Frage zum Thema Kopfumfang

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Frage zum Thema Kopfumfang

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort zum Thema Kopfumfang. Wie ich Ihnen bereits geschildert habe, hatte unser Sohn bei der Geburt einen KU von 32,0 cm und bei der U3 einen KU von 38,5. Unsere Kinderärztin ordnete daraufhin nach 2 Wochen einen Kontrollbesuch an. Laut ihrer Aussage war da alles i.O. Sie meinte, dass sich die Hebamme in der Klinik bei der Geburt vermutlich vermessen haben wird. Die Größe des Kopfes passte immer zum restlichen Körper und zum Gesamtbild. Unsere Hebamme zuhause meinte daraufhin, dass die Aussage unserer Kinderärztin Quatsch sei und das der Kopf bei der Geburt durch die Lage im Mutterleib immer kleiner ist. Unser Sohn hat außerdem hinter dem Ohr am Knochen einen kleinen Lymphknoten, der aufgrund seiner Lage über dem Schädelknochen ertastbar ist. Als er noch Babyakne hatte, war dieser angeschwollen. Nun ist dieser nur noch ertastbar. Laut unserer Kinderärztin war dieser nur durch die Babyakne vergrößert und somit unauffällig. Auch bei dem Thema Impfen stehen sich unsere Kinderärztin und unsere Hebamme mit vollkommen unterschiedlichen Meinungen gegenüber. Normalerweise wäre in der nächsten Woche die 1. Impfung fällig. Unsere Hebamme ist strikt gegen Impfungen und bringt diese sogar mit SIDS in Verbindung. Wir sind durch solche unterschiedliche Aussagen sehr verunsichert. Wir wollen natürlich nur das Beste für unser Kind. Wir benötigen daher Ihre fachkundige Auskunft, welche Einstellung Sie uns am ehesten empfehlen würden, die von unserer Kinderärztin oder die von unserer Hebamme. Ist die Aussage zum Thema KU und Lymphknoten von unserer Kinderärztin richtig? Welchen Rat zum Thema Impfen würden Sie uns geben? Vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen Vicky167

von Vicky167 am 15.10.2013, 19:24

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Antwort auf: Frage zum Thema Kopfumfang

Liebe V., Hebammen sind hoch kompetent, wenn es um die Geburt geht, davon haben Kinderärzte wenig Ahnung. Völlig anders ist es nach der Geburt, und ich verstehe nicht, wie sich manche Hebammen ohne dafür eine fachliche Ausbildung zu haben, anmaßen, alles besser zu wissen. Selbstverständlich sollte mit der Rotavirusimpfung mit 6 Wochen und mit der 6-fach- und Pneumokokkenimpfung mit 9 Wochen begonnen werden. Denn dann ist der Nestschutz weg und Sie wollen doch sicher auch, dass Ihr KInd dann die Chance bekommt, möglichst rasch einen starke Immunabwehr zu erwerben. Alles Gute!
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Impfen.

von Dr. med. Andreas Busse am 16.10.2013

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