Frage: Frühchen Koliken

Hallo Herr Dr. Busse, Nach Abklärung durch den Kinderarzt und Osteopathen hat unsere Tochter wohl "nur" mit heftigen Koliken zu kämpfen. Ich hatte Ihnen schon einmal geschrieben. Sie ist zehn Wochen zu früh geboren. Die ersten 2,5 Monate hatte Sie ausschließlich Muttermilch bekommen. Seit der Umstellung auf Aptamil Pre begannen die ganzen Probleme. Sie hatte zwei "Affektkrämpfe" bei denen die Chefärzte meinen, dass diese durch die Koliken gekommen sind. Schon beim trinken hat man das Gefühl, dass sie Bauchschmerzen bekommt. Sie pupst auch oft schon während des Trinkens und windet sich und will dann nicht mehr weiter trinken. Sie ist nun unkorrigiert 4 Monate. Vor einigen Tagen hatten wir Mutaflor für ca. Fünf Tage gegeben. Keine Ahnung ob es dadurch kam, aber sie schien sich nicht mehr so rumzuplagen. Seitdem wir mit der Gabe durch sind, geht das gleiche Spiel mit heftigen Schreiattacken wieder los. Ihre trinkmenge ist ca. 130ml. Sie nimmt seit einigen Tagen nicht mehr zu. Man hat das Gefühl, dass sie mehr trinken würde, aber durch die Bauchschmerzen das Trinken verweigert. Wir geben seit gestern symbiolact comp mit in die Milch. Stuhlgang klappt auch überhaupt nicht, obwohl dieser normal cremig ist. Wenn mal was kommt muss man immer nachhelfen. Nun meine Frage: was können wir sonst machen um ihr zu helfen? Aufgrund der Frühgeburt ist sie ja eh anfälliger. Könnte dort noch was anderes hinterstecken, was nochmal abgeklärt werden sollte? Vielleicht auch die Milcj wechseln? Es gibt zb Aptamil Comfort gegen Bauchschmerzen und blähungen oder hipp combiotik. Wozu würden Sie raten?

von Simi1986 am 20.06.2014, 04:41



Antwort auf: Frühchen Koliken

Liebe S., fragen Sie doch bitte Ihren Kinderarzt, ob es irgendeinen Anhaltspunkt gibt dafür, dass bei Ihrer Tochter eine Kuhmilcheiweißunverträglichkeit vorliegen könnte und man dann einen Versuch mit einer Spezialnahrung machen sollte. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 20.06.2014



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