Frage:
Füttern wird zum Stress-Pur
Hallo,
Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen.
Hier mein Problem:
Mein Sohn Tom ist 1 Jahr alt und mag kein Essen,wie Gemüse Usw
Ein Tag Bei uns etwa so aus:
Morgens 200 ml Milch / 100 gr Quark
Mittags NICHTS
Nachmittags 100 gr Quark oder wenn ich sehr viel Glück habe 1/2 Banane
Abends 200 ml Milch / 150 gr Griesbrei mit Frucht
Jeden Tag versuche ich Ihm "normales" Mittagessen anzubiete. MIt viel Glück ist er dann 5 Löffelchen.
Er ist 78 cm Groß und wiegt dabei 9,7 kg, also nicht zu wenig.
Er war zwar noch nie ein guter Esser, aber so schlimm war es noch nie.
Kann das denn noch gesund sein.
Gut geht`s Ihm auf jeden Fall, nur meinen Nerven manchmal nicht.
Vielen Dank für Ihren Rat, Merlin
Mitglied inaktiv - 24.05.2001, 18:13
Antwort auf:
Füttern wird zum Stress-Pur
Liebe Merlin,
ich weiß, dass das für Mütter ein fürchterlicher Streß ist, wenn Kinder nichts essen. Sie müssen sich aber klar machen, dass kein gesundes Kind vor vollem Teller verhungert und das einzige, was Sie in Zukunft tun sollten, ist, ihren Sohn mit an den Tisch zu setzen und er darf von dem gebotenen so viel oder wenig essen wie er mag. Ohne Drängen, ohne Mätzchen und ohne dass er das Gefühl hat, sein Essen oder nicht Essen hätte für sie eine Bedeutung. Snst entstehen nämlich die beliebten Machtspielchen. Hilfreich ist, wenn häufiger andere Kinder mit am Tisch sitzen, die gerne essen.
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 24.05.2001
Antwort auf:
Füttern wird zum Stress-Pur
Liebe Merlin,
das geht mir auch so. Hannah hat die gekauften Gläschen gar nicht gerne gegessen. Ich habe dann selbstgekocht. Das hat etaws besser geklappt. Sie isst den Brei und ihre Flasche mit Genuss.
Wir haben vor kurzem mal Kürbis gekauft.
Der Geschmack liegt ihr. Da hat sie doch tatsächlich mal 190 g gegessen.
Uns hat es auch geholfen, das sie die Mittagsmahlzeit aus ihrem Breiteller essen konnte und , daß wir auch etwasgegessen haben, wenn sie aß.
Ich hoffe das hilft Dir etwas.
LG Marion
Mitglied inaktiv - 24.05.2001, 21:39
Antwort auf:
Füttern wird zum Stress-Pur
Danke für Deinen Rat natürlich auch an Dr. Busse.
Das Problem ist, das er es dem Essen schon ansieht, das es kein Griesbrei oder Quark ist und sich dann furchtbar wehrt, überhaupt auch nur etwas zu probieren.
Den ersten Löffel zwinge ich Ihm rein, sogar mit Hände festhalten,manchmal merkt er dann, das es schmeckt und er ist etwas.
Ich weiß, das das nicht so gut ist und ich Ihm so alles noch schlimmer mache.
Aber ich muß ihm halt jeden Tag wieder etwas normales anbieten um es dann doch wieder wegzuwerfen.
Mit selber kochen habe ich auch schon probiert mit gleichem Ergebnis.
Was mich nur wundert ist, das er von Morgens um 9.00 Uhr bis zum Nachmittags lieber gar nichts isst, als Gemüsebrei o ä.
Liebe Grüße, Jutta
Mitglied inaktiv - 24.05.2001, 22:09
Antwort auf:
Füttern wird zum Stress-Pur
...essen soll doch spaß machen. wenn man den löffel in den mund gezwungen bekommt, muß man doch zwangsläufig ein gestörtes verhältnis dazu bekommen. laß es doch locker angehen und mach kein machtspiel daraus. dann ißt er halt nur banane und grießbrei, das wird aber sicher auch ein ende haben.
gruß
heike
Mitglied inaktiv - 24.05.2001, 22:50
Antwort auf:
Füttern wird zum Stress-Pur
Hallo Jutta, wenn er gerne Griesbrei ißt, dann gib ihm doch mittags Griesbrei mit etwas Gemüse und probier es nach einer halben - einer Stunde noch mal. Das ist zwar Stres aber vielleicht klappt es ja. Die Gemüsemenge kannst Du ja dann steigern. Ich weiß nicht, ob ich es beim ersten Beitrag geschrieben habe aber Hannah ißt momentan Kürbis. Das soll es auch im Mai irgendwann von Hipp geben.
Viel Glück
Marion
Mitglied inaktiv - 25.05.2001, 12:52