Hallo, meine Tochter (2.9 Jahre) braucht mindestens 2 Stunden zum Einschlafen - und das auch beim Mittagsschlaf. Morgens wacht sie allein auf, steht auf, ist aber nach einer Stunde wieder müde und verweigert sich total, manchmal den ganzen Tag. Die Gesamtschlafdauer ist ca. 9-10 Stunden. Das Schlaf-Problem besteht schon seit vielen Monaten, das mit dem Verweigern ist aber erst jetzt im Sommer so, besonders nach ihrer Polypen-OP vor zwei Wochen. Seitdem klammert sie sich neuerdings an Mama. Vorher war sie sehr souverän für ihr Alter. Ansonsten ist sie geistig sehr weit entwickelt, hat einen Riesenwortschatz, kennt schon lange die Zahlen auf der Uhr und einige Buchstaben. Wir haben feste Abendrituale und auch schon verschiedene Varianten und Bettgehzeiten ausprobiert. Z.Z. machen wir es so: gegen 18.30 Abendbrot, danach ca. 30 min. Spaziergang, anschließend duschen usw., 15 Minuten vorlesen (bekannte Geschichten) + Tag auswerten + Lied singen mit Entspannungsmassage. Dann turnt síe endlos in ihrem Bett oder im ganzen Schlafzimmer herum und richtet ein Chaos an. Unabhängig davon, wann ich sie zu Bett gebracht habe, schläft sie erst ca. 22.30 Uhr ein. Ich muss danach noch arbeiten. Morgens zwischen 5.30 Uhr und 6.30 Uhr sitzt sie dann im Bett und erklärt mir "Ich hab ausgeschlafen". Ich habe das Gefühl, sie findet keine bequeme Liegeposition. Ich selbst wälze mich auch immer lange im Bett herum. Die Mahlzeiten sind auch eine Geduldsprobe für mich. sie ist hungrig und möchte essen, stopft sich aber nur endlos den Mund voll und "vergisst" dann zu kauen. Ständig spielt sie beim Essen, steht auf, greift sich alles Erreichbare und lenkt sich ab, stößt dann ihren Trinkbecher um usw. Will ich díe Mahlzeit beenden, schreit sie "Ich hab noch Hunger!!!". Manchmal essen wir 1 1/2 Stunden. Mittlerweile bin ich (alleinerziehend und auch nicht ganz gesund) mit meiner Kraft am Ende. Unsere KiÄ gibt mir die Schuld und hat Passiflora-Kügelchen verordnet - beides leider mit gleich wenig Erfolg. Ich fühle mich so unverstanden. Bitte helfen Sie uns. Meine Kleine ist doch sonst so ein Sonnenschein. sie bekommt jede Menge ungeteilte Zuwendung. Niemand stresst sie - ich kann da mit anderen Familien vergleichen, wo es meist viel ungeordneter zugeht als bei uns. Liegt es daran, dass der Papa nur alle 3-4 Wochen für eine Woche da ist? Nach außen hin verkraftet die Kleine das aber gut. Was kann ich nur tun? Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort. Rybenka
Mitglied inaktiv - 07.07.2008, 08:51