Sehr geehrter Dr. Busse, meine Tochter Emily ist 15 Monate alt. Sie wiegt 7,5 kg und ist 74cm groß. Bis 11 Monaten hat sie relativ gut Brei gegessen und wurde kaum noch gestillt. Sie hat mit 11 Monaten 7,4 kg gewogen (mit 69cm). Mit 11 Monaten lagen wir in der Uniklinik für eine Untersuchung (wegen Muskelhypotonie und pertenzilflüchtigem Kopfwachstum). Nach der Uniklinik hat ihr Essverhalten sich geändert. Sie hat nach der Uniklinik abgenommen (300-400g), danach wieder bis 7,6 zugenommen (Anfang Mai -12Monate alt). Danach hatte sie MMR Impfung und gleich Corona sie war Ende Mai wieder 7,4 kg und hat lange nur wenig gegessen. Ende Juli hat sie zugenommen fast 8kg mit 15 Monaten - ich habe mich beruhigt. Anfang August hatte sie Mebingokokken B Impfung (1 Tag Fieber) und danach gleich 4Tage 40 Fieber (3-Tage-Fieber). Seitdem isst sie wieder sehr wenig und hat schon wieder 500g abgenommen. Jetzt nach zwei Wochen fängt sie erstmal ein bisschen was zu essen. Ich Versuche ruhig zu bleiben und beim Essen entspannt zu sein. Aber es ist sehr schwer. Beispiel: Frühstück (ein Paar Bisse vom Brötchen und 3 Stückchen Wassermelone), Mittag (3- 4 kleine Nuddeln und 2 Löffel Erbsen und ein paar Scheiben von Gurke). Nachmittag (Zwei Bisse vom Apfel und knabbern an der Ecke von Felinchen), Abendbrot (nur Butter war interessant für sie), Haferflocken-Brei, Käse, Ei (oder Rührei), Banane - fast alles lehnt sie ab und lässt einfach auf dem Teller liegen. Wenn ich etwas anbiete was nicht interessant für sie ist und nichts weiteres gebe, ist sie einfach nichts und beim nächsten Mallzeit kann sie auch einfach das Essen (natürliche schon was anderes) ignorieren. Früher habe ich mir gesagt, dass Kind von einem vollen Teller nicht verhungert, jetzt zweifle ich daran. Wie kritisch ist ihr Gewicht? Soll ich etwas unternehmen, wenn sie aktiv ist und nicht krank aussieht? Meine Kinderärztin sagt immer, dass Emily einfach ein zierliches Mädchen ist.
von Anna 123 am 13.08.2021, 16:44
