Frage: Beschneidung

Guten Tag Herr Busse, Ich habe eine kleine Frage bezüglich der Beschneidung. Mein Sohn wird am 30.01 2 Monate alt, momentan quält er sich mit Bauchschmerzen rum was ja okay ist, nur presst er halt permanent. Und ich will halt wissen ob dieses ständige pressen, eine Auswirkung auf die Naht haben kann. Und auf später verschieben will ich die Beschneidung nicht, da er jetzt nicht viel davon mitbekommen wird. Und ist’s vielleicht auch wichtig zu erwähnen, dass er einen darmvorfall hat beim Stuhlgang, wo ich meistens seine Beine andrücken muss damit er alles raus bekommt. Ich bedanke mich schonmal für ihre Antwort, und für die Arbeit die sie leisten. Gruß Eli

von Eliiiii am 19.01.2022, 16:25



Antwort auf: Beschneidung

Liebe E., eine Beschneidung ist in so jungem Alter in äußerst seltenen Fällen nötig, um eine erhebliche Behinderung des Urinabflusses bei massiver Verengung der Vorhaut zu beseitigen. Grundsätzlich ist bei Babys als Schutz der sensiblen Eichel die Vorhaut ganz normal damit verklebt. Dass Babys Schmerzen wie in diesem Fall durch eine völlig unnötige Operation nicht empfinden, ist leider auch eine Illusion. Also bitte Hände weg von der Vorhaut ihres Kindes!!!!! Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 19.01.2022



Antwort auf: Beschneidung

Warum sollte er die Körperverletzung nicht wahr nehmen? Er wird sich lediglich als Erwachsener nicht daran erinnern. Man sollte es also nur tun wenn es sein muss (medizinisch). Dann würdest du aber auch zu der Naht etc. beraten werden

von E.M.M.A am 19.01.2022, 16:49



Antwort auf: Beschneidung

Hallo, Ich habe nicht behauptet das er keine Schmerzen wahrnehmen wird, nur wird er sich an diesen Prozess nicht erinnern. Und falls er schmerzen hat gebe ich ihm natürlich was dagegen. Bei meinem ersten Sohn war er 1 Jahr alt. Und das möchte ich dem kleinen ersparen, weil er es einfach etwas schwieriger hatte. Danke trotzdem für die Antwort. Mit freundlichen Grüßen Eli

von Eliiiii am 19.01.2022, 17:37



Antwort auf: Beschneidung

"Und das möchte ich dem kleinen ersparen, weil er es einfach etwas schwieriger hatte." Ein Baby empfindet die gleichen Schmerzen, wie ein Kleinkind! Da ist es egal, ob 2 Monate oder 1 Jahr. Du nimmst absichtlich in Kauf, dass dein Kind vermeidbare Schmerzen zugefügt bekommt und ebenso die Risiken, die JEDE Operation birgt! Zudem erfüllt die Vorhaut eine Schutzfunktion. Nicht umsonst wird mittlerweile bei medizinisch notwendigen Beschneidungen, wenn möglich, nur ein Teil der Vorhaut entfernt. Das ohne medizinischen Grund durchführen zu lassen ist Körperverletzung!

von 3wildehühner am 19.01.2022, 17:54



Antwort auf: Beschneidung

Danke für alle Antworten nur gehen alle antworten an meiner frage vorbei. Danke trotzdem alles gute.

von Eliiiii am 19.01.2022, 18:46



Antwort auf: Beschneidung

Beschneidungen aus religiösen Gründen werden quasi seit Anbeginn der Zeit durchgeführt. Mit guter Betäubung und guter Schmerzmedikamentation ist das ein Eingriff mit denkbar kleinem Risiko. Und ich gehe davon aus, dass beides erfolgt. Je älter das Kind ist, desto schwieriger wird aber die Wundversorgung und -heilung, weil die Kinder mobiler sind. Man muss Beschneidungen, die nicht medizinisch notwendig sind, nicht toll finden. Aber gläubige Musliminnen und Moslem und Jüdinnen und Juden werden deswegen nicht damit aufhören. Und die Kinder nehmen bei fachgerecht ausgeführten Beschneidungen auch keinen Schaden. Die Mutter in eine Ecke zu stellen ist unnötig. An die AP: Ich glaube nicht, das Pressen beim Stuhlgang Auswirkungen auf die Wundheilung hat, weil dort keine Muskeln sind. Aber besprich das alles einfach nochmal vor der Beschneidung.

von Berlin! am 19.01.2022, 18:55



Antwort auf: Beschneidung

Hallo Berlin! , Herzlichen Danke für deine Antwort, Endlich jemand der auf meine Frage eingegangen ist, und nicht einfach nur schreibt um seine Meinung, oder Sichtweise zu mitteilen. Wirklich herzlichen Dank Liebe Grüße

von Eliiiii am 19.01.2022, 19:22



Antwort auf: Beschneidung

Auch fachgerecht ausgeführt kann es zu Schäden kommen, sei es nur eine unempfindliche Eichel und die damit einhergehenden Orgasmus Störungen die auch ein massiver Eingriff auf seine spätere Sexualität sind. Auch bei Religiösen Gründen sollte die Aufklärung mit der Zeit Früchte tragen und nicht dass denken von vor 2000 Jahren greifen. Der Mensch darf sich doch bitte weiterentwickeln.

von E.M.M.A am 20.01.2022, 05:18



Antwort auf: Beschneidung

Hallo Eliiiii, Hallo Herr Dr.Busse Wenn es sich um eine Beschneidung aus religiösen Gründen handelt, wird sich Eliiiii wahrscheinlich tatsächlich nur schwerlich davon abbringen lassen. Trotzdem wurden hier einige fragwürdige bzw. fehlerhafte Informationen zum Thema Beschneidung genannt, die ich hier nicht unkorrigiert stehen lassen möchte. Nutzer "Berlin!" hat behauptet: "Je älter das Kind ist, desto schwieriger wird aber die Wundversorgung und -heilung, weil die Kinder mobiler sind." – Ich frage mich, worauf diese Behauptung beruht? Dafür gibt es meines Erachtens keine medizinwissenschaftliche Grundlage! Es ist auch keinesfalls so, dass mit "guter Betäubung und guter Schmerzmedikamentation" die Beschneidung "ein Eingriff mit denkbar kleinem Risiko" wäre. Die Betäubung hat per se keinen Einfluss auf das chirurgische Komplikationsrisiko. Im Gegenteil: Die Betäubung selbst ist mit einem eigenen Komplikationsrisiko verbunden. Und dieses Risiko ist generell desto größer, je jünger das Kind ist! Das ist auch der Grund, warum die Babybeschneidungen in den USA in der Regel ohne Allgemeinanästhesie ("Vollnarkose") stattfinden. Nicht weil Säuglinge nicht auch eine Narkose bräuchten, sondern weil das Risiko als zu groß angesehen wird. Und ob das Komplikationsrisko tatsächlich so "klein" ist, ist Ansichtssache. Das kommt nämlich ganz darauf an, was man so unter "klein" versteht. Eine erst im letzten Dezember veröffentlichte amerikanische Studie fand bei Beschneidungen von Jungen im Alter bis 3 Monaten eine Komplikationsrate von 19%!! (Nicassio L. et al. 2021, J Pediatr Urol Dec 3;S1477-5131(21)). Dies ist meines Erachtens nicht "klein". (Diese Studie wurde in der urologischen Abteilung des "Nationwide Children's Hospital" in Columbus, Ohio durchgeführt, das unter den Rankings der besten US-Kinderkrankenhäuser Spitzenplätze belegt. Man kann also davon ausgehen, dass es sich um fachkundiges Personal handelt, welches die Beschneidungen durchgeführte.) Hinsichtlich der Komplikationen der Beschneidung muss man auch stets bedenken, dass einige Komplikationen – wie schmerzhafte Erektionen – zum Teil erst viele Jahre nach Durchführung des Eingriffs auftreten können. Diese späten Komplikationen werden von den bisher veröffentlichten Studien zum Komplikationsrisiko nach Beschneidungen jedoch nicht erfasst! Um das Komplikationsrisiko der Beschneidung von Jungen voll zu erfassen, müsste man eine Studie durchführen, die Kinder vom Zeitpunkt des Eingriffs bis zum 18. Lebensjahr, mindestens aber bis zum Ende der körperlichen/ genitalen Entwicklung am Ende der Pubertät untersucht. Eine solche Langzeitstudie wurde bislang nicht durchgeführt. Davon abgesehen kann es dem individuellen Jungen bzw. Mann, den es dann trifft und eine Komplikation mit dauerhaften Konsequenzen erleidet, ziemlich egal sein, wie klein oder hoch das allgemeine Komplikationsrisiko ist. Wenn ein Junge infolge einer Beschneidung unästhetische und sexuell störende Verwachsungen erhält, seine Eichel oder gleich den gesamten Penis verliert, ist es ihm gewiss kein Trost zu wissen, dass die Komplikationsrate angeblich so klein sei! Nun ist natürlich jede chirurgische Operation mit einem gewissen Komplikationsrisiko verbunden. Wenn eine Komplikation die Folge einer notwendigen Operation ist, ist das schon tragisch. Was aber wenn diese Komplikation die Folge eines eigentlich unnötigen, kosmetischen Eingriffs ist?!

von Samara M am 20.01.2022, 17:25



Antwort auf: Beschneidung

Du willst allen Ernstes zwei Weltreligionen mit diesem seichten Argument dazu bringen, auf die der Religion immanenten Beschneidungen zu verzichten? Ambitionierte Vorhaben.

von Berlin! am 20.01.2022, 18:44



Antwort auf: Beschneidung

Welche Art Komplikationen wurden untersucht? Wie dem auch sei: Eine Beschneidung aus religiösen Gründen ist keine kosmetische Operation. Sei mir nicht böse (oder sei es, eigentlich egal): ich will diese Diskussion gar nicht führen. Wozu auch? Ich verstehe die Motivation der AP, Du nicht. Ihr Kind wird beschnitten, Deins nichts. Beide werden zu gesunden Menschen heranwachsen.

von Berlin! am 20.01.2022, 18:48



Antwort auf: Beschneidung

Du schreibst: "Du willst allen Ernstes zwei Weltreligionen mit diesem seichten Argument dazu bringen, auf die der Religion immanenten Beschneidungen zu verzichten?" Also zunächst halte ich das Argument, dass man Kindern nicht grundlos den Schmerzen und Komplikationsrisiken durch unnötige Operationen aussetzen sollte, keineswegs für "seicht"! Und auf die über das reine chirurgische Komplikationsrisiko hinausgehende Gefahr für neurologische/psychologische Schädigungen oder sexuelle Beeinträchtigungen als Folge der Entfernung von erogenem Gewebe bin ich noch nicht mal eingegangen. Darüber hätte man noch sehr viel schreiben können. Aber nein, ich glaube nicht, dass ich hier durch Beiträge in einem Forum zwei Weltreligionen zu Veränderung ihrer Riten motivieren kann. Ich rechne mir noch nicht mal hohe Chancen aus, dass ich "Eliiiii" zu einem Umdenken bringen kann, was ich gleich in meinem ersten Satz meines ersten Beitrages klar gestellt habe. Weiter hast Du geschrieben: "Ich verstehe die Motivation der AP, Du nicht. Ihr Kind wird beschnitten, Deins nichts." Wie kommst Du darauf, dass ich die Motivation der AP nicht verstehen kann? Ich verstehe diese Motivation durchaus. Es ist verständlich, dass Menschen den Traditionen ihrer Kultur folgen. Das ist vollkommen normal. Nur wenn man eine Motivation für eine Handlung verstehen kann, heißt das noch lange nicht, dass man diese Handlung gutheißen muss.

von Samara M am 20.01.2022, 20:03



Antwort auf: Beschneidung

Hallo an alle nochmal, Die Risiken einer Beschneidung sind mir bekannt, wie oben erwähnt habe ich einen weiteren Sohn, der die Beschneidung hinter sich hat. Ich lasse mein Baby unter örtlicher Betäubung beschneiden, eine Vollnarkose wollte ich dieses Mal auf jeden Fall umgehen. Aus dem Grund wird er mit 2 Monaten beschnitten, denn eine Ö.B kann nur bis zum 3 Monat durchgeführt werden in unserer Kinderchirurgie, die spezialisiert auf Beschneidungen ist. Ich respektiere die Ansicht jeder Mutter , jedoch erwarte ich den selben Respekt auch. Jeder soll selber das tun und lassen was er für richtig hält. Vielen dank Gruß

von Eliiiii am 22.01.2022, 14:27



Antwort auf: Beschneidung

Liebe Elliii Ich befürchte, dass deine Entscheidung wohl relativ fest steht. Da ich selbst im Bereich Anästhesie zu tun hatte, möchte ich dennoch noch etwas anmerken. Vielleicht lesen hier auch andere Leute mit. Während jede Beschneidung unabhängig vom Alter mit Schmerzen verbunden ist, ist eine Beschneidung im Säuglingsalter besonders schmerzhaft. Das Problem ist, dass in diesem Alter eine angemessene Schmerzbehandlung bei Zirkumzisionen praktisch nicht möglich ist! Dafür gibt es mehrere Gründe: 1) Die diversen örtlichen Betäubungsverfahren reduzieren den Schmerz lediglich – SIE eliminieren ihn aber nicht komplett. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie stellt daher in ihren Leitlinien klar, dass Beschneidungen bei Kindern, sofern sie medizinisch erforderlich sind, stets in Allgemeinanäthestesie (Narkose) erfolgen sollen. Bitte lass dir nicht einreden, dass bei einem 3 Monate alten Baby eine Narkose bzw. Allgemeinanästhesie nicht notwendig wäre. Das Schmerzempfinden ist in diesem Alter genauso ausgeprägt wie bei älteren Kindern oder Erwachsenen! Wenn diese Chirurgen, zu denen Du gehen willst, eine Beschneidung in diesem Alter nur unter örtlicher Betäubung ausführen, dann nicht deshalb, weil diese ausreichend wäre, sondern ihnen eine Allgemeinanästhesie in dem Alter zu riskant ist. Was auch grundsätzlich richtig ist. Selbst bei älteren Kindern, insbesondere Kleinkindern, ist das Risiko einer Allgemeinanästhesie immer noch merklich höher als bei Erwachsenen. Daher sollte man Kinder nur dann operieren, wenn dies wirklich medizinisch notwendig ist. 2) Was bei Diskussionen über das Schmerzmanagement bei Beschneidungen auch gerne übersehen wird, ist das THEMA POSTOPERATIVE SCHMERZEN. Denn wenn die Operation vorbei ist, und die Wirkung des örtlichen Betäubungsmittel nachlässt, hört der Schmerz ja nicht einfach auf! Dann hat der Junge eine große Wunde an seinem Penis – die noch dazu regelmäßig mit Urin in Kontakt kommt und jedesmal gereizt wird, wenn der Junge pinkeln muss. Diese Wunde geht auch über die eigentliche Einschnittstelle hinaus. Denn im Alter deines Sohnes ist die Vorhaut praktisch in allen Fällen fest mit der Eichel verbunden (Vorhautverklebung oder "physiologische Phimose"). Bei der Beschneidung muss diese Verbindung also zunächst gewaltsam aufgebrochen werden. Aus nahe liegenden Gründen ist es bei wenige Monaten alten Babys kaum möglich für eine adäquate postoperative Schmerzbehandlung zu sorgen. Ein erwachsener Mann kann nach einer Beschneidung so viel Schmerzmittel einnehmen, wie er eben benötigt (innerhalb gewisser Grenzen versteht sich). Aber ein 3 Monate altes Baby kann nicht einfach so kommunizieren, dass es Schmerzen hat oder Schmerzmittel braucht! Auch deine Vorstellung, dass dein Sohn sich nicht an seine Beschneidung erinnern würde, ist so nicht ganz korrekt. Wir wissen heute, das frühe Schmerzwahrnehmungen längerfristige Auswirkungen auf die neurologische Entwicklung haben. Auswirkungen, deren ganzes Ausmaß heute noch nicht umfassend erforscht sind. Spezifisch zur Beschneidung konnte bspw. eine kanadische Studie zeigen, dass im Neugeborenen-Alter beschnittene Jungen später ein höhere Schmerzsensibilität haben als Jungen, die nicht beschnitten wurden: https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(96)10316-0/fulltext D. h. selbst wenn er sich später nicht mehr bewusst erinnern wird, sein Gehirn wird sich erinnern!

von Mevany am 23.01.2022, 00:43



Antwort auf: Beschneidung

"Ich respektiere die Ansicht jeder Mutter , jedoch erwarte ich den selben Respekt auch. Jeder soll selber das tun und lassen was er für richtig hält." Ich möchte dich hier nicht fertig machen. Ich vermute mal ganz einfach mal, dass Du wahrscheinlich nicht erkennen kannst, wie ironisch diese Aussagen hier bei dieser Angelegenheit sind. Ja, du sagst vollkommen richtig: "Jeder soll selber das tun und lassen was er für richtig hält" - aber nur, wenn es um den eigenen Körper geht!!! Dein Sohn kann hier ja nicht selber das tun und lassen, was er für richtig hält. Deinem Sohn wird das Recht verweigert, später selbst mit seinen Körper zu tun und zu lassen, was er für richtig hält – sich z. B. dafür entscheiden, mit einem KOMPLETTEN Penis zu leben, wenn er dies für richtig hält.

von Mevany am 23.01.2022, 01:11



Antwort auf: Beschneidung

Ich glaube ich muss eines klarstellen, Ich als MUTTER dieses Kindes will natürlich nichts schlimmes für mein Kind! Nur befiehlt mir meine Religion, die Jungen zu beschneiden! Also tue ich das dann auch, genau so wie ich mich versuche an alles in dieser Religion zu halten. So wie im Christlichen die Kinder getauft werden sollen,was von Gläubigen christlichen Familien ja auch praktiziert wird. Mir ist klar das das eine, ein operativer Eingriff ist Danke! Aber es ist nun mal Pflicht, und ich halte mich daran. Ob es einigen Menschen passt oder nicht, ist mir im großen und ganzen Egal. Zumal meine Frage auch nicht hieß: was hält ihr alle von meiner Entscheidung. Wenn mich irgendwann jemand dazu befragen will, oder meine Entscheidung kritisieren möchte, sollen das bitte meine Söhne tun, da bin ich dann auch offen für. Es sind meine Kinder und ihr könnt euch sicher sein, dass MIR das wohl meiner Kinder am wichtigsten ist!!! Jeder sollte die Religion des anderen respektieren. DANKE!

von Eliiiii am 23.01.2022, 03:06



Antwort auf: Beschneidung

Hallo "Elliii" Wie ich dir schon schrieb, möchte dich wirklich nicht "fertig machen". Mir war schon ziemlich klar, dass ich dich nicht werde überzeugen können. Ich habe meinen Beitrag auch primär für eventuelle Mit-Lesende geschrieben, um ein paar grundsätzliche Sachen bezüglich frühe Beschneidung und Anästhesie/Betäubung zu sagen. Ich verstehe es auch ganz grundsätzlich ziemlich gut, dass gläubige Menschen die Gebote ihrer Religion befolgen wollen. Und ich verurteile das grundsätzlich auch nicht. Doch speziell dieses Gebot zur Beschneidung von Kindern kann ich nicht gutheißen. Aber wie schon gesagt, es bringt absolut nichts, sich hier darüber zu streiten. Du hast deine Entscheidung getroffen. Betreffend deiner Forderung nach "Respekt der Religionen des jeweils anderen" hinsichtlich von Praktiken wie Beschneidung könnte ich noch viel anmerken. Aber das würde zu sehr ins politische und weltanschauliche gehen. Und dafür ist dieses Forum – welches ein medizinisches Forum ist – sicher nicht der richtige Ort. Und Du hast vermutlich auch kein Interesse an solchen Diskussionen. Auch kann Ich verstehen, dass diese Diskussion nicht so verlaufen ist, wie Du dir das vorgestellt hast. Ganz allgemein denke ich, dass diese Diskussion hier auch beendet ist. Es wurde alles medizinisches gesagt. Du hast Antwort auf deine Frage Antwort erhalten, und dazu noch viele allgemeine Beiträge zur Beschneidung, die Du sicher nicht wolltest. Ich wünsche dir alles Gute.

von Mevany am 23.01.2022, 04:58



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