Frage: FSME Impfung im Risikogebiet

Hallo, wir leben in Oberfranken/Bayern also in einem FSME-Risikogebiet und ich würde meinen Sohn gerne vom Gefühl her gegen FSME impfen lassen. Er ist jetzt 19 Monate alt. Mein Mann und ich sind beide geimpft. Jetzt habe ich im Internet gelesen, dass das Impfen von Kleinkindern (speziell von 0-3 Jahren) ein hohes Risiko birgt und FSME-Erkrankungen in diesem Alter eher sehr selten sind, auch wenn sie eben trotzdem auftreten können. Was würden Sie mir raten? Welche ernsthaften Nebenwirkungen (nicht die "normalen" akuten Impfreaktionen wie Fieber, Schwellungen, etc.) können denn auftreten? Vielen Dank für Ihre Antworten. Denise

Mitglied inaktiv - 12.07.2010, 20:48



Antwort auf: FSME Impfung im Risikogebiet

Liebe I., bei Kindern unter 3 JAhren ist eine FSME-Erkrankung eine Rarität und die Impfung kann bei jüngeren KIndern zu vermehrten Fieberreaktionen führen. Deshalb die Empfehlung, die Impfung in der Regel ab 3 Jahren zu machen. Das kann man aber sehr individuell handhaben und auch ich impfe Kinder ab 1 JAhr nach Absprache mit den Eltern und habe bisher selbst solche stärkeres Fieber danach nicht beobachtet. Und selbst wenn, ist das ja keine schwere Impfnebenwirkung, die man von Haus aus auch nicht zu erwarten hat. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 13.07.2010



Antwort auf: FSME Impfung im Risikogebiet

Ach so, mein Sohn ist eigenlich schon sehr aktiv in der Natur. Bisher hatte er noch keine Zecke, aber da ein Risiko (wenn auch ein sehr geringes) der FSME-Erkrankung in diesem Alter besteht, hätte ich doch gerne den vorbeugenden Schutz durch die Impfung. Ist das Risiko von Impfschäden und -nebenwirkungen höher als das Risiko an FSME zu erkranken bzw. eines schweren Verlaufs? LG Denise

Mitglied inaktiv - 12.07.2010, 21:54



Antwort auf: FSME Impfung im Risikogebiet

Auch wenn ich meinen Sohn erst impfen lasse, wenn er 3 Jahre alt ist oder ist das Risiko durch den Impfstoff höher ? Ich habe gelesen, dass noch kein ausreichenden (Langzeit)Studien vorliegen bezüglich der Verträglichkeit des Impfstoffes. LG Denise

Mitglied inaktiv - 12.07.2010, 22:11



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