
Liebe Z.,
nehmen Sie es gelassen, es istz völlig normal, dass Kinder irgendwann entdecken, dass das Reiben ihrer Genitalien angenehme Gefühle erzeugt, ablenkt,..... Das hat primär nichts mit der Geschwistersituation zu tun. Natürlich muss sich die Gro?e erst daran gewöhnen, die Aufmerksamkeit der Eltern zu teilen und am Anfang ist es auch schwer, wenn alle sich auf das "süße Baby" stürzen. Versuchen Sie bitte, dass Sie und der Papa feste Zeiten einplanen, die nur für die Große reserviert sind. Wirklich ungestört, so dass nicht das Kleine dazwischen funken kann.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 19.11.2009
Antwort auf:
Meine Tochter hat sich verändert seit das Baby da ist
Hallo,
unsere 2,5 jährige Tochter hat im Rahmen des Sauberwerdens (Windel weg) auch schon begonnen die Freuden der Masturbation für sich zu entdecken. Ignorieren halte ich für sinnlos. Vielmehr haben wir ihr gesagt, dass sie sich nur an die "Mumu" fassen soll, wenn sie alleine ist und haben konkret ihr Kinderzelt oder ihr Bett als Rückzugsort vorgeschlagen. Begründet haben wir es damit, dass ihre "Mumu" nur sie etwas angeht und für's Erste auch eigentlich keiner dabei zugucken möchte und sollte. Das klappt gut.
Viele Grüße,
Sandra
Mitglied inaktiv - 18.11.2009, 21:32
Antwort auf:
Meine Tochter hat sich verändert seit das Baby da ist
Im Grunde ganz normal, was die andere Anworterin schrieb vollkommen richtig aber was mich doch verwundert... 1-2h? Am Stück?
Ich finde da hat die Kleine aber ein echtes Defizit an Zuwendung was sie beschäftigt und das überschreitet meines Erachtens schon den normalen Rahmen. Ich denke du solltest sie noch mehr einbeziehen, wenn du dich ums Baby kümmerst. Mit 4 kannst du ihr das doch schon vermitteln und dann wird es auch okay sein mal 5min abzuwarten.
Wahrscheinlich tust du das ja eh schon aber wohl nicht genig für sie.
Ich stelle mir das schwer vor, wenn ich fast 4 Jahre die Hauptrolle spiele und dann teilen soll. Meine Kinder sind knapp aufeinander und da war sowas nie ein Thema.
lG Kerstin
Mitglied inaktiv - 19.11.2009, 00:17
