Frage: Dünndarmentzündung

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, bei unserer kleinen Tochter (6,5 Jahre) wurde vergangenem Dienstag (24.08) eine Dünndarmentzündung per Ultraschall diagnostiziert. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass der Kinderarzt sich nicht sicher war. Er hat ein Antibiothikum verschrieben. Es hat bis Freitag gedauert bis es angeschlagen hat, gestern Abend war die letzte Gabe. Seit Samstag ist sie volkommen schmerzfrei (hat über Wochen immer mal wieder über Bauchschmerzen geklagt, aber kein Durchfall oder Erbrechen gehabt), nur der Appetit ist jetzt noch verständlcherweise reduziert. Woher kann eine bakterielle Dünndarmentzündung kommen? Ist sie ansteckend? Kann sie wieder auftreten, weil eventl. nicht alle Bakterien jetzt abgetötet wurden? Was kann ich/sie vorbeugend tun (außer regelmäßiges Hände waschen)? Vielen Dank, mfG heike-su

Mitglied inaktiv - 01.09.2010, 13:16



Antwort auf: Dünndarmentzündung

Liebe H., sowohl die Art der Diagnosestellung als auch eine Therapie mit einem Antibiotikum ohne die Art des verursachenden Keims zu kennen, ist sehr ungewöhnlich., Und selbst bei einen Darminfekt mit z.B. Salmonellen oder Colibakterien würde man nur in Ausnahmefällen antibiotisch behandeln. Vielleicht wäre es zumindest bei anhaltenden Beschwerden sinnvoll, eine 2. Meinung einzuholen. Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 01.09.2010