Mein nun 9 monate alter Sohn hat keine Anzeichen der sogenannten 8 monatsangst gezeigt. Er war eine Frühgeburt, kam 2 Monate zu bald und ich war viel im Krankenhaus, um mit ihm zu Känguruhen. Danach schrie er die ersten Wochen sehr viel und ich rutschte in eine postnatale Depression, bin deshalb auch zu einer therapie gegangen, weil ich teilweise merkte, dass mein Umgang mit ihm teilweise sehr ungeduldig wurde - trotzdem hab ich ihn viel getragen, ihn nie schreien lassen, aber natürlich wurde es mir manchmal einfach zu viel und ich war nicht immer so feinfühlig, wie ich sein hätte sollen. Er lächelt oft und viele sagen mir, dass er sehr zufrieden wirkt. Nun ist es so, dass er bei fremden schon zurückhaltender ist, aber er beginnt nicht zu weinen und wenn sie dann mit ihm scherzen, kann es je nach Person so sein, dass er zu lachen beginnt. Ein Freund schilderte mir schon, dass er aber immer wieder zu mir geschaut hat, wenn ich dann wohingegangrn bin. Allerdings hab ich gelesen, dass teilweise schon der Papa zu viel ist oder die Oma, aber das ist überhaupt nicht der Fall. Die Oma sehen wir sehr oft, weil wir bei ihr wohnen und wenn ich dann mal schnell einkaufen gehe, hat er überhaupt kein Problem, von ihr genommen zu werden - selbiges bei meiner Schwiegermutter, die er aber nur einmal die Woche sieht. Er freut sich riesig, wenn cih zurück komme, aber er ist eben nicht so anhänglich und zeigt keine Angst - habe oft gelesen, dass dann die Bindung nicht gut sein soll. Habe Angst, dass aus der ersten Zeit etwas kaputt ging, aber ich hab getan was ich konnte, und habe mich wirklich immer bemüht, eine liebevolle Mutter zu sein, auch wenn ich teilweise mit den Nerven am Ende war. Ist das denn normal? Kann das anhänglich sein noch kommen?
von JanaCel am 02.09.2020, 10:04