Bei der heutigen U6 (alles in bester Ordnung) war eigentlich die Masern-Mumps-Röteln Impfung vorgesehen. Zu unserem Erstaunen verschob die Ärztin die Impfung, da es zu heiß sei und außerdem ca. 1 bis 2 Wochen nach der Impfung Nebenwirkungen ähnlich der Erkrankung selbst zu erwarten sind, die bei solcher Hitze nicht schön seien. Außerdem sei der Impfschutz mit 13 Monaten noch höher als mit 12. Vollkommen überrumpelt haben wir das so hingenommen. Wir wollten unser Kind dann wenigstens schon FSME impfen lassen. Wir leben zwar nicht in einem ausgeschriebenen Gefährdungsgebiet, wissen aber, dass auf Grund des Klimawandels bereits vereinzelte Gebiete in Ostdeutschland gefährdet sind. Wir erklärten auch, dass mein Mann Förster ist, wir am Wald wohnen und viel im Wald sind, mein Mann auch hier und da mal eine Zecke hat und unsere Tiere die Zecken auch auf Terrassen, Hof und Garten unbemerkt verlieren und wir außerdem jetzt im Sommer endlich die Großeltern des Kindes in Süddeutschland besuchen wollen, auch nah am Wald. Leider wurde uns auch davon abgeraten bzw. wir sollen nochmal überlegen, da es in Deutschland in den letzten Jahren noch 5 Fälle bei Kindern durch Zecken überragen gab. Fragen zu den Meningokokken Impfstoffen wollte sie gar nicht beantworten (wir würden auch hier gern den vollen Schutz gegen alle Unterarten). Jetzt zu Hause sind wir eigentlich sehr unzufrieden. Zum einen müssen wir unser Kind impfen, da es im August in den Kindergarten geht, zum anderen würden wir auch gern diese Zecken Impfung haben, einfach aus Sicherheitsgründen. Wir sammeln wirklich manchmal 30 Zecken allein auf der Terrasse wegen dem Hund auf (obwohl der ein Zeckenschutzmittel erhält) , die haben sich sprunghaft vermehrt, wir merken das selbst sehr und auch andere Förster sagen das, und dass die Zecken, die FSME übertragen sich nun genau an Bundeslandgrenzen halten wäre mir neu. Zwar sind Bordellen auch nicht schön, aber das kann man ja beobachten (ob eine Wanderröte entsteht) - FSME eher nicht. Wir haben auf Grund dem Hang unserer Kinderärztin zu Homöopathie (ich weiß es ist ein umstrittenes Thema, wir haben uns aber damit beschäftigt und möchten das einfach nicht) nun sowieso schon überlegt zu wechseln, das ist hier im Ländlichen aber schwer. Ist es möglich, sich die Impfungen zum Beispiel beim eigenen Hausarzt verschreiben zu lassen? Mit welchen Abständen sollten die von mir angestrebten Impfungen gegeben werden? das Kind ist 1 Jahr und 2 Wochen alt. Vielen Dank und Entschuldigung für den langen text Familie W
von FamilieW am 17.06.2021, 15:49